Wer ist Jesus Christus?

natürlich kannst Du Dir ein eigenes Bild von Gott erschaffen, aber anderseits schöpfst auch Du aus dem biblischen Brunnen. So wird zudem klar, welche Probleme bei einer Diskussion um einen namenlosen Gott auftauchen. Im Alten- wie im Neuen Testament geht es um Elohim Jahwe, den Heiligen Geist und den Messias Jesus.
Lieber Merlin,
ich lasse dir gerne deine Ansicht und freue mich, dass du damit deinen festen Halt gefunden zu haben scheinst.

Mein sicherer und unverbrüchlich fester Halt im Leben und im Sterben ist Jesus Christus, der nach meiner Überzeugung nicht nur mich, sondern alle jene, die an ihn glauben, als das göttliche Licht im eigenen Inneren erleuchtet.
Wer an Jesus Christus glaubt, der hat nicht auf Sand gebaut, denn er ist geborgen in der Hand Gottes, des liebenden Vaters im Himmel, der nicht einen von uns vergisst, wenn wir uns ihm anvertrauen.

Alles Liebe
ELi
 
Werbung:
Lieber Merlin,
ich lasse dir gerne deine Ansicht und freue mich, dass du damit deinen festen Halt gefunden zu haben scheinst.
Lieber Eli,

meinen Halt suche ich weder in Gott noch in Jesus – mir geht es mehr um die kleinen Götter. Für mich ist entscheidend, was ein göttliches Wesen zum Seelenheil eines Menschen beitragen kann. Man kann aber für sich nicht entscheiden, wenn man das Wesen solcher Götter nicht kennt.

Ein weiteres Kriterium im Urteil über ein solches Wesen ist die Stimme unseres Herzens. Soll heißen, dass sie uns zeigt, wie sehr wir für etwas brennen, das uns erfüllt. Ein symbolisches Beispiel dazu ist das Pfingstereignis mit dem Ausgießen des Heiligen Geistes auf die Apostel.

408px-RabulaGospelsFolio14vPentecost.jpg

Rabbula-Evangeliar aus dem Jahr 568, deshalb gemeinfrei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rabbula-Evangeliar


Wer an Jesus Christus glaubt, der hat nicht auf Sand gebaut, denn er ist geborgen in der Hand Gottes, des liebenden Vaters im Himmel, der nicht einen von uns vergisst, wenn wir uns ihm anvertrauen.
Um das Verhältnis von den Menschen zu Jesus ging es mir eigentlich weniger, sondern um die Frage, von welchem Gott Jesus erfüllt wurde? Wird in den Psalmen nicht deutlich, dass Gott, Elohim, El, Jahwe und der Vater eine Personalunion darstellen? Ein Gedanke, der im Christentum mit Jesus als ein Herr erweitert wurde. So wie ich Dich jedoch verstehe, gibt es dazu noch einen anderen Gott – nämlich den Gott des Moses (Elohim Jahwe).

Anscheinend ein Gott zweiter Klasse und ein Gott fürs Grobe. Etwas, mit dem die andere Seite dieses Gottes in den Hintergrund gedrängt wird. Es ist die Rolle Gottes als ein Vater, Beschützer und des Beistandes. Wesenszüge, die jedoch auch im Alten Testament eine große Rolle spielen. Dieser Gott hat also ein ambivalentes Wesen, das zwischen Güte, Strenge und Unversöhnlichkeit schwankt. Diese Züge finden sich auch in seinem Sohn Jesus. Fast könnte man sagen: „Wie der Vater – so der Sohn!“

Ich kann mir also nicht vorstellen, dass Jesus von einem anderen Gott außerhalb der jüdischen Tradition erfüllt war. Dagegen sprächen auch seine unzähligen Bezüge zum Alten Testament. Was man Jesus anrechnen muss, ist seine Botschaft von der Nächstenliebe, die er wieder mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken wollte. Etwas, an der auch heute noch unsere Gesellschaft krankt.


Merlin
 
@ELi7 @DruideMerlin

Das unverständliche und oft auch theologische Problem in der Schöpfungsgeschichte der Bibel von zwei Schöpfung zieht sich durch Gnosis und Theologie.

"Gott" und "Gott dem Herrn/JHWH" sind sozusagen keine verschiedenen Götter die dual oder zeitlich nebeneinander existieren. Gott bzw. Gott-Geist in der ersten Schöpfungs-Version (1. Mose 1), ist das geistliche substanzlose Sein.

Mit dem Begriffen (Gott der Herr) hat sich das geistliche selbst zur Schöpfung emaniert. Ein teil des Geistlichen ist Schöpfung und Form geworden, wodurch dann Ur-Sache und Wirkung entstand das symbolisiert Gott der Herr. Weswegen auch bei JHWH = 26 immer zwischen Gesetz und Gnade zu lesen ist. Was im Neuen Testament durch Jesus Christus (Geist) aufgehoben wird.


Jesus Christus symbolisiert im Neuen Testament den Geist Gottes, das seelische Prinzip.

1 Mose 1 und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser
Matthäus 14-25 Im letzten Viertel der Nacht kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen

___
Jupiter22
 
meinen Halt suche ich weder in Gott noch in Jesus – mir geht es mehr um die kleinen Götter.
Lieber Merlin,
Das Himmelreich ist wie ein Berg. Wir alle stehen am Fuss des Berges und blicken hinauf und nicht alle sehen das gleiche. Und so darf es auch sein.

Wer nach dem Sterben zu Gott Jahwe, den strafenden Gott des Alten Testamentes einkehren will, der ordnet sich seinen Ge- und Verboten schon im Leben konsequent unter.
Wer nach dem Sterben zum liebenden Vatergott des Neuen Testamentes heimkehren will, der wendet konsequent das `Neue Gebot der Liebe` von Jesus Christus schon im Leben konsequent an.
Und wer einen anderen Gott oder andere Götter oder die Plejaden oder garnichts für sein Seelenheil braucht, der wird nach dem Sterben auch zu diesen eingehen. Jeder erhält das, an was er glaubt, mit aller Konsequenz.

Aber jeder wird auch mit seiner Schuld konfrontiert, die er sich im Leben aufgeladen hat, mit seinem Fehlverhalten und mit dem, was er anderen Wesen oder der Natur von Mutter Erde angetan hat.
Jeder erhält das, was er sich im Leben `verdient` hat.
Jedem das Seine

LG ELi
 
Das Himmelreich ist wie ein Berg. Wir alle stehen am Fuss des Berges und blicken hinauf und nicht alle sehen das gleiche. Und so darf es auch sein.
Lieber Eli,

werden wir wirklich mit der Sehnsucht geboren zu sterben, oder liegt sie nicht eher darin in unserm Leben glücklich zu sein? Hatte Jesus nicht auch davon gesprochen, dass dieser Gott nicht der Toten wegen sei, sondern der Lebenden wegen (Lk 12[27])? Soll heißen, dass wir im Hier und Jetzt unser Himmelreich errichten sollten. So müsste eigentlich die Nächstenliebe mit einem gewissen Maß an Selbstlosigkeit verbunden sein, und nicht als Sparlose für eine andere Welt verstanden werden.

Wer nach dem Sterben zu Gott Jahwe, den strafenden Gott des Alten Testamentes einkehren will, der ordnet sich seinen Ge- und Verboten schon im Leben konsequent unter.
Okay, Du siehst in Jahwe den strafenden Gott. Ja das ist er, aber wie man lesen kann gibt es da auch den Aspekt der väterlichen Güte. Selbst die Nächstenliebe ist ihm nicht fremd:

3. Moses 19[18] Du sollst nicht rachgierig sein noch Zorn halten gegen die Kinder des Volkes. Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst; denn ich bin dein Herr (Jahwe).

5. Moses 10[19] Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.


Worin unterscheidet er sich also von dem Gottvater aus der Offenbarung des Johannes? Ist da nicht auch die Rede Elohims von seinem Zorn? Er unterscheidet sich also nicht von ihm, denn er ist immer noch der Elohim aus dem Alten Testament.

Man könnte sich fast fragen, warum Elohim Jahwe als Gottvater seinen Sohn opfern wollte. Wäre es seiner väterlichen Güte wegen nicht sinnvoller gewesen, sich einfach so mit seinen Kindern zu versöhnen? Wenn man sich die Geschichte um Jesus einmal näher betrachtet, gab es da wohl ein Opfer, aber keine Versöhnung.

Ich möchte in Jesus lieber ein Beispiel dafür sehen, dass man sich selbst, mit all den Hoffnungen und Träumen treu bleiben sollte. Also ein Paraklet, der die Menschen berührt, tröstet und bewegt. Wurde Jesus bei seiner Taufe nicht auch vom Parakleten „Heiliger Geist“ erfüllt?


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
werden wir wirklich mit der Sehnsucht geboren zu sterben, oder liegt sie nicht eher darin in unserm Leben glücklich zu sein? Hatte Jesus nicht auch davon gesprochen, dass dieser Gott nicht der Toten wegen sei, sondern der Lebenden wegen (Lk 12[27])? Soll heißen, dass wir im Hier und Jetzt unser Himmelreich errichten sollten. So müsste eigentlich die Nächstenliebe mit einem gewissen Maß an Selbstlosigkeit verbunden sein, und nicht als Sparlose für eine andere Welt verstanden werden.
Ich möchte in Jesus lieber als ein Beispiel dafür sehen, dass man sich selbst, mit all den Hoffnungen und Träumen treu bleiben sollte. Also ein Paraklet, der die Menschen berührt, tröstet und bewegt. Wurde Jesus bei seiner Taufe nicht auch vom Parakleten „Heiliger Geist“ erfüllt?
(y)
 
Jesus Christus symbolisiert im Neuen Testament den Geist Gottes, das seelische Prinzip.
1 Mose 1 und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser
Matthäus 14-25 Im letzten Viertel der Nacht kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen
Hallo Jupiter,

im Thread: „Der Heilige Geist“ hatten wir uns vor längerer Zeit schon einmal ausführlich über das Wesen des Heiligen Geistes ausgetauscht. Ich möchte das hier jetzt nicht nochmals als ein Nebenschauplatz ausbreiten. Ich habe Dir zwei meiner Beiträge herausgesucht, in denen ich meine wesentlichen Sichtweisen zum Heiligen Geist dargestellt hatte:

#179 Allgemeines zum Thema Heiliger Geist
#245 Im Besonderen zum Thema Heiliger in der Schöpfungsgeschichte
https://www.esoterikforum.at/threads/der-heilige-geist.229953/
Wenn Du da also einmal reinschauen möchtest?

Merlin
 
Lieber Merlin,
Das Himmelreich ist wie ein Berg. Wir alle stehen am Fuss des Berges und blicken hinauf und nicht alle sehen das gleiche. Und so darf es auch sein.

Wer nach dem Sterben zu Gott Jahwe, den strafenden Gott des Alten Testamentes einkehren will, der ordnet sich seinen Ge- und Verboten schon im Leben konsequent unter.
Wer nach dem Sterben zum liebenden Vatergott des Neuen Testamentes heimkehren will, der wendet konsequent das `Neue Gebot der Liebe` von Jesus Christus schon im Leben konsequent an.
Und wer einen anderen Gott oder andere Götter oder die Plejaden oder garnichts für sein Seelenheil braucht, der wird nach dem Sterben auch zu diesen eingehen. Jeder erhält das, an was er glaubt, mit aller Konsequenz.

Aber jeder wird auch mit seiner Schuld konfrontiert, die er sich im Leben aufgeladen hat, mit seinem Fehlverhalten und mit dem, was er anderen Wesen oder der Natur von Mutter Erde angetan hat.
Jeder erhält das, was er sich im Leben `verdient` hat.
Jedem das Seine

LG ELi
(y)
 
Werbung:
Jesus Christus liebt auch dich, weil er alle Menschen liebt und alle Menschen aus der Knechtschaft des Bösen in der Welt befreien kann, so sie es denn selbst wollen.
Alles Liebe
ELi
Lieber Eli,

Ist es nicht so, dass Jesus Christus alle Menschen aus der Knechtschaft des Bösen befreit hat?!!

Aus eigener Kraft muss jede Seele in verschiedenen Inkarnationen und aus eigenem Willen, ihre Untugenden ablegen, denn in der Gemeinschaft der Heiligen - im Himmel - sind Untugenden fehl am Platz.

lg
Syrius
 
Zurück
Oben