Hi an alle,
Verfolgungswahn ist, soweit ich mal wieder "medizinisch-psychologisch" das definieren kann, eine psychologische Erkrankung.
Die Menschen sind wundervoll. Sie sammeln sehr gerne schlechte Erfahrungen, oder, sagen wir, Krankheiten, und beschäftigen sich sehr damit, diese mit Liebe zum Detail zu benennen, zu klassifizieren und die Menschen, die Unglück haben, diese zu haben, abzustempeln. Oder man kann sich auch dabei im Mitleid üben. Das ist auch sehr populär. Dabei wieder wird m. M. n. der Grund vergessen:
Ist der Mensch fähig, oder anfällig, Angstgefühl zu spüren, kann diese Anfälligkeit dazu führen, dass er eine ganze Palette an unangenehmen Sachen mitbekommt, die wir alle insgesamt "Ängste" oder "Kranheiten" nennen. Auch Krankheiten haben im Endeffekt oft einen bestimmten Grund. Dieser Grund ist eben die Anfällgikeit für Angst.
An der Art der Krankheit, wie in diesem Fall Verfolgungswahn, kann man dann festellen, ob Angst dafür verantwortlich ist. Das Krankheitsbild, das man in Fall des Verfolgungswahns hat, lässt mich eben darauf schließen, dass diese psychische Erkrankung auf die Angst zurückzuführen ist.
Und ich finde, um Verfolgungswahn ablegen/abgeben zu können, muss man im Endeffekt anfangen, den Menschen zu ändern. Und weil das ja nicht möglich ist (der Mensch muss bereit sein,
sich selbst zu ändern), kann man ihm nur dann die Hilfestellung geben, wenn er das will. Diese Hilfestellung sollte ihm zeigen, welche Art von Änderungen der Mensch vollziehen muss, um dies oder das erreichen zu können.
Ich gehe davon aus, dass viele Angstarten oder eben "Krankheiten" wie gerade "Verfolgungswahn"
Symptome der Angst sind.
Und man sollte nicht die Symptome behandeln, sondern "die Erkrankung". Symptome zeigen sich auch logischer Weise in den Bereichen der Psyche, die sowieso geschwächt sind. Man kann natürlich diese Bereiche stärken, wenn man die Schwachstellen aufgespürt hat. Aber die
Schwachstelle für
Angstverspüren ist viel schwieriger zu identifizieren, finde ich.
Liebe Grüße
Roksenia