DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Liebe Kira,
in den Schlaftabletten ist häufig Melatonin enthalten. Dieser Botenstoff löst aber nicht, wie landläufig vermutet Müdigkeit aus, sondern regelt ganz allgemein zyklische Prozesse im Körper. Melatonin bildet sich in der Zirbeldrüse und wird durch Lichteinflüsse wieder abgebaut, dadurch entsteht so eine Art innerer Uhr.
In der Dunkelheit beginnt sich also ein erhöhter Melatoningehalt aufzubauen, der dann bei einer bestimmten Höhe den Organismus an den notwendigen Schlaf erinnert. So wird auch klar, warum wir im Sommer früher erwachen als in den dunkleren Jahreszeiten.
Auf diese Weise können unterschiedliche Abläufe im Organismus konditioniert werden. Warum die Schlaftabletten wirken, liegt also weniger am Melatonin selbst, sondern die Konditionierung: „Schlaftablette = es ist Zeit zu schlafen.“
Diese Tabletten können also nur dauerhaft eine Schlafstörung beseitigen, wenn sie auch immer zum gleichen Zeitpunkt eingenommen werden. Nur so wird eine Konditionierung mit dem natürlichen Melatoningehalt und dem Schlafrhythmus möglich.
Das Einschlafen und das gesamte Schlafklima spielt eine sehr große Rolle für den Schlafrhythmus und somit auch auf den Aufwachprozess. Bei diesem Prozess hat sich hier eine verhängnisvolle Konditionierung eingeschlichen, bei dem Du zu schnell aus den tieferen Bewusstseinsebenen geführt wirst. Die Folge ist, dass Du diese Muskeltonung aus dem REM-Schlaf noch wahrnehmen kannst.
Dieses vorzeitige Erwachen kann in Zusammenhang mit Albträumen stehen, die gerade im REM-Schlaf entstehen und zur überstürzten Flucht aus der Traumwelt führen. Du solltest also einmal Deine Träume anschauen, denn über diese könnte man eventuell etwas Einfluss auf dieses Problem nehmen.
Ich denke, dass sich dieses Traummuster über die Zeit schon verselbstständigt hat und die Angst vor der Starre zum Auslöser wurde. Gerade aus diesem Grund ist es für Dich wichtig, dass Du die Zusammenhänge verstehst, denn das Nicht-Verstehen ist eine entscheidende Triebfeder der Angst.
Auch wenn es in diesem Unterforum nicht gerne gehört wird, solltest Du deshalb auf irgendwelche Beeinflussungen auf Deine Traumwelt zumindest vorübergehend verzichten. Ein Allgemeinmediziner ist jetzt hier nicht so die richtige Adresse, da würde ich Dir lieber zu einem Besuch eines Schlaflabor oder zumindest zu einem Facharzt raten.
Als Selbsthilfe würde ich Dir zu Tees zur Stimmungsaufhellung raten: Melisse, Baldrian, Hopfen; Süß-Mandarin, Johanniskraut; Melatonin (verschreibungspflichtig). Auch Dein Schlafzimmer würde ich mir einmal unter die Lupe, nach Störendem nehmen. Ja und Du solltest einmal Dein Tun vor dem Schlafengehen auf den Prüfstand stellen.
Du könntest auch einmal über ein „kleines“ Nachtlicht nachdenken, wobei dieses keine Blauanteile haben darf. Dieses Licht kann Dir bei der Starre helfen, um Dich schneller ins Hier und Jetzt zu führen. Ja und da wären dann noch die spirituellen Begleiter, um deren Beistand und Begleitung man in den Träumen bitten kann. Etwas, das man gerade in diesem Zusammenhang nicht unterschätzen sollte.
Ich schenke Dir jedenfalls schon einmal einen schönen Traum, der Dich durch die Nacht begleitet.
Merlin
in den Schlaftabletten ist häufig Melatonin enthalten. Dieser Botenstoff löst aber nicht, wie landläufig vermutet Müdigkeit aus, sondern regelt ganz allgemein zyklische Prozesse im Körper. Melatonin bildet sich in der Zirbeldrüse und wird durch Lichteinflüsse wieder abgebaut, dadurch entsteht so eine Art innerer Uhr.
In der Dunkelheit beginnt sich also ein erhöhter Melatoningehalt aufzubauen, der dann bei einer bestimmten Höhe den Organismus an den notwendigen Schlaf erinnert. So wird auch klar, warum wir im Sommer früher erwachen als in den dunkleren Jahreszeiten.
Auf diese Weise können unterschiedliche Abläufe im Organismus konditioniert werden. Warum die Schlaftabletten wirken, liegt also weniger am Melatonin selbst, sondern die Konditionierung: „Schlaftablette = es ist Zeit zu schlafen.“
Diese Tabletten können also nur dauerhaft eine Schlafstörung beseitigen, wenn sie auch immer zum gleichen Zeitpunkt eingenommen werden. Nur so wird eine Konditionierung mit dem natürlichen Melatoningehalt und dem Schlafrhythmus möglich.
Das Einschlafen und das gesamte Schlafklima spielt eine sehr große Rolle für den Schlafrhythmus und somit auch auf den Aufwachprozess. Bei diesem Prozess hat sich hier eine verhängnisvolle Konditionierung eingeschlichen, bei dem Du zu schnell aus den tieferen Bewusstseinsebenen geführt wirst. Die Folge ist, dass Du diese Muskeltonung aus dem REM-Schlaf noch wahrnehmen kannst.
Dieses vorzeitige Erwachen kann in Zusammenhang mit Albträumen stehen, die gerade im REM-Schlaf entstehen und zur überstürzten Flucht aus der Traumwelt führen. Du solltest also einmal Deine Träume anschauen, denn über diese könnte man eventuell etwas Einfluss auf dieses Problem nehmen.
Ich denke, dass sich dieses Traummuster über die Zeit schon verselbstständigt hat und die Angst vor der Starre zum Auslöser wurde. Gerade aus diesem Grund ist es für Dich wichtig, dass Du die Zusammenhänge verstehst, denn das Nicht-Verstehen ist eine entscheidende Triebfeder der Angst.
Auch wenn es in diesem Unterforum nicht gerne gehört wird, solltest Du deshalb auf irgendwelche Beeinflussungen auf Deine Traumwelt zumindest vorübergehend verzichten. Ein Allgemeinmediziner ist jetzt hier nicht so die richtige Adresse, da würde ich Dir lieber zu einem Besuch eines Schlaflabor oder zumindest zu einem Facharzt raten.
Als Selbsthilfe würde ich Dir zu Tees zur Stimmungsaufhellung raten: Melisse, Baldrian, Hopfen; Süß-Mandarin, Johanniskraut; Melatonin (verschreibungspflichtig). Auch Dein Schlafzimmer würde ich mir einmal unter die Lupe, nach Störendem nehmen. Ja und Du solltest einmal Dein Tun vor dem Schlafengehen auf den Prüfstand stellen.
Du könntest auch einmal über ein „kleines“ Nachtlicht nachdenken, wobei dieses keine Blauanteile haben darf. Dieses Licht kann Dir bei der Starre helfen, um Dich schneller ins Hier und Jetzt zu führen. Ja und da wären dann noch die spirituellen Begleiter, um deren Beistand und Begleitung man in den Träumen bitten kann. Etwas, das man gerade in diesem Zusammenhang nicht unterschätzen sollte.
Ich schenke Dir jedenfalls schon einmal einen schönen Traum, der Dich durch die Nacht begleitet.
Merlin
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