Einmal
Einmal enden alle Wege
die das Schicksal vorgegeben,
brechen ab des Lebens Stege,
endet damit auch das Streben.
Einmal wird was noch so schön,
nicht mehr allen Wünschen frommen
und gibt es ein Wiederseh'n
mit dem Ort von dem wir kommen.
Einmal wird was wir geschaffen,
sinnlos sein und ohne Wert,
da nichts mitgeht was wir raffen,
es nur anderen gehört.
Einmal wird, was wir einst liebten,
auch nicht mehr zu uns gehören,
und was zärtlich einst wir siebten,
keinen Sinn uns mehr betören.
Einmal werden selbst Gedanken
sich nicht mehr an uns verschwenden,
denn auch Zeit kennt seine Schranken
und lässt selbst auch diese enden.
Einmal, dieses kann man hoffen,
weint vielleicht ein liebend Herz,
bleibt im Traum ein Türchen offen
das uns wärmt noch himmelwärts.
Einmal, wenn die Stunde schlägt,
sollte man das auch verstehen,
da mit ihr der Schmerz vergeht
und zurück ins Licht wir gehen.
Adamas