Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Wie wird man denn in Sachen Anthroposophie "kompetent"?
Gibts da spezielle Ausbildungen an Universitäten, zum Beispiel in Oxford, mit entsprechendem Doktorgrad?
Jeder mit echtem Interesse, kritischem Denken und gesun
Wie wird man denn in Sachen Anthroposophie "kompetent"?
Gibts da spezielle Ausbildungen an Universitäten, zum Beispiel in Oxford, mit entsprechendem Doktorgrad?

Möglichkeiten zum einem Studium erfragt man bei der Anthroposophischen Gesellschaft. Ansonsten genügen echtes Interesse, Unvoreingenommenheit und ein gesundes kritische Denken, um auf autodidaktischem Wege kompetent zu werden. Die Erkenntnis kann nicht gewiesen, sie muss eigenständig gefunden werden - eben auf esoterischem Wege.

Die engsten Schüler Steiners hatten ja sein erst später folgendes gigantisches Werk in Literaturform gar nicht zur Verfügung; sie vermochten allein durch seine wenigen Hauptwerke voranzukommen und das Wesen der Anthroposophie zu erfassen. Trotzdem wurden sie richtungsweisende pionierhafte Nachfolger. Das Selbststudium allein der Hauptwerke und des gigantischen Vortragswerkes Steiners bietet Stoff fürs ganze Leben.
 
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Quatsch hoch 3.
Ich sage "Nein" dazu, dass am Nordpol ein dicker Mann wohnt, der im Dezember Geschenke durch den Kamin schmeißt.
Ich wüsste allerdings nicht, wie ich diese Ansicht beweisen kann.
Bedeutet das jetzt, dass es ihn doch gibt?

Da Du das Phänomen nie selber beobachtet hast, darfst Du - konsequenterweise - dieses auch als realistische Möglichkeit nicht explizit ausschließen - und folglich auch nicht eindeutig verneinen. Hier muss man wissenschaftlich korrekt konstatieren: Es ist praktisch unmöglich - aber theoretisch nicht auszuschließen. - Nur: Die Naturwissenschaft schließt notorisch kategorisch alles für alle Zeiten aus, was sie momentan weder praktisch noch theoretisch für möglich hält. - Ihre Un-wissenschaftlichkeit ist der klassischen Wissenschaft größter Stolperstein, der sie als authentischen Erkenntnisweg schwer in Frage stellt...
 
Ja, stimmt. In D ist das noch verschärft durch die Kassenzulassungsbedingungen. Deshalb gibt es dort auch den Kampf zwischen den therapeutischen Schulrichtungen..


Ich bin durchaus für die Naturheilkunde offen, aber ich, als Beitragszahler der Krankenkassen sehe es überhaupt nicht ein, dass von meinem Geld irgendetwas bezahlt wird dessen Wirksamkeit nicht über den Placeboeffekt hinausgeht.
 
Ich bin durchaus für die Naturheilkunde offen, aber ich, als Beitragszahler der Krankenkassen sehe es überhaupt nicht ein, dass von meinem Geld irgendetwas bezahlt wird dessen Wirksamkeit nicht über den Placeboeffekt hinausgeht.

Das müssen die Ärzte beurteilen, welche Behandlung notwendig ist und welche unnötig. Wir haben nicht die notwendige Ausbildung, aber eines sollte klar sein: Wenn etwas - egal ob nun Placebo oder mehr - wirklich jemandem weiterhilft, sodass er z. B. langfristig weniger medizinische Leistungen in Anspruch nimmt, dann ist es durchaus sinnvoll. Ich würde mal davon ausgehen, dass alternative Heilangebote nicht unbedingt so teuer sind wie Chirurgie etc. Es könnte durchaus billiger sein, jemanden erfolgreich alternativ behandeln zu lassen.
 
Ich würde mal davon ausgehen, dass alternative Heilangebote nicht unbedingt so teuer sind wie Chirurgie etc. Es könnte durchaus billiger sein, jemanden erfolgreich alternativ behandeln zu lassen.

Also mir hat der Chirurg mit der OP mit meinem Knie 2009 super geholfen. Bin heute beschwerdenfrei. Wenn mir da jetzt so ein Eso irgendwelche Globuli oder Kräutlein für viel Geld aufgeschwatzt hätte weil ich einfach keine OPs mag, was natürlich angesichts eines mechanischen Schadens am Meniskus der da einfach gerieben hat nichts hätte helfen können, hätte die Krankenkasse das zahlen sollen????

Meinem Vater hat die OP bei seinem Bandscheibenproblem an das er 15 Jahre konservativ hinbehandelt hat auch sehr gut geholfen. Er muss natürlich weiterhin beim Heben aufpassen, regelemässig trainieren usw, aber er hat keine Schmerzen mehr und keine Gefahr eines erneuten Vorfalls.
 
Also mir hat der Chirurg mit der OP mit meinem Knie 2009 super geholfen. Bin heute beschwerdenfrei. Wenn mir da jetzt so ein Eso irgendwelche Globuli oder Kräutlein für viel Geld aufgeschwatzt hätte weil ich einfach keine OPs mag, was natürlich angesichts eines mechanischen Schadens am Meniskus der da einfach gerieben hat nichts hätte helfen können, hätte die Krankenkasse das zahlen sollen????

Meinem Vater hat die OP bei seinem Bandscheibenproblem an das er 15 Jahre konservativ hinbehandelt hat auch sehr gut geholfen. Er muss natürlich weiterhin beim Heben aufpassen, regelemässig trainieren usw, aber er hat keine Schmerzen mehr und keine Gefahr eines erneuten Vorfalls.

Würde denn ein vernünftiger Arzt eine Globuli-Behandlung wählen, wenn operiert werden muss? Der Arzt muss für seine delegierte Behandlung geradestehen. Wenn er Mist baut, ist er dran. Es kann aber gut sein, dass er in einem anderen Fall, wo z. B. der Patient eher psychosomatisch krank ist, mit alternativen Angeboten weiterkommt und eben dann z. B. Chirurgie Holzhammermedizin wäre (z. B. bei gewissen Sehnensymptomen, die aber rein funktional bedingt sind und gar nicht wirklich operiert werden müssten, was aber Patienten sehr schnell fordern im Irrglauben, dass es rein körperlich ist, obwohl die Ursprünge funktional-psychosomatisch sind).
 
Würde denn ein vernünftiger Arzt eine Globuli-Behandlung wählen, wenn operiert werden muss? Der Arzt muss für seine delegierte Behandlung geradestehen. Wenn er Mist baut, ist er dran. Es kann aber gut sein, dass er in einem anderen Fall, wo z. B. der Patient eher psychosomatisch krank ist, mit alternativen Angeboten weiterkommt


Stimmt, es gibt auch massig Leute mit psychosomatischen Beschwerden, die operiert werden wollen oder symptomwegmachende Pillen. Natürlich wäre es der Job des Arztes festzustellen, ob jemand für seine Rückenbeschwerden die OP braucht oder eine Lebensstiländerung, Sport, Physiotherapie und jemanden zum Reden über die emotionalen Probleme.

Weil, die allermeisten Leute die zum Arzt gehen wollen zuallererst mal als Mensch gehört und verstanden werden. Und Alternativbehandler nutzen das schamlos aus indem sie genau das bieten UND dem Kranken dann noch völlig überteuerte Nutzlosbehandlungen und Nutzlosmedikamente zu verkaufen.
 
Weil, die allermeisten Leute die zum Arzt gehen wollen zuallererst mal als Mensch gehört und verstanden werden. Und Alternativbehandler nutzen das schamlos aus indem sie genau das bieten UND dem Kranken dann noch völlig überteuerte Nutzlosbehandlungen und Nutzlosmedikamente zu verkaufen.

Wenn sie zum Arzt gehen, können sie davon ausgehen, dass eine Fachperson dafür garantiert, dass die Alternativbehandlung nicht schadet, sondern einen Mehrwert hat in der medizinischen Behandlung, egal wie andere das sehen. Entscheidend bleibt 1. der zwischengeschaltete Arzt, der die Behandlung delegierend anbietet in seiner Praxis/Klinik und 2. der Heileffekt, der aus der angeordneten Behandlung herausgezogen werden kann, die 3. nicht schädlich sein darf. Es gibt durchaus auch zugelassene Medikamente, die keine nachweisbare Wirkung haben, aber trotzdem keine Placebos darstellen. Trotzdem werden sie eingesetzt, weil sie sich bewährt haben in der hausärztlichen Empirie.
 
Jeder mit echtem Interesse, kritischem Denken und gesun

Möglichkeiten zum einem Studium erfragt man bei der Anthroposophischen Gesellschaft. Ansonsten genügen echtes Interesse, Unvoreingenommenheit und ein gesundes kritische Denken, um auf autodidaktischem Wege kompetent zu werden. Die Erkenntnis kann nicht gewiesen, sie muss eigenständig gefunden werden - eben auf esoterischem Wege.

Die engsten Schüler Steiners hatten ja sein erst später folgendes gigantisches Werk in Literaturform gar nicht zur Verfügung; sie vermochten allein durch seine wenigen Hauptwerke voranzukommen und das Wesen der Anthroposophie zu erfassen. Trotzdem wurden sie richtungsweisende pionierhafte Nachfolger. Das Selbststudium allein der Hauptwerke und des gigantischen Vortragswerkes Steiners bietet Stoff fürs ganze Leben.
Deine Beiträge hier sind bemerkenswerte Bsp. für "Whataboutism".
In diesem Thread hier geht es eigentlich um HeilpraktikerInnen.
Darum, dass HeilpraktikerInnen nur daraufhin überprüft werden, ob sie ansteckende Krankheiten erkennen. Ihnen mit diesem rudimentären Wissen aber erlaubt wird, Krankheiten durch fragwürdige Methoden zu diagnostizieren und zu behandeln.

Und du fängst plötzlich mit anthroposophischen Ärzten an. Ja, das sind ausgebildete Ärzte, die sich eben in 165Theorie- und 90 Praxisstunden zu anthroposophischen Ärzten ausbilden lassen. Es steht ja jedem frei diese anthroposophischen Ärzte anzuhimmeln.
Kritik an ihnen gibt es reichlich, auch an deren Methodiken, auch wenn du das auf dubiose Art bestreiten möchtest. Sei es nun zum Thema Impfungen, Mistelzweigen, "homöopathischen" Anwendungen, etc., uvm.
 
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Deine Beiträge hier sind bemerkenswerte Bsp. für "Whataboutism".
In diesem Thread hier geht es eigentlich um HeilpraktikerInnen.
Darum, dass HeilpraktikerInnen nur daraufhin überprüft werden, ob sie ansteckende Krankheiten erkennen. Ihnen mit diesem rudimentären Wissen aber erlaubt wird, Krankheiten durch fragwürdige Methoden zu diagnostizieren und zu behandeln.

Und du fängst plötzlich mit anthroposophischen Ärzten an. Ja, das sind ausgebildete Ärzte, die sich eben in 165Theorie- und 90 Praxisstunden zu anthroposophischen Ärzten ausbilden lassen. Es steht ja jedem frei diese anthroposophischen Ärzte anzuhimmeln.
Kritik an ihnen gibt es reichlich, auch an deren Methodiken, auch wenn du das auf dubiose Art bestreiten möchtest. Sei es nun zum Thema Impfungen, Mistelzweigen, "homöopathischen" Anwendungen, etc., uvm.
Da Du offensichtlich weder die Inhalte meiner Bemerkungen noch das Wesen der Anthroposophie - geschweige denn der anthroposophischen Medizin - hinreichend zu erfassen vermagst, erübrigt sich für mich bzgl. Deiner dilettantischen Auswürfe jeglicher Kommentar.
 
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