Um Lehrer zu testen, riet Buddha darauf zu achten wie ein potenzieller Lehrer auf Fragen, was nun geschickt und was ungeschickt ist, reagiert und wie gut er oder sie diese Widrigkeit meistert. Um die Rechtschaffenheit zu testen, beobachte die Tugend in den täglichen Aktivitäten und die Reinheit mit der der Lehrer mit anderen umgeht. Bringt diese Person Entschuldigungen für das Brechen von Tugendregeln vor? Bringt er sie auf die Ebene seines Verhaltens anstatt sein Verhalten auf die Höhe dieser zu heben? Zieht er unangemessene Vorteile aus anderen Leuten? Wenn das so ist, solltest du besser einen anderen Lehrer suchen.
Das ist wie auch immer der Punkt an dem die dritte unangenehme Wahrheit Buddhas dazu kommt: Du kannst nicht über die Tugend anderer angemessen urteilen, bis du nicht etwas davon selbst entwickelt hast. Das ist wahrscheinlich die unangenehmste Wahrheit von allen, da sie von dir verlangt Verantwortung
Wenn du dich in dieser Weise übst, lernst du vier wichtige Prinzipien über das Trainieren von urteilen in einer gesunden Weise. Erstens beurteilst du deine Taten und nicht dich selbst. Wenn du lernst deine Taten von deinem Empfinden über ein Selbst zu trennen, tendierst du mehr dazu gewillt zu sein, deine Fehler einzugestehen und wirst dich weniger verteidigen, wenn andere Leute diese aufzeigen. Dieses Prinzip richtet sich ebenfalls an das Schamgefühl, welches Buddha empfahl...