topeye #130
nützt es nix - so schadets wenigstens nix. Wir haben ja immerhin THC-Rezeptoren* im Gehirn und ich frage mich, wozu die da sind, wenn nicht auch für THC. Von Alkrezeptoren habe ich hingegen noch nichts gehört. Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt.
CB1 und CB2 (Cannabinoid-Rezeptor1 und 2) reagieren, wie der Name schon sagt auf körpereigene Endocannabinoide (z.B.: Anandamid) und auch auf extern zugeführte, wie z.B.: THC aus Cannabis Sativa.
Sie erhielten ihren Namen, weil sie eben durch das Andocken von THC entdeckt wurden.
Wir haben auch Steroidrezeptoren schließt Du daraus auch, dass die Zufuhr anaboler Steroide günstig ist? Wozu haben wir die Dinger denn schließlich, wenn nicht zum Dopen.
Ähnliches gilt auf für Morphium, Opium, Heroin und andere Opioide diese wirken an den Opioidrezeptoren, dort wirkt auch das körpereigen Endomorphin (Syn.: Endorphin). Und jetzt rate mal, woher die Rezeptoren ihren Namen haben
Das hieße Deiner Logik zufolge, warum nicht Opiate/Opioide reinpfeifen, wenn die Rezeptoren eh schon da sind und immerhin galt Schlafmohn schon vor 8000 Jahren in Mesopotamien als Pflanze der Freude.
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Komik, dass Du ausgerechnet bei Alzheimer Demenz für den Einsatz einer Substanz plädierst, deren Wirksamkeit am Menschen noch nicht gut nachgewiesen ist, aber deren Nebenwirkungen, u.a. Beeinträchtigung der Gedächtnisfunktion, der Lernfähigkeit und der Konzentration, schon lange bekannt sind.