@FreeStar diese, die mehr haben, müssen deswegen nicht gleich reicher sein, als jene die weniger haben. Und wenn Du von "viele Banker, als Soziopathen" sprichst, dann unterstellst Du dieser Berufs-"Gruppe" nicht nur ein hinterhältiges und rücksichtsloses Verhalten, sondern sprichst im gleichen Atemzug diesen sogar noch eine Persönlichkeitsstörung zu.
Was nichts anderes bedeutet, als diesen ernsthafte Probleme zu unterstellen, die im Zusammenhang mit ihrem Charakter bzw. ihrer Persönlichkeit stehen und sich in der Beziehung zu anderen Menschen zeigen. Zudem auch noch in therapeutisch, fachkompetente Hände gehören würden.
Vorurteile entstehen so unglaublich schnell und das, obwohl man doch meist so gut wie rein gar nichts über einem Menschen "wirklich" wissen kann und man sollte auch nicht gleich alle über einen Kamm scheren.
Was weißt Du denn über einen Banker? Über dessen Leben oder was er alles bereits erlebt hatte, über all seinen Kummer und Leid und über seine geheimsten Gedanken, Wünsche und Träume?
Menschlichkeit, das ist ein gängiger Begriff, doch ich würde eher von einer Mitmenschlichkeit sprechen. Mit- einem Anderen mitfühlen und mitfühlender umzugehen. Einfach einmal zu versuchen sich in einen Anderen hineinzuversetzen und danach Ausschau zu halten, was verbindet und nicht trennt.
Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Du viele Gemeinsamkeiten bei jemand finden wirst, den Du zuvor kategorisch in eine Schublade mit vielen Anderen gesteckt hattest.
Vorurteile kann man vermeiden, indem man einen Menschen und auch sich selbst, die Zeit und den Raum gibt, sich erst einmal besser kennen lernen zu können. Denn ein Schubladendenken und sich in seinem Tun danach auszurichten entsteht meist durch eine Unwissenheit.
LG. Kiona