Wut-Groll-Ärger

ergänzend dürfen wyr hyrbei nix vergessen:
jedes Lebewesen wandelt sein Wesen im Laufe der Zeit - Monate - Jahre - Jahrzehnte -

WENN DER INNERE CHARAKTER KERN ABER STUR BLEIBT IST AUFARBEITEN EIN MUSS **

selbst nach Jahrzehnten muss dies erfolgen - ERFOLGT DIES NIX UND SONJA ERSPART YRER MUTTER DIESE AUFARBEITUNG -

HILFT SIE YRER MUTTER / YREM BRUDER NIX - IM GEGENTEIL DAZU SCHADET ES YR SELBST WEIL SIE MIT NIX WIRKLICH ABGESCHLOSSEN HAT

- also -
alles wandelt sich - klar
vllt hat sich die Mutter sowie d Bruder auch gewandelt ABER SIE MÜSSEN ES ZEIGEN SONST ist das Drama als Trauma und TRAUMATA WEUTERHIN EXISTENT - es ging zu lange daher zu tief in der Seele

DAS MUSS DYR KLAR SEIN LIEBE SONJA

MANCHMAL MUß ES SEIN DAS AUCH ANDERE PSYCHISCH LEID ERFAHREN UM SELBST EINZUSEHEN UND SICH EINZUGESTEHEN SELBST LEID VERURSACHT ZU HABEN

ich verneige mich
solvat

Das unterschreib ich so..
Hab nach der Sache im letzten Jahr die Konsequenz gezogen und den Kontakt zu meinem Bruder komplett abgebrochen.. zum einen für mich..klar.. aber auch um ihm die Möglichkeit mal zu bieten, dass er merkt, dass es Grenzen gibt.. und sich diese (zumindest zu diesem Zeitpunkt) nur durch ihn selbst lösen könn(t)en..
Mitterweile aber.. fühle ich mich mit meinem Nich-Kontakt sehr wohl und vermisse ihn auch in keinster Weise.
 
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Sie konkurriert mit Dir!
Ich würde, wenn ich ehrlich bin, den Kontakt abbrechen - ist kei Rat an Dich. Ist nur das, was ich täte.

Das täte ich gerne..
Aber momentan bin ich noch nicht so weit.. hinzukommt auch die räumliche Nähe..was nicht leicht ist.
Aber ich werde den Kontakt weiterhin so klein wie möglich halten und bei der nächsten uns bietende Möglichkeit die räumliche Distanz auszuweiten.

Entweder kann ich dann mit genug Abstand einen gelasseneren Kontakt zu ihr halten oder eben nicht.
 
Du wirst deine Mutter nicht mehr verändern können, was du aber ändern kannst, dein eigenes Gift
aus dir selbst zu entfernen. Mit so einem Gefühl, dass ja schon "ewig" in dir zu Hause ist, Frieden zu
schließen, eine Therapie machen, grundlegend anders Händeln, du weißt wie das Spiel läuft, schon so lang, du kannst ja nur Ruhe und Frieden IN DIR selbst finden. Und du hast die Möglichkeit, über den Tellerrand
hinaus zu schauen, was deine Mutter nicht kann.

Nein, das stimmt.. verändern wird sie sich nicht mehr.. aber das erwarte ich auch gar nicht mehr von ihr.
Was genau meinst du mit meinem eigenen Gift?
Die Wut?
Lieben Dank für deinen Post, er hat mir sehr viel gegeben.
 
Wenn man eine Glasscherbe in der Hand hält und sich daran schneidet, dann hilft es nicht, sie noch fester zu halten aus Hoffnung, sie kann nicht anders. Man muß sie loslassen, um sich nicht mehr damit zu verletzen. Leider ist das sehr schwer und man lässt oft erst dann los, wenn man sich so schwer verletzt hat, daß man die Scherbe nicht mehr halten kann und sie von selbst runterfällt. Ich kenn das aus eigener Erfahrung.

Vielen Dank für diese Metapher..
 
Irwie ... hm, ich sags mal frei heraus: seitenlange Monologe, nach denen zwar ein Danke folgte, aber kurz darauf wieder seitenlange Monologe.
Ich kann' s an einer Hand abzählen, wie oft wir das in den letzten 14 Jahren hatten.

Nunja.. nach 14 Jahren ist das wahrscheinlich für dich wirklich ein alter Hut und super langweilig..aber für die Betroffenen immer brand aktuell..
 
Ansonsten hat sie sich hier im Ort besser eingelebt als ich je.
Sie hat Kontakte zu ihren Nachbarn und regen Austausch..

klingt genau wie meine Mutter.
auch sonst gibts (leider) viele unschöne Parallelen.

gesundheitlich gings auf einmal dann rapide abwärts,
was ihre Pflege trotz Pflegedienstbesuchen sehr aufwändig
machte. mehrere Krankenhaus- und Rehaaufenthalte
nahmen mir die eigentliche Pflege zeitweilig ab, aber da wollte
mein Vater dann alle paar Tage hin, was auch stressig war.
zuletzt war sie bettlägerig, wurde vom Pflegedienst gewickelt und
gewaschen, und den Rest haben mein Mann und ich gemacht.

klärende Gespräche hat es nicht mehr gegeben, (nie), weil sie
recht lange schon gar nicht mehr klar genug dafür im Kopf war.
für mich war diese Zeit sehr gemischt. einerseits sehr unschön,
andererseits aber auch irgendwie gut für mich. es hatte einen
Abschluß. ich kanns nicht erklären. wenn ich jetzt von ihr träume,
begegnen wir uns freundlich bis liebevoll, und es wirkt echt.

ich denke, bei dir wird es sich auch so ergeben, wie es für dich gut ist.
da gibt es wohl kein Patentrezept sondern verschiedene mögliche Wege.

viele Jahre mit Kontaktabbruch meinerseits haben mir wenig
genutzt, weil mich die alten Sachen trotzdem belastet haben.
ich hätte mir therapeutische Hilfe suchen sollen. hab ich aber nich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yogurette

Das klingt trotz allem doch gut.. wenn ihr euch freundlich und liebevoll in deinen Träumen trefft.
Ich glaube, dass es nicht möglich ist irgendetwas zu klären.. meine Mutter hat dann spontane Alzheimer.. die sie aber sonst nicht an den Tag legt.
viele Jahre mit Kontaktabbruch meinerseits haben mir wenig
genutzt, weil mich die alten Sachen trotzdem belastet haben.
ich hätte mir therapeutische Hilfe suchen sollen. hab ich aber nich.

Was den Kontaktabbruch angeht.. denke ich schon, dass er für mich heilbar sein könnte/würde/wäre.. aber ich möchte es auch versuchen ohne diese schlechten Gefühle in mir auf sie zugehen zu können.. ich glaube, das könnte für mich eine andere Art der Heilung darstellen.
Mein Vater hatte sich von seiner Mutter komplett getrennt.. aber ich spürte, dass er damit nicht glücklicher war.

Ich denke, dass ich mir therapeutische Hilfe suchen muss.. auch mein Mann meint, dass es besser sei..sich Hilfe von außen aus einem neutralem Umfeld zu holen..

Er unterstützt mich wo er kann, aber er hat selbst Baustellen.. die ihn auch gesundheitlich zusetzen.

Lieben Dank für deine offenen Worte..und dem Einblick
 
Wie wärs mit ein wenig Unterhaltung? Um den langweiligen Monologen zu entfliehen? ;)

Nein ich hatte keine Unterstützung von außen..
Was mir wohl half war, dass ich früher viel geweint habe.. das war mein Ventil.. dann hatte ich einen Hund mit dem ich viel im Wald unterwegs war.
Später hatte ich durch das andere Geschlecht eine Bestätigung von außen, die ich förmlich inhalierte.. was aber schließlich dann eine andere Leere in mir auslöste, weil ich allen gefallen wollte..

Ich denke,dass der Auslöser meine Träume sind, die manchmal sehr intensiv sind.. manchmal sehr direkt und dann wieder eher subtil.. versteckt.
In diesen Träumen ist die momentane Situation und die einzel Mitwirkenden sehr genau dargestellt.. sie spiegeln genau meine Gefühle wieder.
Im letzen Traum ging es um meinen Hund Tommy.. und eine seltsame Begebenheit im Haus meiner Kindheit.. alles zusammen ergab, dass mit Jemand üel mitspielt.. und keine reinen Absichten hat..

Ich hab mich dann durch Internet geklickt und irgendwann war ich auf einer Seite auf der es in mir einfach "Klick" gemacht hat.
Klar, ich hatte immer wieder Gedanken darum und das Thema ist schon älter.. aber Gestern ist mir einfach die erleuchtung gekommen.

Apropos Monologe.. ist jetzt wohl auch einer..aber direkt an Dich adressiert ;)
Aber.. dein Post ging ja auch nicht direkt an mich, sondern eher über mich..
Ja, ich bin manchmal zu ungeduldig. Das kommt daher, weil meine Mutter mich mit ewig langem Gerede versucht hat zu manipulieren. Normalerweise lese ich solche langen Texte auch gar nicht, weil ich dann mitunter ins Mitleid (statt Mitgefühl) rutsche und das niemandem gut tut.
Andererseits mussdas vllt. auch mal raus, damit es vor mir selbst sichtbar werden kann, damit es sich auflösen darf.
 
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Ja, ich bin manchmal zu ungeduldig. Das kommt daher, weil meine Mutter mich mit ewig langem Gerede versucht hat zu manipulieren. ...
Andererseits mussdas vllt. auch mal raus, damit es vor mir selbst sichtbar werden kann, damit es sich auflösen darf.

also ich finde ja immer faszinierend, was für Hintergründe sich da oftmals offenbaren.
auf solche Zusammenhänge würde man als Außenstehender doch gar nicht kommen!
sowas fällt für mich in die Kategorie sich kennenlernen. dann versteht man den Anderen
wieder ein Stück besser und kann an seinen neuralgischen Punkten nachsichtiger sein.
 
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