Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

Können sie? wenn sie es könnten, würden die entprechenden Behauptungen auch gute Realitäts-Checks bestehen. Und das ist nicht "Spielerei", sondern hilft eben besagtes Wissen zu mehren. Eine Behauptung,die gute Realitäts-Checks und kritische Reviews noch und nöcher übersteht, wird allmählich zu "Wissen" (ohne automatisch in Stein gemeißelt zu sein). Behauptungen, die besagte Tests nicht bestehen, werden verworfen.

Tja, nur haben wir eben keinen guten Realitäts-Check, als Menschen gesund zu machen oder zumindest den Status zu halten. Wie bereits gezeigt ist sind die derzeit in der Pharmazie verwendeten Methoden viel zu fehleranfällig/fälschbar.
 
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Tja, nur haben wir eben keinen guten Realitäts-Check, als Menschen gesund zu machen oder zumindest den Status zu halten. Wie bereits gezeigt ist sind die derzeit in der Pharmazie verwendeten Methoden viel zu fehleranfällig/fälschbar.

:ironie: Ja, uud darum sind natürlich viel mehr und einfacher fälschbare Realitäts-Checks , die vor Bestätigungs-Bias und Suggestion nur so triefenn, absolut beweiskräftig und vertrauenswürdig :ironie:
 
:ironie: Ja, uud darum sind natürlich viel mehr und einfacher fälschbare Realitäts-Checks , die vor Bestätigungs-Bias und Suggestion nur so triefenn, absolut beweiskräftig und vertrauenswürdig :ironie:

:ironie: Nö. nur ist jeder Studie wichtiger, als dass ein Mensch gesund wird. Denn das ist der beste Beweis - dieser spezifische eine Mensch ... und nicht 100 anonyme Studienteilnehmen. Und DAS ist nicht gesund. :brav:
 
(...) Denn das ist der beste Beweis - dieser spezifische eine Mensch ... und nicht 100 anonyme Studienteilnehmen. Und DAS ist nicht gesund. :brav:

Der beste Beweis wofür? Dafür, dass es höchstwahrscheinlich an der angewendeten Heilmethode gelegen hat, und höchstwahrscheinlich in diesem Fall es nur die angewendete Heilmethode es gewesen sein, die die Chancen auf Heilung erhöht hat, jedenfalls nicht. Und erst Recht nicht für bis dato wissenschaftlich nicht-akzeptierte Berhauptungen über Naturgesetze, Zusammenhänge, Fähigkeiten und Existenzen.
 
Zum gestern von mir verlinkten Artikel aus dem FOCUS:

Heute abend bei Markus Lanz, ZDF

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-25-april-2017-100.html

:)

Hab jetzt mal über den Prof. Andreas Michalsen nachgelesen.
Er ist Facharzt, Kardiologe, Internist und Naturheilkundler, tätig an einer Fachklinik für Rheumatologie.
Also mit Heilpraktiker hat das so gar nix zu tun.

Das Naturheilkunde sinnvoll ist, ob in der Vorbeugung oder auch in der langen gezielten Therapie bei bestimmten Leiden kann/wird wohl niemand bestreiten. Da kann eine, von beiden Seiten fachkundige Zusammenarbeit sicher gut und Zielführend sein.
Nur Laien und Möchtegernheiler haben meistens davon keinerlei Ahnung, dieses Geblubber sowie die queren Glaubensbilder oder esoterischen Praktiken sind keine Alternativmedizin, sondern unverantwortliches gefährden von Leben.
Es gibt sicher Heilpraktiker die ihren Beruf ernst nehmen, sich weiterbilden oder schon bestimmte Voraussetzungen mitbringen, aber das sind nach meiner Ansicht eher weniger.
Und wer sich sonnst so gerne Alternativ nennt, hat meist noch nicht mal eine Ahnung was das ist.
Ich hab kürzlich mal in einem Heilpraktikerforum gelesen, da wird mit MMS Tropfen, Bioresenonanz, oder anderem unwirksamen, ja gefährlichem Mist behandelt.

Hier ein interessanter Artikel zum Heilpraktikerwesen :

http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2417
 
Der beste Beweis wofür? Dafür, dass es höchstwahrscheinlich an der angewendeten Heilmethode gelegen hat, und höchstwahrscheinlich in diesem Fall es nur die angewendete Heilmethode es gewesen sein, die die Chancen auf Heilung erhöht hat, jedenfalls nicht. Und erst Recht nicht für bis dato wissenschaftlich nicht-akzeptierte Berhauptungen über Naturgesetze, Zusammenhänge, Fähigkeiten und Existenzen.

Nochmal, nachdem es anscheinend sehr schwer zu verstehen ist: Dass die Wissenschaft etwas nicht akzeptiert heisst nicht, dass es nicht existiert. Sondern nur, dass die Wissenschaft sich darüber bisher keine Gedanken gemacht hat, es noch nicht geprüft hat oder es aus ihrem Glaubenssystem heraus für völlig abstrus hält.
Das ist keinerlei Aussage zu Tatsachen, sondern reiner Glaube (von dem anscheinend manche Pseudowissenschaftler nicht abzubringen sind => moderne Märchen).
 
Nochmal, nachdem es anscheinend sehr schwer zu verstehen ist: Dass die Wissenschaft etwas nicht akzeptiert heisst nicht, dass es nicht existiert.

Und es heißt genauso wenig, dass es existiert.
Und "von jemandem erlebt" heißt auch nicht, dass es existiert, weil das Erleben von Menschen sehr stark geprägt ist von Suggestion, Bestätigungs-Bias und diversen weiteren Effekten der Wahrnehmungspsychologie. Effekte, deren Wirkung durch Randomisierung, Verblindung etc. stark reduziert werden kann.

Sondern nur, dass die Wissenschaft sich darüber bisher keine Gedanken gemacht hat, es noch nicht geprüft hat oder es aus ihrem Glaubenssystem heraus für völlig abstrus hält.

Oh, es gibt so einige Überprüfungen, die allerding mehrheitlich negativ ausfielen. Das wirst Du jetzt wahrscheinlich wieder auf Schludrigkeit der Wissenschaftler oder gar Fälschung schieben...
 
Hab jetzt mal über den Prof. Andreas Michalsen nachgelesen.
Er ist Facharzt, Kardiologe, Internist und Naturheilkundler, tätig an einer Fachklinik für Rheumatologie.
Also mit Heilpraktiker hat das so gar nix zu tun.

Das Naturheilkunde sinnvoll ist, ob in der Vorbeugung oder auch in der langen gezielten Therapie bei bestimmten Leiden kann/wird wohl niemand bestreiten. Da kann eine, von beiden Seiten fachkundige Zusammenarbeit sicher gut und Zielführend sein.
Nur Laien und Möchtegernheiler haben meistens davon keinerlei Ahnung, dieses Geblubber sowie die queren Glaubensbilder oder esoterischen Praktiken sind keine Alternativmedizin, sondern unverantwortliches gefährden von Leben.
Es gibt sicher Heilpraktiker die ihren Beruf ernst nehmen, sich weiterbilden oder schon bestimmte Voraussetzungen mitbringen, aber das sind nach meiner Ansicht eher weniger.
Und wer sich sonnst so gerne Alternativ nennt, hat meist noch nicht mal eine Ahnung was das ist.
Ich hab kürzlich mal in einem Heilpraktikerforum gelesen, da wird mit MMS Tropfen, Bioresenonanz, oder anderem unwirksamen, ja gefährlichem Mist behandelt.

Hier ein interessanter Artikel zum Heilpraktikerwesen :

http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2417
Es wurde letztens diese (generelle) Heilpraktiker- Seite hier verlinkt und ich frage mich tatsächlich, was davon auch nur ansatzweise irgendinen Sinn machen könnte ...

Das sind ihre "Verfahren":
http://www.heilpraktiker.org/therapiemethoden-uebersicht

Ich dachte, bei manchen Dingen können sie ja nicht ganz so viel Unheil anrichten, aber selbst bzgl. (eigentlich harmloser) Gesprächsführung stehen da Dinge, die einen die Haare raufen lassen (ich bin irgendwo früher im Thread genauer auf einzelne Punkte eingegangen).

Das alles zeigt für mich ein regelrecht krankes Paradigma, was mit Medizin und ggfs. etwas Ähnlichem wie Psychotherapie völligst inkompatibel ist.

Aber das alles klingt ja in deinem Link ebenfalls an.
 
:ironie: Nö. nur ist jeder Studie wichtiger, als dass ein Mensch gesund wird. Denn das ist der beste Beweis - dieser spezifische eine Mensch ... und nicht 100 anonyme Studienteilnehmen. Und DAS ist nicht gesund. :brav:

Bei Studien für neue Medikamente reissen sich normalerweise die Kranken darum, mitmachen zu können, weil sie sich Heilung oder Besserung erhoffen.
 
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Bei Studien für neue Medikamente reissen sich normalerweise die Kranken darum, mitmachen zu können, weil sie sich Heilung oder Besserung erhoffen.

Ob das allgemein so ist, weiß ich nicht.

Aber, wenn ich unheilbar erkrankt wäre, wäre meine erste Suche auch, ob es irgendwo Forschungsprojekte gibt, bei denen ich mich als Versuchspatient melden könnte. Wie ich danach vorgehen würde, sollte das nicht erfolgreich sein, kann ich aus meiner Position jetzt nicht wirklich absehen. Wahrscheinlich werde ich auch "nach jedem Strohhalm" greifen wollen. Gerade DARUM finde ich es unethisch, solche Strohhalme anzubieten mit der unbelegten (und unplausiblen) Behauptung, sie würden halten. Wenn ich ein Strohhalm ergreife, dann mit dem Wunsch, dass er die Wahrscheinlichkeit auf Heuilung erhöht. Und für Strohhalme, die das tun, kann das auch mit guter wissenschaftlicher Methodik (soweit wie praktisch durchführbar und ethisch vertretbar) gezeigt werden.
 
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