Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Kompliment, wie explizit und umfassend Du das Gesamtwerk Rudolf Steiners studiert haben musst, um so unfehlbar urteilen zu können!

Kannst Du Deine "Feststellungen" auch plausibel beweisen und mit authentischen Belegen untermauern?


Meine Hausärtzin hat mir mal sowas spagyrisches verschrieben, die hatte nämlich einen Hang zu so Zeugs. Das war auch der Grund, warum ich zu der Ärztin dann nicht mehr gegangen bin.

Hatte keinerlei Effekt. Aus Placeboeffekte spreche ich notorisch schlecht an, hatte auch bei Homöopathie notorisch garkeinen Effekt obwohl ich es ohne negative Einstellung ausprobiert hatte. Wenn man sich dann mal anschaut was da drin ist und wie das angeblich wirken soll, das Zeugs ist einfach bullshit.

Ich war da früher durchaus gewillt und offen, sowas mal auszuprobieren.
 
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aber bei HeilpraktikerInnen, deren "Ausbildung" sich auf ein paar Stunden pro Woche, berufsbegleitend, auf ein paar Seminare, ein wenig Praxis und eine kleine Grundlagen-Prüfung beschränkt,
Hier muss ich doch mal eingreifen und etwas klarstellen. Die Heilpraktikerausbildung ist leider nicht geregelt, deshalb gilt immer noch die Überprüfung beim Amtsarzt, ob dieser Heilpraktiker "eine Gefhar für die Gesundheit ist" und leider sind sehr viele Ausbildungen nur darauf ausgerichtet, genau diese "Überprüfung" zu bestehen. Der angehende Heilpraktiker muss lernen, was er alles nicht darf und er muss die ansteckenden Krankheiten kennen, wofür auch eine Basiskenntnis der Funktion der Organe gehört. Alles andere muss er sich in Kursen und Seminaren selber beibringen. Das ist seit Jahrzehnten in der Kritik, allerdings können sich die beteiligten staatlichen Stellen nicht mit den verschiedenen Interessensgruppen einigen.
Deshalb haben die seriösen Heilpraktikervereinigungen schon seit Jahrzehnten eigene Ausbildungregeln beschlossen und bieten seit langem intensive und umfangreiche Ausbildungen an. Es gibt Blockunterricht, wo die Anatomie, die Physiologie, die Pathologie und die Therapie sich aufeinander beziehend zusammen gelehrt werden. Dazu kommen die verschiedensten alternativen Methoden, von Phytotherapie, über Akupunktur oder alte Naturheilverfahren wie Schröpfen, Blutegel, Hitzeanwendungen etc. bis hin zu Neuraltherapie oder TCM, Chiropraktik und andere.

Ich hab 3 Jahre mit Vormittag- und Nachmittagsunterricht absolviert und hatte dann 6 Jahre eine eigene Praxis. Ich weiß dass es sehr viele sehr gute Heilpraktiker gibt, auch wenn es genug schlechte gibt. Aber das sehe ich bei den Ärzten nicht anders. Sie haben mich von der Leukämie geheilt, was vielleicht auch anderes gegenagen wäre, aber ich sehe weder die einen als die Götter in Weiß noch die anderen als einzige Heilsbringer. Grundlegend halte ich aber das ganzheitliche Konzept der Naturheilkunde, das ja auch inzwischen von vielen Ärzten heutzutage vertreten wird, für besser als die abgespaltene Betrachtung einzelner Organe oder Funktionen. Auch am Beipiel des Psychosomatik sieht man dass die Ärzteschaft durchaus bereit ist dazuzulernen.

LGInti
 
Meine Hausärtzin hat mir mal sowas spagyrisches verschrieben, die hatte nämlich einen Hang zu so Zeugs. Das war auch der Grund, warum ich zu der Ärztin dann nicht mehr gegangen bin.

Hatte keinerlei Effekt. Aus Placeboeffekte spreche ich notorisch schlecht an, hatte auch bei Homöopathie notorisch garkeinen Effekt obwohl ich es ohne negative Einstellung ausprobiert hatte. Wenn man sich dann mal anschaut was da drin ist und wie das angeblich wirken soll, das Zeugs ist einfach bullshit.

Ich war da früher durchaus gewillt und offen, sowas mal auszuprobieren.
Das ist Deine persönliche Wahrnehmung - nicht der von mir erbetene objektive Beweis...
 
Dieser Sicht stimme ich voll und ganz zu.

Allerdings auch hier: Nicht die publik gewordenen Quacksalber sind die Vertreter der gesamten Branche. Es gibt z.B. nicht einen einzigen anthroposophischen Arzt, der nicht ein vollwertiges Schulmedizin-Studium absolviert hat und sich auf dem Gebiet der Schul-Medizin während seines fortlaufenden Praktizierens nicht regelmäßig weiterbildet.

Darin liegt auch der simple Grund für die Unangreifbarkeit der Anthroposophischen Medizin: Weil ihre Vertreter auf die Kritik der Gegner antworten können - und diese sich genau deshalb nicht an sie heranwagen...
Ich verstehe nicht wirklich wovon du sprechen möchtest. Sowohl zu Anthroposophie als auch zur Anthroposophischen "Medizin" gibt es enorme Kritik und diese natürlich auch von Seiten der Medizin. Schau mal auf Wikipedia oder sonst wo nach. Wie du auf die Idee kommst die Medizin würde sich da nicht heranwagen... ist mir vollkommen schleierhaft.
 
Hier muss ich doch mal eingreifen und etwas klarstellen. Die Heilpraktikerausbildung ist leider nicht geregelt, deshalb gilt immer noch die Überprüfung beim Amtsarzt, ob dieser Heilpraktiker "eine Gefhar für die Gesundheit ist" und leider sind sehr viele Ausbildungen nur darauf ausgerichtet, genau diese "Überprüfung" zu bestehen. Der angehende Heilpraktiker muss lernen, was er alles nicht darf und er muss die ansteckenden Krankheiten kennen, wofür auch eine Basiskenntnis der Funktion der Organe gehört. Alles andere muss er sich in Kursen und Seminaren selber beibringen. Das ist seit Jahrzehnten in der Kritik, allerdings können sich die beteiligten staatlichen Stellen nicht mit den verschiedenen Interessensgruppen einigen.
Deshalb haben die seriösen Heilpraktikervereinigungen schon seit Jahrzehnten eigene Ausbildungregeln beschlossen und bieten seit langem intensive und umfangreiche Ausbildungen an. Es gibt Blockunterricht, wo die Anatomie, die Physiologie, die Pathologie und die Therapie sich aufeinander beziehend zusammen gelehrt werden. Dazu kommen die verschiedensten alternativen Methoden, von Phytotherapie, über Akupunktur oder alte Naturheilverfahren wie Schröpfen, Blutegel, Hitzeanwendungen etc. bis hin zu Neuraltherapie oder TCM, Chiropraktik und andere.

Ich hab 3 Jahre mit Vormittag- und Nachmittagsunterricht absolviert und hatte dann 6 Jahre eine eigene Praxis. Ich weiß dass es sehr viele sehr gute Heilpraktiker gibt, auch wenn es genug schlechte gibt. Aber das sehe ich bei den Ärzten nicht anders. Sie haben mich von der Leukämie geheilt, was vielleicht auch anderes gegenagen wäre, aber ich sehe weder die einen als die Götter in Weiß noch die anderen als einzige Heilsbringer. Grundlegend halte ich aber das ganzheitliche Konzept der Naturheilkunde, das ja auch inzwischen von vielen Ärzten heutzutage vertreten wird, für besser als die abgespaltene Betrachtung einzelner Organe oder Funktionen. Auch am Beipiel des Psychosomatik sieht man dass die Ärzteschaft durchaus bereit ist dazuzulernen.

LGInti
Auf mich erweckt das Ganze seit Jahren genau nicht den Eindruck als würde irgendein großartiges, gesteigertes Interesse in der HeilpraktikerInnenSzene bestehen, mehr zu wissen als auf dem Grundniveau, welches einem gerade einmal bescheinigt keine offenkundige Gefahr für die Allgemeingesundheit zu sein. Scheint die Mehrheit der HeilpraktikerInnen nicht so zu interessieren.
 
Ich verstehe nicht wirklich wovon du sprechen möchtest. Sowohl zu Anthroposophie als auch zur Anthroposophischen "Medizin" gibt es enorme Kritik und diese natürlich auch von Seiten der Medizin. Schau mal auf Wikipedia oder sonst wo nach. Wie du auf die Idee kommst die Medizin würde sich da nicht heranwagen... ist mir vollkommen schleierhaft.
Bellen ist noch lange kein Beißen. Gebissen werden die Quacksalber und Dilettanten, nicht die authentischen Profis. Und wer diese beißt, beißt sich gehörig die Zähne aus...

Kritisiert wird nicht die Anthroposophie als solche, sondern ein Weltbild, dass insbesondere der RKK und dem klassischen Wissenschaftsbetrieb nicht in den Kram passt. Und es werden - teils zurecht - einzelne Anthroposophen kritisiert, die persönlich Fehler begehen, diese einzelnen Fehlschläge aber wiederum mit der Anthroposophie insgesamt in einen Topf geworfen.

Man kann überhaupt Anthroposophie-Kritik jeglicher Art nur dann authentisch kommentieren, wenn man mit der Anthroposophie umfassend vertraut ist und ihre Grundsätze hinreichend verstanden hat.
 
Man kann überhaupt Anthroposophie-Kritik jeglicher Art nur dann authentisch kommentieren, wenn man mit der Anthroposophie umfassend vertraut ist und ihre Grundsätze hinreichend verstanden hat.


Tut mir leid, aber ich muss mich nicht mit jedem Mist umfassend vertraut gemacht haben um ein authentisches negatives Urteil darüber zu fassen. Es langt, sich die Grundzüge angeschaut zu haben. Die Details sind dann nur noch schmückende Deko zum abstrusen Bauwerk.
 
Den Beweis muss der antreten der die Wirksamkeit von irgendwas behauptet. Wo sind deine objektiven Beweise?
Ein Sehender kann einem Blinden die Existenz der Farben nicht beweisen und mithin hierzu auch nicht genötigt werden. Vielmehr hat der Blinde sich darin zu bescheiden, dem Sehenden zu glauben und zu vertrauen, will er nicht in seinem selbsterrichteten Zweifelslabyrinth dem Wahnsinn verfallen...
 
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Tut mir leid, aber ich muss mich nicht mit jedem Mist umfassend vertraut gemacht haben um ein authentisches negatives Urteil darüber zu fassen. Es langt, sich die Grundzüge angeschaut zu haben. Die Details sind dann nur noch schmückende Deko zum abstrusen Bauwerk.
Damit brandmarkst Du Dich der geistigen Unzurechnungsfähigkeit.
 
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