Was versteht man unter "toxischem Verhalten"?

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Aber beim Lesen der Beiträge ist mir aufgefallen, dass meiner Ansicht nach der Aspekt: "Wie sich Personen fühlen müssen, die toxische Menschen ausgesetzt sind" etwas ins Hintertreffen gekommen ist.
Achso, mir ging es jetzt eher darum, woran man toxisches Verhalten erkennt.
 
Achso ;) und schade.
Also, wenn es Dir wichtig ist, dann kannst Du den Thread ja damit gerne weiterführen. :)

Ich dachte nur, dass es eigentlich ziemlich klar ist, dass das eigene Selbstwertgefühl ganz schön in Mitleidenschaft gezogen werden kann und manch eine/r sogar nach und nach immer häufiger ein schlechtes Gewissen oder andere schlechte Gefühle entwickeln kann, wenn man zu viel Zeit mit toxischen Menschen verbringt.
Oder kennst Du da noch viele andere Auswirkungen?
 
Also, wenn es Dir wichtig ist, dann kannst Du den Thread ja damit gerne weiterführen. :)

Ich dachte nur, dass es eigentlich ziemlich klar ist, dass das eigene Selbstwertgefühl ganz schön in Mitleidenschaft gezogen werden kann und manch eine/r sogar nach und nach immer häufiger ein schlechtes Gewissen oder andere schlechte Gefühle entwickeln kann, wenn man zu viel Zeit mit toxischen Menschen verbringt.
Oder kennst Du da noch viele andere Auswirkungen?
Heutzutage ist alles gleich toxisch was einem nicht gut tut.
Was auf mich zerstörerisch wirkt könnte für dich inspirierend sein. Wir Menschen sind ja verschieden. Andere haben ein dickes Fell und brauchen mehr Reibung als Dünnhäutige.
Aber es gibt auch Menschen mit Persönlichkeitsstörung, die den wunden Punkt suchen um genau da hineinzustechen. Die wollen verletzen.
 
Also, wenn es Dir wichtig ist, dann kannst Du den Thread ja damit gerne weiterführen. :)
Oder kennst Du da noch viele andere Auswirkungen?
Ich denke, dass das hier zu nichts führen würde und das ganz nach dem Motto: "Entweder man besitzt diese Empathie oder man besitz sie nicht".

Vielleicht sollte ich eher ein Buch darüber schreiben. :)
 
Heutzutage ist alles gleich toxisch was einem nicht gut tut.
Das ist wahr. :)

Was auf mich zerstörerisch wirkt könnte für dich inspirierend sein. Wir Menschen sind ja verschieden. Andere haben ein dickes Fell und brauchen mehr Reibung als Dünnhäutige.
Jo, da ist was dran.
Oder manche spüren auch gar nicht (mehr), wie verwundbar sie selbst sind und denken, sie bräuchten mehr Reibung.

Aber es gibt auch Menschen mit Persönlichkeitsstörung, die den wunden Punkt suchen um genau da hineinzustechen. Die wollen verletzen.
Ja, das stimmt.
Wobei ich das nicht nur bei Leuten mit einer Persönlichkeitstörung festgestellt habe, sondern auch bei solchen, die schlichtweg zu wenig Zuwendung in ihrer Kindheit bzw. von ihrem Umfeld erfahren haben.
 
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Hallo zusammen,

Das ist ein gutes Thema @Laguz. Danke für diesen Thread!

Besondes die Frage:" Was ist ist der Unterschied zwischen destruktiv und troxisch?" finde ich spannend.
Wobei auch die Frage aufkommt- "gibt es da überhaupt einen?"

Beides sind eigentlich Synonyme, wobei toxisch für mein Empfinden durch das x in dem Wort mehr Emotion alleine durch den Klang erzeugt.Meine persönliche Semantik ist da gleich besser im Film, wenn jemand was erzählt was passiert ist und das Wort benutzt.

Beispiel 1: "A hat auf meinen Vorschlag total destruktiv reagiert und gleich 20 Argumente gehabt warum das nicht geht."
Dann stelle ich mir jemanden vor, der auf den Vorschlag bezogen negativ reagiert hat... nicht zwingend persönlich.

Beispiel 2: "A hat auf meinen Vorschlag total toxisch reagiert und gleich 20 Argumente gehabt warum das nicht geht."
Dann stelle ich mir jemanden vor, der nicht nur den Vorschlag ablehnt, sondern dabei auch persönlich wird und A anschließend in Herz und Seele verletzt ist.
Achso, mir ging es jetzt eher darum, woran man toxisches Verhalten erkennt.
Dieses Verhalten so zu benennen und dann die notwendige Konseqenz daraus zu ziehen, habe ich lange Zeit vermeinden wollen. Einfach, weil ich nicht wahr haben wollte, dass es keinen anderen Weg gibt für mich.
An Dialoge sind ja, wie das Wort schon sagt, 2 Personen gebunden. Die Hälfte davon kann ich steuern- darüber habe ich die Kontrolle. Was sage ich, was sage ich nicht. Wie verhalte ich mich, wie reagiere ich auf die anderen 50%, auf die ich keinen Einfluss habe. Ich kenne mein Ziel- also zumindest sollte ich es kennen. Wie das Ziel meines Gegenübers aussieht, kann ich vermuten, aus dem Gesagten ableiten. Ob das tatsächlich stimmt, weiß in aller Klarheit und Wahrheit nur mein Gegenüber. Wir schauen anderen schließlich nur bis vor die Stirn und nicht rein.

Natürlich kann ich versuchen durch Bauchgefühl, Eindruck, Bewertung versuchen Rückschlüsse zu ziehen.
Tatsächlich wissen kann ich es nicht.
Und weil das so ist, ist dieses "bei sich bleiben" wohl auch der entscheidende Hinweis für das eigene Verhalten. Sich seiner Selbst- den eigenen Ziele, Werte, Wünsche, Hoffnungen Träume...whatever... bewußt zu sein und dann nach Wegen zu suchen in denen genau das umsetzbar ist. Das bedeutet manchmal auch gehen...also vom anderen, der sich toxisch verhalten hat distanzieren- ja manchmal auch bis zum Kontaktabbruch.
Jeder Jeck ist genau so wie er oder sie sich gut findet- hat also die Möglichkeit etwas zu ändern.

Ich erkenne toxisches Verhalten an großen, fundamentalen Selbstzweifeln, an Stellen wo legitime Bedürfnisse, Fragen oder Vorschläge gemacht wurden und die Antwort darauf schlimm, üble, niederträchtig und mit Heftigkeit und Wucht einen erstmal rauskegeln. Das muss nichtmal mit lauter Stimme passieren- es reicht oft schon Verhalten oder leise gesprochene garstige Worte, die mit eben mit genau dieser fiesen Absicht daherkommen.

Mich würde interessieren welche Lösungswege Ihr für solch ein Verhalten habt. Mensch hat wie Tier ja üblicherweise genau drei Methoden: einfrieren oder erstarren, flüchten oder angreifen....naja manche sagen auch, dass Humor auch ein Weg ist...den aufzubringen ist aber vermutlich oft nicht möglich.

Liebe Grüße
Fluse
 
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