Das sogenannte Jüngste Gericht

Eigentlich soll dieses Gericht am Jüngsten Tag stattfinden,
Der "jüngste Tag" muss ja jenseits von Zeit und Raum, oder, je nach Vorstellung, direkt am Ende der Zeit stattfinden.

dem dann nach der Zerstörung der Erde das Reich Gottes errichtet werden soll.
Dass es mit einer "Zerstörung der Erde" zu tun hätte, wird dabei aber nicht gesagt, bzw. muss das nicht zwangsläufig miteinander verbunden sein. Sehr wohl aber dann wohl eine große Veränderung.

Offenbarung 8[5] Und der Engel nahm das Rauchgefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es über die Erde aus ...
Das klingt nach "Reinigung, Klärung, Heilung". Man kann sich ja vorstellen, dass wenn Zeit auf einmal nicht mehr existiert, plötzlich sämtliche Ereignisse gleichzeitig stattfinden. Wahrscheinlich wird der Mensch aber alles mit den Gedanken und Gefühlen "lenken". Somit, wenn er nicht gut vorbereitet ist, könnten ihm vergangene Dinge bewusst werden, die er bis dato einfach verdrängt hatte, aber nicht "verarbeitet". Alldas kann jetzt plötzlich "Realität" annehmen, da die Ordnung nicht mehr nach Zeitablauf, sondern nach Gefühlen gehen wird.

An diesem Tag werden die Gerechten von den Ungerechten getrennt. Die Gerechten werden dann als Unsterbliche in das Reich Gottes eingehen. Die Ungerechten werden hingegen in das ewige Feuer verdammt. Diese endzeitliche Vorstellung wird auch im Evangelium nach Matthäus in 25[31-46] thematisiert.
Das ist eine Glaubens- bzw. auch Sache der Kirche und ihrer Auslegung, je nachdem was so die wirklichen Intentionen waren. Klar, wenn der Mensch von seinen ehemaligen nicht verarbeiteten Gefühlen überrannt wird, wird er evtl. erstmal "lange Zeit" nicht mehr klar sehen können. Vielleicht ist er umgeben von den Dämonen seines eigenen schlechten Gewissens. Da ist aber kein hohes Sein, das darüber bestimmt. Der Mensch, der sich darüber klar wird, kann auch direkt wieder herausgehen aus dieser (selbst geschaffenen) Hölle. Ein "reiner Geist" ist aber wahrscheinlich notwendig, um in "höhere" Sphären zu kommen.
Es ist außerdem klar, so besehen, dass letztendlich das "Wirkliche" im Menschen überlebt, während negative Albträume von Vergehen welcher Art auch immer, sich irgendwann auflösen müssen. So muss man es wohl sehen, also keine Trennung in gute und böse Menschen / Seelen, sondern das allmähliche "Aussieben" des "Trennenden" und der "Unwahrheit".
 
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Was Du mit Überdimensional im Zusammenhang mit Gott meinst, ist mir nicht ganz klar.
Gott ist auf der Bewusstseinsebene der höchste Punkt, auch von dir selbst. Von diesem Punkt aus ist alles eins, bzw. , da jeder theoretisch dorthin gelangen kann, als sein eigenes Sein, ist dort absolute Einheit, einfach der / das Eine.
Um miteinander agieren zu können, gehen wir also in diesem Bereich einige Ebenen tiefer, hier findet Leben und Austausch statt. Jeder kann aber weiterhin diesen höchsten Punkt in sich (von sich) aufsuchen, vor allem in tiefer Stille, zum Beispiel in einer Meditation oder einem Gebet. Es ist Kommunikation mit dem eigenen höchsten Selbst.
Daher kommt von da aus auch höchste Lösung und Harmonie ohne Kompromisse. Und nur eine Bitte , beispielsweise, die dieses berücksichtigt, kann auch beantwortet werden. Daher ist Kampf gegeneinander Unfug, nur die Erkenntnis, dass alles in diesem höchsten Punkt mündet, bringt auch höchste Selbstverwirklichung, und fördert zugleich die anderer.

Gott ist ein Geistwesen und kann von den Engeln von Zeit zu Zeit besucht werden. Gott ist höchste Reinheit und sprühende Energie und die Engel benötigen teilweise lange Angewöhnungszeit und müssen sich ihm langsam nähern, um diese Intensität zu ertragen. Aber in SEINER Nähe zu sein ist allerhöchstes Glück.
Er selbst ist wohl nicht Geist, er soll reine Seele sein. Allerdings sind seine Ausläufer dann überall Geist. Ja, die direkte Nähe könnte schwierig werden, wenn es noch gewisse Ungereimtheiten im eigenen Wesen gibt, weil sich an diesem Punkt sofort alles klären würde. Allerdings ist Gott reine höchste Liebe, und würde daher jedes evtl. notwendige Erkennen in ein sanftes Erfahren umwandeln.

Ja, das Gebet hilft ganz enorm, den Aufstieg zu beschleunigen.
Je mehr der Mensch sich bemüht, Untugenden zu lassen und sich zu verfeinern, desto mehr ist er in der Lage, die Gnade und den Segen Gottes aufzunehmen.
Nicht der Glaube an angebliche Untugenden ist der Weg, sondern das Wissen um die reine Liebe, und dass letztendlich alles in Ordnung ist. Wichtig ist demnach allein die Verbindung mit der göttlichen Liebe, um die gebeten werden kann.
Das transformiert und wandelt um. Vorstellung von Sünde und Untugend kommt meistens von Menschen und ihren Beurteilungen.

Jesus Christus hat die Vergehen gesühnt, die zum Rauswurf aus dem Himmel führten.
Es gibt keine "Vergehen". Jesus öffnete erstmal für sich selbst den Weg. Daher haben es wahrscheinlich Nachfolgende leichter, weil sie Hinweise und evtl. Hilfen erhalten.

Aber unsere Vergehen hier auf Erden, vor allem was die Sünde wider den Geist, also den Mitmenschen betrifft, diese Sünden müssen auf Heller und Pfennig von jedem selbst beglichen werden.
Nein. Das ist ein Missverständnis. Mit dieser "größten Sünde gegen den Geist" ist der "Heilige Geist" gemeint. Die einzige Sünde, die angeblich nicht zu verzeihen ist. Das hat nichts mit Mitmenschen zu tun, sondern geht einzig und allein um die Liebe Gottes, die der Mensch ablehnte. Allein die Bitte um die Wiederkehr des Stroms der göttlichen Liebe in das eigene Wesen, kann dieses heilen.

Dieses Gericht hat in der Hölle stattgefunden und zwar vor rund 2000 Jahren.
Dabei hat Christus Luzifer die neu geltenden Gesetze vorgetragen. Vor allem, dass wer immer seinen Machtbereich verlassen will, dies auch tun darf. Das war vorher nicht möglich. Niemand der Gefallenen konnte zurück zum Vater.
Ansich doch. Was Jesus tat, als er kurz nach seinem Tod in die Unterwelt ging, war den Seelen dort die gleiche Botschaft zu überbringen wie er es bereits auf Erden getan oder versucht hatte.
Er sagte ihnen, dass eine Bitte um die göttliche Liebe an den Vater reichen würde, sie , sagen wir mal, wieder auf einen guten Weg zu bringen. Das war das was er dort tat. Wenn die Seelen vorher nichts davon wussten, waren sie halt geistig sehr umnachtet.

Jeder Mensch besitzt eine Seele und im Innern dieser Seele befindet sich der lebenspendende göttliche Funke. Dies ist die Verbindung zu Gott, der Schlüssel, wie Du sagst.
Ja, nach der Schrift über die Liebe des Vaters besitzen Seelen ganz von alleine eben keinen göttlichen Funken. Sie sind lediglich Abbilder Gottes, aber ohne wirkliches Leben. Erst wenn sie sich bewusst nach Gott, nach der göttlichen Liebe ausrichten, entfachen sie quasi einen Funken in sich, der von nun an, durch die göttliche Liebe, ihre Transformation ins Göttliche in Bewegung bringt.
 
Himmel und Hölle ist sowohl ein innerer Zustand sowie auch ein äußerer Ort im Jenseits.
Mag sein, hat aber mit Glaube und Überzeugung zu tun. Der Mensch erfährt, vor allem im "Jenseits" genau das was er denkt und fühlt. Wenn es also dann sein innerer Zustand ist, muss es ihm auch scheinbar im Außen begegnen.

Himmel und Hölle als Zustand habe ich bereits erfahren, da bei mir der Schleier der Unwissenheit seit 2003 gefallen ist, durch Gnade Gottes ich habe schon mein Urteil im Diesseits empfangen und konnte so schon im Erdenleben meine Fehler erkennen und korrigieren.
Ich würde es so nicht nennen, denn ich denke, das führt klar zu Missverständnissen. In meinen Augen hat niemand vor irgendeinem scheinbaren "Gericht" irgendwas zu "korrigieren".
Es ist allerdings so etwas wie ein Teil spiritueller Entwicklung, und so besehen, habe ich teilweise auch schon solcherlei erfahren. Ich würde es, wie gesagt , anders nennen. Es stand auch niemals in Verbindung mit irgendwelchen scheinbaren "Vergehen", sondern war ein Ablauf der inneren "Reinigung", würde ich sagen.
Zum einen beginnt man, bei spiritueller Beschäftigung mit der Zeit mehr und mehr zu verstehen, Zusammenhänge von Ereignissen tun sich auf. Zum anderen hatte ich es tatsächlich, was ich inzwischen schon fast vergessen habe, dass immer wieder so etwas wie "Dunkelheiten" aus mir aufstiegen und mich verließen. Was sich vorübergehend dann auch zeigte in Angst und Panik, wie eine Art Anfall, ein paar Minuten, dann war es wieder vorbei. Erleichterung und Auflösung.
Es gehörte eine zeitlang zu meinem Leben. Ich habe mich nicht darüber gewundert, hatte ein gewisses Grundvertrauen, und ging daher einigermaßen "ruhig" durch diese Zustände.
Es hing meist zusammen mit spirituellen Verarbeitungen, Kontaken, in Foren zum Beispiel auch, es fing eigentlich schon an, als ich früher mit meiner Mutter in Sachen Spiritualität zusammenarbeitete, sie konnte bewusst in Innenwelten gehen.
Damals war mir nicht klar, dass ich oft mit dabei war.
Wenn sie nach Innen ging, es waren ja Vorschläge von mir gewesen, und irgendwie war ich davon nicht getrennt, was mir damals allerdings immer sehr rätselhaft erschien. Es konnte sein, dass mich plötzlich ein Zittern überfiel / überlief, nicht äußerlich sichtbar, sondern irgendwo innerlich. Manchmal auch Panik, einmal habe ich sie sogar angerufen, und habe ihr gesagt, sie solle "aufhören".
Ich denke immer, dass das Reinigungen sind, Befreiungen von alten negativen Energien. Wie es mir auch mal einer beschrieben hatte, wenn Besetzungen einen verlassen, zum Beispiel, eine Art "Übergeben" bei dem aber dann nur Luft kommt.
Alldas liegt schon länger zurück. Ich würde nie von Himmel oder Hölle sprechen, oder von irgendwelchen "Bestimmungen" von sonstwo. Ich halte es für einen natürlichen Weg der Klärung im Selbst.


Ich konnte 18 Jahre richtig suchen, und habe das Erkennbare gefunden.
Andere haben auch viele Jahre "gesucht", wie kannst du glauben, darüber urteilen zu können.
 
Das klingt nach "Reinigung, Klärung, Heilung". Man kann sich ja vorstellen, dass wenn Zeit auf einmal nicht mehr existiert, plötzlich sämtliche Ereignisse gleichzeitig stattfinden. Wahrscheinlich wird der Mensch aber alles mit den Gedanken und Gefühlen "lenken". Somit, wenn er nicht gut vorbereitet ist, könnten ihm vergangene Dinge bewusst werden, die er bis dato einfach verdrängt hatte, aber nicht "verarbeitet". Alldas kann jetzt plötzlich "Realität" annehmen, da die Ordnung nicht mehr nach Zeitablauf, sondern nach Gefühlen gehen wird.
Hallo Terrageist,

die folgende Verse 6-12 beschreiben eigentlich klar, was da geschehen würde. Da spielt es also keine große Rolle, ob man das als Läuterung oder Heilung verstehen möchte. Bei den damaligen Menschen ging es da nicht um Interpretationen, sondern um eine Vision zu einem realen Geschehen. Etwas, das dann auch bei den Ablassbriefen eine entscheidende Rolle spielte.

Ich halte es mit der Offenbarung wie Luther: „Mir mag sich dieses Buch nicht schicken!“

Der "jüngste Tag" muss ja jenseits von Zeit und Raum, oder, je nach Vorstellung, direkt am Ende der Zeit stattfinden.
Nun ja zum Thema Zeit und Raum habe ich ein anderes Verständnis. Die Verbindung von Zeit und Raum ist ein Irrtum, der aus unserem Zeitgefühl heraus entstanden ist. Fakt ist jedenfalls, dass es ohne eine Zeit keine Veränderungen geben kann.

Merlin
.
 
Mag sein, hat aber mit Glaube und Überzeugung zu tun. Der Mensch erfährt, vor allem im "Jenseits" genau das was er denkt und fühlt. Wenn es also dann sein innerer Zustand ist, muss es ihm auch scheinbar im Außen begegnen.


Ich würde es so nicht nennen, denn ich denke, das führt klar zu Missverständnissen. In meinen Augen hat niemand vor irgendeinem scheinbaren "Gericht" irgendwas zu "korrigieren".
Es ist allerdings so etwas wie ein Teil spiritueller Entwicklung, und so besehen, habe ich teilweise auch schon solcherlei erfahren. Ich würde es, wie gesagt , anders nennen. Es stand auch niemals in Verbindung mit irgendwelchen scheinbaren "Vergehen", sondern war ein Ablauf der inneren "Reinigung", würde ich sagen.
Zum einen beginnt man, bei spiritueller Beschäftigung mit der Zeit mehr und mehr zu verstehen, Zusammenhänge von Ereignissen tun sich auf. Zum anderen hatte ich es tatsächlich, was ich inzwischen schon fast vergessen habe, dass immer wieder so etwas wie "Dunkelheiten" aus mir aufstiegen und mich verließen. Was sich vorübergehend dann auch zeigte in Angst und Panik, wie eine Art Anfall, ein paar Minuten, dann war es wieder vorbei. Erleichterung und Auflösung.
Es gehörte eine zeitlang zu meinem Leben. Ich habe mich nicht darüber gewundert, hatte ein gewisses Grundvertrauen, und ging daher einigermaßen "ruhig" durch diese Zustände.
Es hing meist zusammen mit spirituellen Verarbeitungen, Kontaken, in Foren zum Beispiel auch, es fing eigentlich schon an, als ich früher mit meiner Mutter in Sachen Spiritualität zusammenarbeitete, sie konnte bewusst in Innenwelten gehen.
Damals war mir nicht klar, dass ich oft mit dabei war.
Wenn sie nach Innen ging, es waren ja Vorschläge von mir gewesen, und irgendwie war ich davon nicht getrennt, was mir damals allerdings immer sehr rätselhaft erschien. Es konnte sein, dass mich plötzlich ein Zittern überfiel / überlief, nicht äußerlich sichtbar, sondern irgendwo innerlich. Manchmal auch Panik, einmal habe ich sie sogar angerufen, und habe ihr gesagt, sie solle "aufhören".
Ich denke immer, dass das Reinigungen sind, Befreiungen von alten negativen Energien. Wie es mir auch mal einer beschrieben hatte, wenn Besetzungen einen verlassen, zum Beispiel, eine Art "Übergeben" bei dem aber dann nur Luft kommt.
Alldas liegt schon länger zurück. Ich würde nie von Himmel oder Hölle sprechen, oder von irgendwelchen "Bestimmungen" von sonstwo. Ich halte es für einen natürlichen Weg der Klärung im Selbst.



Andere haben auch viele Jahre "gesucht", wie kannst du glauben, darüber urteilen zu können.
Weil ich die Wahrheit über den Echten GOTT gefunden habe.
 
Eigentlich soll dieses Gericht am Jüngsten Tag stattfinden, dem dann nach der Zerstörung der Erde das Reich Gottes errichtet werden soll.

Offenbarung 8[5] Und der Engel nahm das Rauchgefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es über die Erde aus ...

An diesem Tag werden die Gerechten von den Ungerechten getrennt. Die Gerechten werden dann als Unsterbliche in das Reich Gottes eingehen. Die Ungerechten werden hingegen in das ewige Feuer verdammt. Diese endzeitliche Vorstellung wird auch im Evangelium nach Matthäus in 25[31-46] thematisiert.

Merlin
.
Die Bibel ist falsch und widerspricht den Eigenschaften eines liebevollen Gottes. Es gibt zwar eine Hölle für die bösen Menschen, jedoch gibt es da keinen Teufel und auch kein Höllenfeuer. In Wirklichkeit ist es in der Hölle trist, dunkel und kalt, so wie die Herzen ihrer Bewohner. Im Jenseits wird man in die Umgebung gesteckt, die den eigenen Seelenzustand entspricht. Gott lässt einem die freie Wahl, wie man selbst ist, auch wenn das bedeutet, dass Menschen böse bleiben.

Wenn man böses ausleben will, wird man im Jenseits Nachbarn haben, die ähnlich böse sind wie man selbst, so kann man gegenseitig sich Böses antun, je nachdem wie das Bedürfniss danach ist.




Seite 275
Jesus erläutert, warum niemand auf ewig verdammt werden kann.

Ich bin hier, Jesus.

Es ist richtig, dass ich heute bei dir war, als du den Abendgottesdienst besucht hast.
Ich stand dicht bei dir, als der Priester über die Hölle sprach, und habe ich dich nicht nur in
meine Liebe eingehüllt, sondern auch auf die zahlreichen Irrtümer hingewiesen, die in dieser
Predigt thematisiert wurden. Auch wenn der Priester sich redlich mühte, seine Worte mit
Bedacht zu wählen, um seiner Gemeinde die drastische Schilderung ewiger Höllenqualen zu
ersparen, so hat er doch einen schwerwiegenden Fehler begangen, als er erklärte, dass es
für diejenigen, die einmal in der Hölle gelandet sind, kein Entrinnen mehr gibt.
Auch wenn die Bibel, die er als Beweis anführt, seine Aussage zu bestätigen scheint,
dass alle, die einmal in die Hölle kommen, in alle Ewigkeit dort bleiben müssen, so ist es sehr
wohl möglich, sich aus den Fesseln seiner Schuld zu befreien und in das Licht und die
Herrlichkeit der Himmel aufzusteigen, selbst wenn man es auf Erden versäumt hat, diesen
überaus wichtigen Schritt einzuleiten. Von den vielen, falschen Dogmen, die von der Kirche
verbreitet wurden, hat kaum eine andere Lehre so viel Schaden angerichtet wie diese, zumal
sie in offensichtlichem Widerspruch zu dem steht, was ich einst auf Erden gepredigt habe. Es
ist niemals zu spät, im Bewusstsein seiner Vergehen umzukehren und zu bereuen!

Ohne den Irrglauben, dass es aus der Hölle kein Entrinnen gibt, wäre vielen Seelen,
die sich beim Eintritt in die spirituelle Welt in Dunkelheit wiederfanden, Jahre der
Resignation und apathischer Tatenlosigkeit erspart geblieben, denn wenn eine Seele weiß,
dass es die Möglichkeit gibt, selbst dem tiefsten Schlund der Hölle zu entkommen, dann
bleibt ihr zumindest der Hoffnungsschimmer, irgendwann einmal die gegenwärtige Situation
überwinden zu können. Die Liebe des Vaters wartet auf alle Seine Kinder, ob auf Erden oder
im spirituellen Reich – bis hinab in den tiefsten Abgrund der Hölle. Wer bestrebt ist, ein
wahrhaft erlöstes Kind Gottes zu werden, um eins mit dem Vater und Bewohner Seiner
göttlichen Sphären zu werden, der findet sogar dann Seine Gnade, wenn er sich auf dem
Grund der Hölle befindet. Selbst wenn es eines Tages nicht mehr möglich sein wird, die
Göttliche Liebe zu wählen, weil der Vater Sein Angebot irgendwann einmal zurückziehen
wird, so stehen dem reuigen Sünder immer noch die spirituellen Himmel offen, wo all jene
wohnen, die ihre natürliche Liebe gereinigt und geläutert haben.

Wenn der Priester die Heilige Schrift, auf die er all sein Tun gründet, gewissenhaft
gelesen hätte, dann müsste ihm klar sein, dass Gott niemals sein Ohr verschließt, wenn eines
Seiner Kinder, das sich verlaufen hat, um Hilfe ruft – ob diese Reue nun bereits auf Erden
erfolgt oder erst im Jenseits. Die Aussage, dass außer der Sünde wider den Heiligen Geist alle
anderen Sünden vergeben werden können, in dieser oder in der zukünftigen Welt,
verdeutlicht unmissverständlich, dass der Vater jede Sünde vergibt, selbst wenn sich eines
Seiner Kinder gegen das Angebot entscheidet, Seine Göttlichen Liebe, die der Heilige Geist in
die Herzen der Menschen trägt, zu wählen. Wenn der Geistliche also all sein Handeln aus der
Bibel ableitet, sei dieses Tun für das Jetzt oder erst im Jenseits bestimmt, dann muss er – so
er es ehrlich meint – seiner Gemeinde zwangsläufig offenlegen, dass es niemals zu spät ist,
sich für Gott zu entscheiden, ob als Sterblicher oder als spirituelles Wesen.

Die Hölle, oder genauer gesagt – die Höllen sind genauso real und wirklich wie der
Himmel beziehungsweise die Himmel. Sobald ein Mensch im Tod das spirituelle Reich betritt,
werden entweder die Höllen oder die Himmel sein Zuhause. Wo dieses Heim dereinst sein
wird, bestimmt aber nicht Gott, indem Er über die Menschen zu Gericht sitzt, sondern
ausschließlich der Entwicklungsgrad jeder Seele. Das Gesetz der Anziehung, das der Vater zu
diesem Zweck erschaffen hat, weist jedem Seiner Kinder den Platz zu, der ihm aufgrund
seiner persönlichen Reife zusteht. Dieses und alle anderen, unvergänglichen Gesetze Gottes
wurden aber nicht eingerichtet, um die Menschen zu bestrafen oder zu verurteilen, sondern
sie dienen der universellen Harmonie als immerwährendes Fundament, auf dem die
gesamte, göttliche Schöpfung ruht.

In die Himmel kann also nur eingehen, wer zurück in die allgemeine, göttliche
Ordnung findet. Dies kann geschehen, indem der Mensch seine natürliche Liebe reinigt und
vervollkommnet, oder indem er das Geschenk des Vaters annimmt, um von Seiner
Göttlichen Liebe transformiert und Bewohner der göttlichen Himmel zu werden, wo nur
eintreten kann, wer Göttlichkeit in sich trägt. Generell gilt, dass alles, was nicht Himmel ist,
als Hölle definiert wird. Einzig die Entwicklung der Seele entscheidet, wo der Mensch seinen
Platz findet, indem er wieder Teil der allumfassenden Liebe wird.

Alles, was Gott erschaffen hat, befindet sich – wie der Vater selbst – in absoluter
Harmonie. Nur der Mensch, dem Gott als höchste Seiner Schöpfungen die Möglichkeit
eingeräumt hat, sich frei zu entscheiden, ist in der Lage, aus dieser Ordnung auszuscheren.
Da der Mensch als Teil der göttlichen Ordnung geschaffen worden ist, ist es absehbar, dass
er irgendwann einmal in dieses harmonische Ganze zurückfinden wird. Hätte Gott nach den
Worten des Priesters verfügt, dass der Sünder, der nicht auf Erden bereut, für immer
verloren ist, dann würde der allmächtige Vater selbst verhindern, die absolute Ordnung, aus
der die gesamte Schöpfung entsprungen ist, wiederherzustellen – was für alle Zeit unmöglich
ist, ob man nun an die Bibel glaubt oder nicht.

Um diese Ordnung zu garantieren, sind alle Gesetze Gottes ewig, unveränderlich und
mit sich und dem Willen des Vaters im Einklang. Keines dieser Gesetze ist in der Lage, ein
anderes zu verletzen oder mit ihm in Konflikt zu geraten. Ist dieses Grundprinzip aber erst
einmal verstanden und verinnerlicht, können weder Priester, Laien noch Philosophen und
Wissenschaftler behaupten, der Vater, der nichts als Liebe ist, würde zulassen, dass eines
Seiner Kinder auf ewig verloren geht, nur um Seinen angeblichen Zorn oder die sogenannte
Forderung nach göttlicher Gerechtigkeit zu befriedigen. Wenn der Priester sich im Hinblick
auf die ewige Verdammung eher als Wissenschaftler denn als Seelsorger sieht, so verhält er
sich unseriös und vollkommen unwissenschaftlich, weil seine These voraussetzt, dass sich
fundamentale Gesetzmäßigkeiten gegenseitig aufheben können – was aber niemals
geschehen kann. Deshalb ist es offensichtlich, dass es weder von Seiten der Wissenschaft
noch aus Sicht der Bibel ausleitbar ist, dass mit dem Tod des Menschen zugleich jede
Möglichkeit stirbt, sich auch im Jenseits zu bessern, um eines Tages zurück in die
allumfassende Harmonie Gottes zu finden.

Jener Geistliche weiß genau, dass der Vater nicht zulässt, dass auch nur eines Seiner
Kinder verloren geht. Auch wenn sich sein Verstand noch weigert, die erlernten Traditionen
und falschen Ideologien loszulassen, so brennt bereits eine solch große Menge an Göttlicher
Liebe in seinem Herzen, dass er mit jeder Faser seines Seins verspürt, wie groß die Liebe und
die Barmherzigkeit des Vaters sind. Gott liebt Seine Kinder über alles und sorgt sich um das
Wohlergehen der Menschen mehr als jeder irdische Vater dies jemals tun könnte. Sollte
dieser liebevolle Vater also zulassen, dass seine Kinder in die Irre gehen, ohne eine
Gelegenheit zu besitzen, ihre Taten zu überdenken und zu bereuen? Wenn aber ein Vater
auf Erden schon bereit ist, kraft der natürlichen Liebe, die ihm innewohnt, seinem Kind zu
verzeihen, um wie viel eher muss dann der himmlischen Vater bereit sein, Seinen Kindern zu
helfen, wenn die Göttliche Liebe, die Sein Hauptattribut ist, um so viel größer ist als jene
menschliche, natürliche Liebe?

Gott ist Liebe – deshalb empfängt Er uns stets mit offenen Armen, jederzeit bereit,
dem reuigen Sünder zu vergeben. Tief in seiner Seele weiß der Priester, dass es nicht möglich
ist, in alle Ewigkeit verdammt zu sein, dennoch muss er sich eines Tages entscheiden, bevor
ihn der innere Zwiespalt zu verreißen droht. Dann zeigt es sich, ob er weiterhin der lieblosen
Lehre der Kirche folgt oder ob er es zulässt, von der Göttlichen Liebe, die bereits in seinem
Herzen glüht, aus den Fängen des Irrtums befreit zu werden. Viele Menschen müssen sich
eines Tages zwischen einer falschen, intellektuellen Überzeugung und der sanften Stimme
ihrer Seele entscheiden. Mag der Verstand auch noch so groß sein, es ist die Seele des
Menschen, die nach dem Abbild ihres Schöpfers geformt ist.

Irgendwann wird die Seele über den Verstand siegen. Denn so, wie Einklang und
Disharmonie nicht gleichzeitig und nebeneinander existieren können, müssen Sünde und
Irrtum irgendwann der Reinheit und der Rechtschaffenheit weichen. Dann kehrt der Mensch
in die göttliche Ordnung zurück, um Teil der alles umfassenden Harmonie zu werden. Dies
geschieht entweder, indem der Mensch wählt, von der Liebe des Vaters verwandelt zu
werden, um eins mit Ihm die Schlüssel zu Seinem Reich zu erhalten, oder indem er seine
natürliche Liebe reinigt und in den Stand der Vollkommenheit zurückkehrt, den der Vater
einst als „sehr gut“ bezeichnet hat.

Damit komme ich zum Ende meiner Botschaft. Ich bin, so oft es geht, bei dir, um dich
zusammen mit all den anderen, hohen, spirituellen Wesen, die tagtäglich in deiner Nähe
sind, mit meiner Liebe zu begleiten. Bitte den Vater ohne Unterlass, dir Seine wunderbare
Liebe zu schenken, denn nur so ist es möglich, das alte Ich zurückzulassen, um von neuem
geboren zu werden. Bitte – und du wirst empfangen! Dann wird ein Frieden dein Herz
erfüllen, der alles übersteigt, was ein Mensch sich vorstellen kann. Bald schon werde ich
wiederkommen, um dir eine weitere Botschaft zu schreiben. Bis dahin sende ich dir meine
Liebe und meinen Segen! Möge der Vater dich segnen! Gute Nacht!

Dein Bruder und Freund,
Jesus.
 
Lieber Druide Merlin,
was auch immer Verse in der Bibel erzählen mögen, letztendlich ist es einfach eine Glaubensgeschichte, von Menschen erdacht und aufgeschrieben.
Hallo Terrageist,

das ist schon richtig, aber dahinter steht auch ein Gedanke, der vermittelt werden sollte. Man sollte also diesen Gedanken nicht mit einem Federstrich überschreiben. Wie Luther wüsste ich jetzt nicht, was man Segenbringendes aus dieser endzeitlichen Offenbarung ziehen könnte?

Was sollten also diese düsteren Szenarien zum Seelenheil eines Menschen beitragen? Nein, sie haben weder Trost noch Hoffnung verbreitet, sondern Albträume, die über Generationen die Seelen nicht mehr zur Ruhe kommen ließen. Nein ich möchte diese Botschaft nicht in meine Seele tragen. So haben meine Engel gerade in dieser Zeit anderes zu tun, als mit Posaunen zur Apokalypse zu blasen. (y)

Merlin
.
 
Zuletzt bearbeitet:
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das ist schon richtig, aber dahinter steht auch ein Gedanke, der vermittelt werden sollte.
Ja, dann nach deinen Beschreibungen wohl eine Art Angst. Man könnte meinen, weil ja die Kirche im großen und ganzen Ängste um Seelenheil nach dem Tod usw. schürt, dass es um Macht geht, zum einen, wollte die Kirche evtl. sich selbst eine starke Daseinsberechtigung schaffen, und zum anderen die Menschen auf diese Weise voll im Griff haben.
Wenn man das aber so sehen will, hat ja wahrscheinlich tatsächlich in dieser "Apokalypse", ich glaube Johannes, so einiges visionär gesehen.
Nur richtig deuten konnte man es noch nicht,
Darum sag ich heute aus meiner Sicht, dass es ein Punkt sein muss, an dem Gefühle und Gedanken, Vorstellungen usw. mehr Kraft haben werden zur Verwirklichung, als heutige Zeitabläufe, in denen Vieles unterdrückt werden kann.
Es ist, glaube ich, im "Jenseits" sowieso so, dass sich über Gedanken und Gefühle "bewegt" wird.
Entweder begegnet ein Mensch (zunächst) seinen ärgsten Albträumen, oder vielleicht Traumvorstellungen, etwas das er immer gern wollte, oder was auch immer.
Der Mensch tut (evtl.) gut daran, jetzt schon zu üben, auf seine Gedanken und Gefühle zu achten, und außerdem , sich nicht von Schuldgefühlen übermannen zu lassen.
Sicher gibt es im Gesamtbild immer die Möglichkeit einer Klärung, sozusagen eine viel größere umfassendere Sicht, so dass alles einfach besser und richtiger ein(geordnet) werden kann.
Für mich ist das letztendlich das "jüngste" Ge(richt), also, Dinge, Zustände usw. werden "gerichtet", was imgrunde nichts anderes heißt, als etwas "ausrichten", richtig aufstellen, in Ordnung bringen, für eine bessere Stabilität.

Wie die Stangen eines Zeltes zum Beispiel. Erstmal liegt alles durcheinander auf dem Boden herum, man kann keine Zusammenhänge erkennen, alles sieht nur chaotisch aus.
In der nächst höheren Dimension aber gibt es aufgerichtete Zelte. Das konnte man sich voher gar nicht vorstellen.
Die verschiedenen Stangen werden aufgerichtet, und es entsteht etwas ganz Neues, so etwas heißt auch "Richten".
 
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