Ich denke es kommt immer darauf an von wem man einen Rassehund kauft.
Klar, die Billig-Billig-Mentalität vieler Konsumenten fördert illegalen, grenzüberschreitenden Hundehandel, mit Welpen deren Mütte wahre Zuchtmaschinen sind. Viele der Tiere sind krank, und benötigen über Monate oder sogar Jahre tierärztliche Behandlung. Wenn sie Glück haben kommen ihre Sparbrötchen-Halter dafür auf, wenn sie Pech haben, landen sie umgehend im Tierheim.
Ich finde es schade dass auch solide, engagierte Züchter durch Aufdeckung derartiger Fälle, von denen sie sich distanzieren, in Verruf geraten.
Wer meint einen in jeder Beziehung gesunden Rassehund haben zu wollen, muss heute mit recht hohen Anschaffungskosten rechnen.
Mitschuldig am Tierleid sind nur die, die ihre Billighunde bei - meist ausländischen - Hundehändlern kaufen.
Ich habe keinen Rassehund, hatte auch nie einen. Meine Tiere sind immer vom Tierschutz, aber wenn ich z. B. einen Jagd-, Therapie-, Schulhund o. ä. wollte, würde ich den ausschließlich bei einem Züchter kaufen.
R.