Wut-Groll-Ärger

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Im Netz fand ich etwas. Von 90 Sekunden ist da die Rede. Man soll sich nicht reinsteigern, weil die Wut von ganz allein abflaut. Da sich das mit meinen Erfahrungen voll und ganz deckt, habe ich keine Fragen mehr zu den 15 oder 30 Sekunden (sie erschienen mir persönlich zu kurz).
Vielen Dank für den Input.
 
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Bei mir war es so, dass sich diese Wut erst im nachhinein aufgebaut hat.
Teilweise habe ich das in der Situation selbst gar nicht gemerkt, erst als ich anfing meine Vergangenheit aufzudröseln. Da fing es an, dass ich gleiche Situationen, bzw Reaktionen erkannte..und das summierte sich..
Schlimm fand ich, dass ich aber bei lösenden Gesprächen keinerlei Reaktion bekam.. oder dass mir gesagt wurde, dass nichts sei..dass alles ok sei..doch der große rosa Elefant im Raum war gut spürbar.

Zurückblickend hat sich in mit die Wut aufgebaut, weil es viele Situationen gab, die grenzüberschreitend waren.. zB das Einmischen in mein Leben.. zu Gunsten andere.. und das nicht nur in der Kindheit, sondern auch viele Jahre danach.. immer mit dem emotionalen Missbrauch im Nacken.. diese Manipulationen.. DAS hat mich wütend werden lassen..

Und nein, ich war nie egoistisch.. aber ich fange nun damit an, dass ich mich selbst als den wichtigsten Menschen in meinem Leben wahrnehme.

Ein kleines Feedback zum Thread:
Meine alte Wut habe ich abgebaut.. ich bin nicht mehr wütend auf das was war.. denn ich kann es ja nicht mehr ändern, aber ich kann mich jetzt ändern und die DInge anders machen.

Ich habe daraus gelernt.

Mit meiner Mutter habe ich weiterhin Kontakt..alleine durch die räumliche Nähe.. und weil ich sie trotz allem liebe..
Ich habe für mich einen Weg gefunden mit ihr umzugehen und nicht alles persönlich zu nehmen..oder auf mich zu beziehen.
Trotzdem wird es Veränderungen in unserem (und auch in ihrem) Leben geben..

LG
Sonja
 
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