Weshalb muss es ein Rassehund sein?

Sehe es von mir aus als Pauschalohrfeige.... soll ja auch alle zum nachdenken anregen.

Wo oktroyiere ich Dir was auf?
Ich hatte keine Ahnung welche Hunde Du hast?
Aber braucht es geplante "Designer-Dogs". für wen plant man so einen Hund (gewollt)zu züchten?



Erzähl mir keinen Schmarren um was es bei der Zucht geht, hatte selbst Rassehunde, kenne Züchter, war auf Ausstellungen in ganz Europa.
Es geht eben leider schon lange nicht mehr um die Erhaltung spezieller Eigenschaften, sondern darum eben "designte Hunde" nach den Vorstellungen der Design-Richter zu züchten.
Die Schnauze muss immer kürzer werden, auch wenn der Hund deshalb nicht mehr Atmen kann "Designe"....hinten überbaut egal auch wenn der Hund dadurch mit Sicherheit HD hat......usw. .... kupieren wurde zum Glück verboten.
Und was glaubst Du, was mein Mischling (den ich gefunden habe) für Eigenschaften hat.
der könnte wenn er ausgebildet würde gut als Drogen oder Hütehund arbeiten.



Eben!!!!



Darum geht es nicht.....!!!!




Ich kenne "verantwortungsvolle " Züchter, aber auch die Züchten um damit Geld zu verdienen.

https://www.tierrechte.de/themen/haustiere/hunde/qualzucht-krank-statt-qmopsfidelq


Es kommt aber drauf an ob es sich um "Schönheitszucht" oder "Leistungszucht" geht. Es gibt zum Glück schon noch viele verantwortungsvolle Züchter, denen es schon auch um die Erhaltung der Art und der Eigenschaften geht.

Ich persönlich hätt auch gern so einen "Design-Hund" - ich hätt nämlich gern eine Mischung von Golden Retriever und Pudel ...
Werd ich aber höchstwahrscheinlich nie kriegen ...


:o
Zippe
 
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Ich denke es kommt immer darauf an von wem man einen Rassehund kauft.

Ich denke wichtiger ist zu überlegen brauche ich einen Rassehund? Weshalb?

Klar, die Billig-Billig-Mentalität vieler Konsumenten fördert illegalen, grenzüberschreitenden Hundehandel, mit Welpen deren Mütte wahre Zuchtmaschinen sind. Viele der Tiere sind krank, und benötigen über Monate oder sogar Jahre tierärztliche Behandlung. Wenn sie Glück haben kommen ihre Sparbrötchen-Halter dafür auf, wenn sie Pech haben, landen sie umgehend im Tierheim.

Dieser "Rasse-Wahn" begünstigt eben diese Qualzuchten, mit "Mischlingen"
ist nun mal kein Geld zu verdienen.

Ich finde es schade dass auch solide, engagierte Züchter durch Aufdeckung derartiger Fälle, von denen sie sich distanzieren, in Verruf geraten.
Wer meint einen in jeder Beziehung gesunden Rassehund haben zu wollen, muss heute mit recht hohen Anschaffungskosten rechnen.

Mitschuldig am Tierleid sind nur die, die ihre Billighunde bei - meist ausländischen - Hundehändlern kaufen.

Mitschuldig sind auch die Züchter, denn sie Züchten für den Markt.
Nur wer sich das nicht leisten kann nimmt die Billigangebote aus dem Handel.

Es gab/gibt immer "Modehunde"....vor zig Jahren hätte niemand Bspl. einen Mops gekauft.

Ich habe keinen Rassehund, hatte auch nie einen. Meine Tiere sind immer vom Tierschutz, aber wenn ich z. B. einen Jagd-, Therapie-, Schulhund o. ä. wollte, würde ich den ausschließlich bei einem Züchter kaufen.

R.

Wie viel % der Hundehalter brauchen wirklich einen Arbeitshund?
 
Besser wäre es, wenn überhaupt nur in der Zucht geworfen wird und die "normalen" Hundebesitzer besser aufpassen würden, dass sich ihre Hunde nicht einfach mal so paaren und vermehren.
Ja, vielleicht wenn man von vornherein Abnehmer für die Welpen hat. Aber meist passiert es aus Unachtsamkeit der Besitzer.

Welche Hunde landen denn vorwiegend im Tierheim und wo kommen die her?

Und dann will man die Zucht schlecht machen. Da läuft was falsch ...


:o
Zippe
 
Es kommt aber drauf an ob es sich um "Schönheitszucht" oder "Leistungszucht" geht. Es gibt zum Glück schon noch viele verantwortungsvolle Züchter, denen es schon auch um die Erhaltung der Art und der Eigenschaften geht.

Ich persönlich hätt auch gern so einen "Design-Hund" - ich hätt nämlich gern eine Mischung von Golden Retriever und Pudel ...
Werd ich aber höchstwahrscheinlich nie kriegen ...


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Zippe

Leistungszucht? Oder eher Angeber-Zucht?

Was müssen denn die Hunde leisten, die in der Stadt leben und täglich 3 mal (wenn sie gutes Herrchen haben) zum kacken um den Block geführt werden?

Oder wer braucht einen "Kampfhund"?

Auch so ein Modehund,..... dann wird er unbequem, Mensch ist überfordert ....EndstationTierheim.
 
Leistungszucht? Oder eher Angeber-Zucht?

Was müssen denn die Hunde leisten, die in der Stadt leben und täglich 3 mal (wenn sie gutes Herrchen haben) zum kacken um den Block geführt werden?

Oder wer braucht einen "Kampfhund"?

Auch so ein Modehund,..... dann wird er unbequem, Mensch ist überfordert ....EndstationTierheim.


Nein "Leistungszucht" - für Rettungshunde, Polizeihunde, Jagdhunde etc. brauchst du keine Schönheitszucht, sondern einen Hund aus bei dem es auf die Anlagen ankommt.

Ausserdem hat jeder einen anderen "Anspruch" an den Hund. Jemand der lange Wanderungen macht wird sich keine Dogge nehmen, auch keinen Doggenmischling, jemand der nicht unbedingt Hundesport mache wie "Agility" oder ähnliches wird sicher nicht mal einen Bordercolliemischling nehmen. Jemand der schon älter ist oder nicht so fit oder auch erfahren, der wird mit einem Terriermischling auch nicht glücklich.
Ich denke, wenn man sich einen Hund zulegt, muss man sich vorher immer mit den Eigenschaften einer Rasse auseinandersetzen. Er muss ja dann nicht wirklich reinrassig sein, aber ungefähr sollte man schon wissen, was man sich zutrauen kann, wie man lebt und was man will.

Ich find des nicht richtig in ein Tierheim zu gehen und sich dort irgendeinen Hund zu nehmen ohne zu wissen, was es mit den Rassen und deren Anlagen so auf sich hat.

:o
Zippe
 
Mir war es wichtig, meinen Hund von Welpenalter an erziehen zu können, um seine Reaktionen weitestgehend zu kennen. Er sollte sportlich, intelligent, sensibel und ein guter Wachhund sein auf meinen Camping und Angeltouren ., und fürsorglich auch mit den Kleinsten im Menschenrudel umgehen.Das erfordert nicht zwingend einen Rassehund, aber es bietet eine gewisse Warscheinlichkeit, das zu bekommen, was man will. Der große Rest ist dann meine Verantwortung.
Er ist von einem deutschen Züchter , der meines Wissens nicht wirklich reich damit werden kann und strenge Auflagen erfüllen muss und somit auch den gesetzlichen Tierschutz und weitere strenge Auflagen zum Wohle des Tieres vom Verband aus einhält.
All das hat nichts mit Angeberei zu tun und ich habe das unter Hundebesitzern weder auf unseren Waldspaziergängen, noch auf unserem Hundesportplatz erlebt (auf Sportplätzen, die sich auf eine Rasse festlegen mag das allerdings häufiger vorkommen).
 
Leistungszucht? Oder eher Angeber-Zucht?

Was müssen denn die Hunde leisten, die in der Stadt leben und täglich 3 mal (wenn sie gutes Herrchen haben) zum kacken um den Block geführt werden?

Oder wer braucht einen "Kampfhund"?

Auch so ein Modehund,..... dann wird er unbequem, Mensch ist überfordert ....EndstationTierheim.

Die Designzüchter sind wohl eine Spezies für sich. Da greift der Gesetzgeber gemeinhin ein, um Qualzuchten zu verbieten.

Hunde aus dem Ausland sollten lieber im Ausland vermittelt und die Menschen dort aufgeklärt werden. Exporte finde ich fragwürdig und häufig haben diese Tiere mit dem kälteren Klima große Probleme und der Lebensweise als Wohnungshund. Neben den psychischen Problemen und gesundheitlichen Schwierigkeiten wie Allergien, die sich plötzlich zeigen.

Hunde nur in der Stadt und "auf Beton" zu halten halte ich generell für Tierquälerei.

LG
Any
 
Aber braucht es geplante "Designer-Dogs". für wen plant man so einen Hund (gewollt)zu züchten?
*lach* Für uns selber, sonst hätte es diesen Wurf nie gegeben. 2 blieben bei uns... Die Bewerber für die übrigen Welpen wurden mit sehr unbequemen Fragen gnadenlos selektiert... :D

Es geht eben leider schon lange nicht mehr um die Erhaltung spezieller Eigenschaften, sondern darum eben "designte Hunde" nach den Vorstellungen der Design-Richter zu züchten.
Die Schnauze muss immer kürzer werden, auch wenn der Hund deshalb nicht mehr Atmen kann
Kein Hard Core Hundemensch wird so einen Mist billigen. Was soll ich z.B. mit einem Hund, der watschelt wie eine fette Wurst und nach 500 m nur noch röchelt und schnauft, wenn er überhaupt so weit kommt? Hier laufen ein paar von der Sorte rum, gruselig. "Design" heißt hier, eine Mischung mit optimalen Eigenschaften zu erzeugen, daß was die Natur über längere Zeit durch Selektion machen würde.
Btw., in einer entsprechenden Umgebung, die ich ihnen allerdings nicht bieten kann, auch nicht nach dem Umzug, würde ich mit mehreren High Content Wolfhunden zusammenleben (Vielleicht sagt Dir das was). Ich liebe diese Tiere, die so viel vom Wolf haben, aber eben deshalb verzichte ich. Aber ich bin mit meinen Altdeutschen glücklich und zufrieden und mit "meiner Kleinen" (der Rüde und die andere, alte Hündin sind an meine Gefährtin gebunden) werden die Wanderstrecken demnächst auf bis zu gut 30...40 km pro Tag hochgehen. Für Altdeutsche sind das Peanuts, die laufen locker das doppelte, Herdengebrauchshunde halt...

Und was glaubst Du, was mein Mischling (den ich gefunden habe) für Eigenschaften hat.
der könnte wenn er ausgebildet würde gut als Drogen oder Hütehund arbeiten.
Wenn er angeboren diese Eigenschaften mit sich bringt, ja. Ansonsten kannst Du es vergessen. Gerade Hüte- und Herdengebrauchshunde haben Eigenschaften, die über Jahrhunderte herausselektiert wurden und sich inzwischen sogar genetisch manifestierten. Instinktives "Furche laufen" ist z.B. bei Altdeutschen Voraussetzung für die Zucht (eine Ausbildung gibt es natürlich trotzdem), ebenso "das Auge" beispielsweise bei Border Collies und Aussies...
Auch beim Man-Trailen ist beispielsweise eine gewisse Begabung dazu keineswegs hinderlich. Es beinhaltet die Fähigkeit zu eigenständiger Arbeit, was noch lange nicht jede Rasse kann.

Noch was zum Thema Tierheim und Tierschützer. Die haben oft genug ziemlich verquaste, reichlich abgehobene Vorstellungen davon, was für einen Hund gut ist. Bei im TV gezeigten, glücklich gewordenen Hunden, handelt es sich immer im solche, die in reiche Bilderbuchfamilien gerieten: Villa, Riesengarten, schöne heile Welt. Sorry, aber ein Riesengarten ist zwar ganz lustig, aber für einen Hund wenig interessant. Das ist nur eine Art weiteres Zimmer, in das er geht, wenn sein Mensch da ist.
Welchem Hund geht es besser? Dem, der mit seinem Menschen in einem alten Bauwagen lebt, 24/7, nie alleine gelassen wird und Gefährte im besten Sinne des Wortes ist, oder dem, der aus goldenen Näpfen frißt, strassbesetzte Halsbänder trägt, ansonsten zweimal am Tag eine Parkrunde bekommt, im Bett nichts zu suchen hat und dekorativ im Hundekorb liegen darf? Oder in Pflege bleibt, während seine Menschen einen Luxusurlaub verbringen? Als Hund würde mir die Wahl nicht schwerfallen.
Unsere Hunde sind Bestandteil des Lebens, fast immer mit der Nase dabei, ohne sie bedeutet alles nichts. Ausgehen, Schickimickiurlaub auf Malle, während der Hund ins Hundehotel kommt? Ist nicht.
Hundemensch ist man aus Veranlagung, aus dem tiefen, seelischen Bedürfnis heraus, alles mit seinen Vierbeiner zu teilen, das ganze gemeinsame Leben. "Hundebesitzer", das ist was anderes...

Wenn ein junger Hund zu uns kommt oder in unser Rudel geboren wird, dann leiste ich vor meiner höchsten Instanz einen heiligen Eid: Ich werde ihn niemals im Stich lassen, egal was passiert, bis zur letzten Sekunde seines oder meines Lebens und darüber hinaus! Ein Hund ist kein Einrichtungsgegenstand oder Hobbyartikel. Er hat eine Seele, zu der man ein unauslöschliches Band knüpft.
In der Hinsicht bin ich vermutlich kompromißloser, als Du es jemals sein könntest, denn das Rudel ist heilig und hat Vorrang vor allem anderen. Es ist die Kernzone allen Seins...

LG
Grauer Wolf
 
Die Designzüchter sind wohl eine Spezies für sich. Da greift der Gesetzgeber gemeinhin ein, um Qualzuchten zu verbieten.


Warum sollte da der Gesetzgeber eingreifen? Zwei Rassen kreuzen um ein gewünschtes Kreuzungsprodukt zu erzielen ist in der Tierzucht eine völlig gängige Praxis.

Alle Legehennen sind zB solche Hybriden, wo zwei Zuchtlinien zu einem F1 Produkt gekreuzt werden, um eine grössere Leistungsfähigkeit zu erzielen. War früher auch bei Reitpferden üblich, ein schweres Warmblut mit einem Vollblutrennpferd zu kreuzen um ein leichtes Reitpferd zu bekommen.

Es gibt auch hier in D ein Projekt wo man zwei Pferderassen, nämlich das Islandpony und den südamerikanischen Paso gezielt kreuzt um eine neue, stabile Rasse zu kreieren.


Wenn du also zwei Rassen nimmst die beide unterschiedliche Eigenschaften haben die du möchtest, und dann gesunde Elterntiere aussuchst ist da absolut GARNICHTS dagegen einzuwenden.

Da ist es viel schlimmer, wenn sich irgendwelche Statusidioten in der Stadt einen Weimaraner oder Border Collie holen, oder diese Epidemie von röchelnden Möpsen und Bulldoggen, die man derzeit überall sieht.
 
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