Zunächst einmal gibt es kein "richtig oder falsch".
Es gibt das bei den Erwachsenen zumeist vorkommende "flache" Atmen, das kaum bis in die Lungenspitzen reicht.
Und es gibt das von den Kindern praktizierte "bewusste Atmen" - sie atmen durch die Nase in den Bauch, lassen den Atem sich in ihrem Körper verteilen, atmen durch den Mund wieder aus, oft kraftvoll, sie kreischen und gähnen ungeniert, sie lachen, all das gehört ebenfalls zur Atmung.
Wo ist der Unterschied?
- Das
Einatmen ist das
JA zum Leben. Einfach damit bin ich im Jetzt, der Gegenwart - dem einzigen Ort, wo ich etwas tun kann, verändern, loslassen usw.
- Das Verteilen der Atemluft im Körper erfordert das
sich selbst fühlen, wahrnehmen, fokussieren, ich bin IN mir, nicht im Außen.
- Es entsteht ein
Sicherer Raum, in dem ICH BIN.
- Das
Ausatmen steht für
Loslassen, Raum schaffen, für Neues, damit haben viele Erwachsene erheblich Probleme. Denn das macht ihnen Angst. Sie erleben bereits Mangel, noch mehr davon wollen sie auf keinen Fall - damit verstärken sie Mangel, aber das ist ihnen nicht bewusst.
Ich atme also durch die Nase ein, das ist wichtig, weil damit die Verstandeskontrolle "die Klappe hält und der Weg frei ist, vom restlichen Verstand hinunter in die Herzensweisheit und zum Bauchgefühl, dem Sitz des Inneren Kindes ....
Ich verteile den Atmen entspannt, leicht, wenn ich mag, bis hinunter in meine Fussspitzen, fühle mich, meinen Körper, während der Atem mich von innen zärtlich streichelt ....
Ich atme kraftvoll durch den leicht geöffneten Mund aus, im Vertrauen darauf, dass ich immer genug habe.
Fülle ist Fluss - Fülle ist der Ausdruck der Liebe, die ich für mich selbst habe.
Wenn ich Schmerzen habe, kann ich in den Schmerz hineinatmen und von der schmerzenden Stelle wieder kraftvoll hinaus atmen.
Ich kann über das bewusste Atmen in den Dialog mit dem Inneren Kind gelangen.
und noch soooo vieles mehr
LG
Johanna-Merete