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Hat dein Freund denn auch Erwartungen an eure Kommunikation geäußert? Welche Themen sind ihm denn wichtig und bist du bereit, diese zu besprechen - nachdem er sich selbstverständlich auf deine Bedingungen eingelassen hat.Wenn er sich irgendwann auf meine Bedingungen einlässt, bin ich gerne offen für ihn. Aber ich glaube nicht, dass er ein Normalinkarnierter ist.
Ich nehme an, es gibt momentan ohnehin keine Kommunikation zwischen euch, das ist jetzt nur Theorie.
Aber beide Seiten haben ihre Vorstellungen und werden gleichzeitig ihre eigenen Grenzen ziehen. Kann gut sein, dass die Grenze bei ihm nun überschritten ist.
Man kann es noch genauer formulieren. „Jeder, dessen Seele sich das Inkarnationsziel gesetzt hat, reich sein zu wollen, kann es auch sein.“Ich gebe zu, das ist richtig. Ich müsste sagen: "Jeder dessen Seele reiche sein will, kann es auch sein."
Das andere klingt, als ob die Seele allgemein reich sein will, und das ist in den verschiedenen Inkarnationen nun einmal nicht so.
Damit kann ich sehr gut leben.Ja, du hast Recht, ich könnte den Punkt 4 etwas klarer formulieren. Hier eine Neuformulierung, beachte bitte die Änderungen in Fett:
4. Diese leidvollen Szenarien könnten vom jenseits aus jederzeit wieder abgeschafft werden, wenn sie die Seelen der Inkarnierten nicht mehr erleben wollten, was in der Regel dann der Fall ist, wenn sie Entwicklungen abgeschlossen haben, die dieses Leid erfordern.
Ich hoffe wir sind nun auf einer Linie.
Kleine Zwischenfrage: ist diese Entwicklung in der Regel während der Inkarnation abgeschlossen oder nach einer Inkarnation? Also kann sich auch in einem Leben grundlegend eine folgenschwere Änderung durchsetzen, weil die Entwicklung abgeschlossen wurde?
Und es gibt ja auch die Lebensgeschichten, die in eine andere Richtung gehen. Der Mensch wächst sicher und behütet, vielleicht sogar wohlhabend auf und kann das lange genießen, erst im letzten Lebensdrittel ändert sich - durch welche Umstände auch immer - das Blatt und der Mensch verliert das, was er hatte. Hier kann man ja nun nicht davon sprechen, dass er Entwicklungen abgeschlossen hat, die Leid erfordert haben - was liegt dem zugrunde? Hat die Seele sich das so bestellt, aber warum? Spätes Leid ist halbes Leid? Deshalb vielleicht? Um es abzukürzen und trotzdem an dieser Erfahrung zu wachsen?
Also meine Seele hat sich offenbar dem Thema soziale Ungerechtigkeit verschrieben, obschon ich nicht drastisch davon betroffen bin, es ist eher so eine diffuse Angst vor der Zukunft, was kommen könnte.Gut. Das ist eine sehr wichtige Errungenschaft!
So sagen wir nun also: Umweltschutz ist ein illusorisches Spiel, das eine Seele mitspielen kann oder auch nicht. Beides ist gleichermaßen legitim. Umweltschützer sind nicht besser als Nicht-Umweltschützer. Dieser Punkt ist wichtig, da ansonsten von den Umweltschützer, eine Art Überlegenheitsdenken praktiziert werden könnte, das nicht gerechtfertigt ist. (Diese Einsicht gehört übrigens zu den unbequemen Wahrheiten, die Gott will dass ich propagiere, wie ich dir in meiner PM geschrieben habe.)
Was nun das Thema Soziale Gerechtigkeit angeht ist es so (ich verwende wieder die 4 Punkte von oben als Muster):
1. Seelen wollen a) Freude, aber auch b) Leid, um sich weiterzuentwickeln
2. Wegen 1b) werden in Welten leidvolle Szenarien von oben herab realisiert [darunter auch soziale Ungerechtigkeit]
3. Diese leidvollen Szenarien [wie soziale Ungerechtigkeit] treten dann auf, wenn Seelen sich durch Leid weiterentwickeln wollen
4. Diese leidvollen Szenarien [wie soziale Ungerechtigkeit] könnten vom Jnseits aus jederzeit wieder abgeschafft werden, wenn sie die Seelen der Inkarnierten nicht mehr erleben wollten, was meist dann der Fall ist, wenn sie Entwicklungen abgeschlossen haben, die dieses Leid erfordern.
Wenn du also an sozialer Ungerechtigkeit leidest, indem zu wenig Geld hast, dann liegt das AUSSCHLIESSLICH daran, dass deine Seele sich diesen Zustand so erwählt. Der Zustand ist deswegen vorhanden weil du dirch durch ihn entwickelst. Und er wird solange bestehen bleiben, bis deine Entwicklung durch sozialer Ungerechtigkeit abgeschlossen ist.
Ergo:
- Du brauchst gegen diese Zustande weder etwas tun wie Aktivismus betreiben noch wählen zu geben.
- Noch gibt es die Möglichkeit durch eines der beiden (Wählen oder Aktivismus) diesen Zustand früher beendet zu bekommen, als er andernfalls durch deine Seele von selbst/oben herab beendet werden würde.
- Denn du wist diesem Zustand entweichen, wenn du als Seele dich bereit dafür hältst, indem du a) aus dieser Welt aussteigen und eine besser wechseln oder b) die in dieser Welt bleiben, aber eine außerpolitische Entschärfung deiner Misslage beim Jenseits bestellen und stattgegeben bekommen wirst.
Weil ich eben sehe, dass es dann nicht gerecht gewürdigt wird, was ich bisher geleistet habe.
Soviel erst einmal dazu.
Insofern leide ich unter diesen Zuständen vorausschauend und ich leide auch mit anderen mit.
Ich mache (leider) die Erfahrung, dass mein Mitteilen bei anderen auf sehr geringe Resonanz stößt, die meisten Menschen gehen entweder nicht wählen oder haben andere Präferenzen, die sich mir aufgrund ihrer Situation nicht erschließen.
Um es zu verdeutlichen: ein Gutverdiener, der CDU wählt, dem werde ich nichts erzählen können. Wer gerade mal Mindestlohn verdient und später definitiv nur Grundsicherung statt Rente erhält, wählt meiner Meinung nach falsch, wenn er bestimmte Parteien wählt. Armut ist vorprogrammiert bei so vielen Menschen, die heute normal arbeiten gehen, aber das ist gewollt.
Sollte mich nun zurücklehnen? Leide ich dann aber auch genug, also das, was meine Seele sich auferlegt hat?
Wann ist es genug?
Ich werde mich schon um meiner selbst willen etwas zurücknehmen. Es scheint mir gesünder zu sein. Hört sich gut an, muss ich schauen, ob ich das umsetzen kann. Irgendwie kann ich meinen Mund ja doch immer nicht halten.
Ich fange bei mir selbst an (werde selbstverständlich weiter wählen und zwar das, was mir richtig erscheint): Ich rette mich selbst, dann rette ich vielleicht auch die Welt, ganz unabsichtlich.
Die Lösung b) gefällt mir außerordentlich gut, dieser Lösung darf stattgegeben werden. Wo kriege ich nur die Gelassenheit her?
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