Wer ist Jesus Christus?

Ist es nicht so, dass Jesus Christus alle Menschen aus der Knechtschaft des Bösen befreit hat?!!
Aus eigener Kraft muss jede Seele in verschiedenen Inkarnationen und aus eigenem Willen, ihre Untugenden ablegen, denn in der Gemeinschaft der Heiligen - im Himmel - sind Untugenden fehl am Platz.
Jaaa lieber Syrius
für jede Seele ist ihr Platz durch Christus bereitet.
Aber das Licht bewusst annehmen, das muss jede Seele selbst - und zwar hier auf Erden

LG ELi
 
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werden wir wirklich mit der Sehnsucht geboren zu sterben, oder liegt sie nicht eher darin in unserm Leben glücklich zu sein? Hatte Jesus nicht auch davon gesprochen, dass dieser Gott nicht der Toten wegen sei, sondern der Lebenden wegen (Lk 12[27])? Soll heißen, dass wir im Hier und Jetzt unser Himmelreich errichten sollten. So müsste eigentlich die Nächstenliebe mit einem gewissen Maß an Selbstlosigkeit verbunden sein, und nicht als Sparlose für eine andere Welt verstanden werden.
Lieber Merlin,
wenn du jemanden triffst, der dir eine solche Spardose der Liebe hinhält, so weisst du, wie sehr bedürftig er ist. Gib ihm soviel, wie du kannst, denn du selbst beschenkst dich damit am meisten - und bist selbst glücklich dabei.

Ich möchte in Jesus lieber ein Beispiel dafür sehen, dass man sich selbst, mit all den Hoffnungen und Träumen treu bleiben sollte. Also ein Paraklet, der die Menschen berührt, tröstet und bewegt. Wurde Jesus bei seiner Taufe nicht auch vom Parakleten „Heiliger Geist“ erfüllt?
Ja, das ist ein gutes Beispiel.
Oder, wie es Jesus in Joh.14 sagt:

12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater. 13 Alles, um was ihr in meinem Namen bitten werdet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. 14 Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, werde ich es tun. 15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. 16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
Danke, lieber Merlin
LG ELi
 
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Nachösterliche Gedanken :unsure:

Nach biblischem Verständnis ist es doch so, dass Adam und Eva trotz des ausdrücklichen Verbotes von Gott vom Baum der Erkenntnis genascht hatten. Zu Strafe verbannte Gott die beiden aus dem Paradies und entzog ihnen ihre Unsterblichkeit.

1. Moses3[19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn Du bist Erde und sollst zur Erde werden. [20] Und Adam hieß sein Weib Eva, darum dass sie eine Mutter ist aller Lebenden.

Damit entstand also die Erbsünde, die von jeder Mutter an ihre Kinder weitergegeben wird.
Wieso denn das???

Klar, ich red dir nicht in deinen Glauben rein, aber für mich ist das blanker Unsinn - wahrscheinlich aus ganz frühen Zeiten, als die Jungs das alleinige Sagen hatten und sich die Geburtsschmerzen so erklärten. Wie gesagt, für mich ist das blanker Unsinn.

Eine Sünde ist, wenn man ein Gottesgebot übertritt und das allererste und wichtigste war die Ansage, dass Adam die Finger von der Frucht des Baumes "der Erkenntnis von Gut und Böse" lassen soll. Woran sich Adam nicht gehalten hat und woran sich der Mensch bis zum heutigen Tag nicht hält. DAS ist die Erbsünde, weil DAS ganz klar und eindeutig ein Übertritt eines Gebotes von Gott ist.

Aber wie gesagt: Jeder soll glauben was immer er will, aber ICH hab mir das schon als Kind nicht einreden lassen - und Jesus wahrscheinlich auch nicht. Weil der hat nicht urteilen, sondern lieben und verzeihen gelehrt. Und:

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.

 
Wieso denn das???

Klar, ich red dir nicht in deinen Glauben rein, aber für mich ist das blanker Unsinn - wahrscheinlich aus ganz frühen Zeiten, als die Jungs das alleinige Sagen hatten und sich die Geburtsschmerzen so erklärten. Wie gesagt, für mich ist das blanker Unsinn.
Hallo Drebberwocky,

es geht hier nicht um meinen Glauben, sondern um das biblische Weltbild an dem sich auch Jesus orientierte. So wie es sich darstellt, ging es ihm, um eine Umkehr der Gesellschaft zu einem gottgefälligeren Leben.

Damit war die Hoffnung auf Erlösung von dem weltlichen Leid, der Knechtschaft und Not verbunden. Also eine Sehnsucht nach einer paradiesischen Welt, die alle Menschen in sich tragen.

Die Schuld zu alledem sah man in den Mächtigen, Reichen und jenen, denen es an Nächstenliebe fehlt. Deshalb zog Jesus auch nicht als prunkvoller König auf einem strahlenden Schimmel in Jerusalem ein, sondern bescheiden auf einem Esel.

Schau einmal in die Evangelien, dann wirst Du sehen, dass es Jesus nicht um die weltlichen Werte ging, sondern um die geistigen im Sinne der Wohlfahrt.

Auch wenn man kein Christ sein möchte, so sollte man bei allen Dingen dennoch fair bleiben. Ein wenig mehr Christus in uns, wurde der Weltseele bestimmt nicht schaden

In diesem Sinne also ein Frohes Ostern 🐰🌿

Merlin

🥚
 
es gibt einen unterschied: was ist gläubig und was ist religiös (christlich,kirchlich,fromm,gottesfürchtig) ?
grundsätzlich zwei unterschiedliche bedeutungen!
Lieber Löwe, ich denke, dass ALLES was mit Religion (egal ob große oder rein persönliche) zu tun hat, gleichzeitig auf auf Glauben basiert. Weil niemand tatsächlich weiß, was jenseitig ist und ob überhaupt. Und da ist es komplett egal, an was ein Mensch glaubt, ob er einer der 5 Weltreligionen und deren Teilbereichen angehört oder ob er einer Naturreligion angehört oder meinetwegen auch an den Weihnachtsmann glaubt. Nichts von alledem ist beweisbar und deswegen kann der Mensch etwas glauben oder auch nicht.

Ich seh das so:
Christlich bedeutet, dass jemand der Religion des Christentums angehört, das sich allerdings nicht nur auf Jesus Christus bezieht, sondern auch auf Moses und andere vorherige Propheten. Wobei es auch da sehr unterschiedliche Glaubengruppen gibt, die uns bekannten evangelischen und katholischen, die griechisch-orthodoxen - und auch darinnen wieder ganz verschiedene Gruppierungen.

Das gleiche gilt für kirchlich, weil diese Gruppierungen auch Kirchen genannt werden.

Fromm? Nunja, da kommts drauf an, welcher Gruppierung man angehört und was in dieser Gruppierung wichtig ist. Wer das befolgt, gilt als fromm.

Gottesfürchtig? Hm. Damit werden wohl Menschen gemeint sein, die Gottes Strafe bei Gebotsübertritten fürchten. Wobei ich aus Erfahrung weiß, dass man als "Jesus-Christ" kaum einen Grund hat, Gott zu fürchten. Als Mosianer sieht das allerdings schon etwas anders aus. Dessen Gott war nicht ganz so "nett", sondern eher ein strafender Gott. Aber der Gott von Jesus ist ein liebender Gott, der alle seine "Kinder" gleichermaßen liebt.
 
In den finsteren Tiefen der norwegischen Wälder, weit entfernt von der Berührung des Lichts, lebte ein Wesen, bekannt als der Blackmetal Jesus. Seine Gestalt war ebenso beängstigend wie faszinierend; sein langes, pechschwarzes Haar umspielte sein bleiches Gesicht wie die Dunkelheit die Nacht. Seine Augen, tief und leer, schienen alles Leben zu verschlingen, das es wagte, in ihre Nähe zu kommen. Doch es war seine Stimme, die am meisten Furcht einflößte – ein markerschütterndes Schreien, das die Seelen derer, die es hörten, bis ins Mark erschütterte.

Der Blackmetal Jesus war nicht von dieser Welt. Er war aus dem Abyss aufgestiegen, einem Ort jenseits unserer Vorstellungskraft, einem Ort, der von Schmerz und Verzweiflung genährt wurde. Er kam mit einer Botschaft, einer Lehre von Zerstörung und Wiedergeburt, die nur durch das ultimative Opfer – das eigene Selbst – erreicht werden konnte.

Sein Kult wuchs im Verborgenen, angezogen von der rohen Intensität seiner Musik, die wie kein anderes Medium seine dunkle Botschaft vermittelte. Die Klänge seiner Gitarre, tief und verzerrt, begleitet von seinem schmerzvollen Schreien, waren mehr als nur Musik. Sie waren ein Ruf, ein Portal zu den dunklen Energien, die er aus dem Abyss schöpfte.

Doch der Blackmetal Jesus lebte in einem Zustand ewiger Qual. Je mehr er schrie, desto mehr zehrte es an seiner Seele. Er wusste, dass sein Pfad ihn letztendlich in die völlige Isolation führen würde, entfernt von jeglicher menschlicher Wärme und Licht. Seine Anhänger sahen ihn als Gott, doch innerlich fühlte er sich verloren, gefangen in einem ewigen Kreislauf aus Schmerz und Zerstörung.

Die Dunkelheit seiner Existenz war nicht nur ein Symbol für den Verlust und die Verzweiflung, die er in sich trug, sondern auch ein Spiegel für diejenigen, die ihm folgten. Sie suchten in ihm eine Antwort auf ihre eigene Dunkelheit, eine Rechtfertigung für ihre Schmerzen und ihr Leiden.

Eines Nachts, als der Vollmond wie ein blasses Auge am Himmel hing, stand der Blackmetal Jesus allein inmitten der Ruinen eines alten, vergessenen Tempels, sein Schreien hallte durch die Wälder, kraftvoller und verzweifelter denn je. Mit jeder Silbe, die er ausstieß, spürte er, wie seine Essenz schwächer wurde, wie seine Verbindung zum Abyss nachließ.

In diesem Moment der Schwäche und Verzweiflung fand er jedoch auch Klarheit. Er erkannte, dass wahre Erlösung nicht in der Zerstörung, sondern in der Akzeptanz und dem Verständnis der eigenen Dunkelheit lag. Er verstand, dass er nicht länger ein Werkzeug des Abyss sein konnte, sondern einen neuen Weg finden musste, einen Weg, der nicht in die Dunkelheit, sondern durch sie hindurch führte.

Der Blackmetal Jesus verschwand in dieser Nacht, hinterließ aber eine unauslöschliche Spur in der Welt. Seine Anhänger waren verstreut, verloren ohne ihre dunkle Ikone, doch die Echos seines Schreiens lebten in ihren Herzen weiter. Sie begannen zu verstehen, dass die wahre Botschaft ihres Meisters nicht im Schreien selbst lag, sondern in dem, was danach kam – der Stille, die folgte und den Raum für neues Wachstum bot.

In dieser Geschichte des Blackmetal Jesus spiegeln sich Fragen nach der Bedeutung von Leid, Isolation und der Suche nach Erlösung wider. Was bedeutet es, sich seiner eigenen Dunkelheit zu stellen, und wie kann man daraus eine Quelle der Stärke machen? Ist Zerstörung notwendig für Wachstum, oder gibt es einen anderen Weg? Diese Fragen fordern uns auf, tiefer in die menschliche Erfahrung einzutauchen und die Komplexität unserer eigenen Existenz zu erkunden.wonder_1711547429792.jpg.jpg
 
Lieber Merlin,

NATÜRLICH ging es Jesus nicht um weltliche Werte, dafür gibts zig Beispiele.
Aber du hast folgendes geschrieben:

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Nachösterliche Gedanken :unsure:

Nach biblischem Verständnis ist es doch so, dass Adam und Eva trotz des ausdrücklichen Verbotes von Gott vom Baum der Erkenntnis genascht hatten.
Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse bzw. der Erkenntnis des Guten und des Schlechten.
Das finde ich extrem wichtig, ansonsten hatte Gott nicht das Geringste dagegen, dass Adam (der Mensch) und seine Menschin (die wurde erst später zu Eva) Erkenntnis erwarben. Warum auch?

Zu Strafe verbannte Gott die beiden aus dem Paradies und entzog ihnen ihre Unsterblichkeit.
Richtig. Und weil der Mensch bis zum heutigen Tag wie besessen an seinem Recht auf das Urteilen über Gut und Böse beharrt, hat er bis heute auch nicht wieder zurückgefunden.

1. Moses3[19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du wieder zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn Du bist Erde und sollst zur Erde werden. [20] Und Adam hieß sein Weib Eva, darum dass sie eine Mutter ist aller Lebenden.

Damit entstand also die Erbsünde, die von jeder Mutter an ihre Kinder weitergegeben wird.
Für mich entstand die Erbsünde ganz eindeutig aus dem Übertritt des ersten und wichtigsten Gebot Gottes.
Finger weg vom Urteilen über Gut und Böse.

Mag ja sein, dass du das anders siehst und auch was anderes gemeint hast, aber ich fand es halt wichtig, meine Sicht der Erbsünde beizutragen. Und dass Jesus lehrte, NICHT zu urteilen, sondern zu lieben und zu verzeihen.

Und außerdem hat er die Händler aus dem Tempel gejagt, dass es geschallert hat. Und gesagt, dass ein Kamel eher durch ein Nadelöhr geht als dass ein Reicher in den Himmel kommt. Und dass man sich nicht darum sorgen muss, was man morgen trägt - und und und und. Dafür gibts wie gesagt zig Beispiele und ehrlich gesagt glaube ich auch, dass das die meisten Menschen wissen, die sich Jesus verschrieben haben.

 
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Und nach dem jüngsten Tag all die verstorbenen Seelen - minus ein paar, die der ewigen Verdammnis überstellt werden - hier auf der Erde ein ewiges Leben. Platzmangel ist vorprogrammiert und somit ein neuer Casus Belli.
Lieber Sirius,

der jüngste Tag im Leben eines Menschen ist immer sein Todestag. Einen jüngeren Tag wird er nicht erleben.
Dass die Interpreten diesen jüngsten Tag dann auf einen einzigen (Weltuntergangs-)Tag für alle eingestuft haben, war halt Pech.
 
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