Latu schrieb:
Ein guter Heide:
„Durch den Akt der Taufe gehöre ich der christlichen und evangelischen Kirche an, aber mein Denken hat niemals mit den Glaubenslehren irgendeiner Religion übereingestimmt,
und nachdem ich als ein guter Heide gelebt habe,
möchte ich auch sterben, ohne daß die Geistlichkeit zu meinem Begräbnis geladen wird.“
Heinrich Heine (1797-1856, dt. Dichter)
Für mich gehört der Part der Distanzierung mit dazu. Ich möchte keinem Verein...ne Kirche ist auch nichts anderes....angehören, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Als Heide ist es mir wichtig mich klar und deutlich von der Kirche abzugrenzen. Es ist schön, das es keine Instutition "Heidenbewußtsein" gibt, auch wenn sich viele Grüppchen ein Hirachisches Süppchen auf diesem Schmelztiegel kochen. Heide sein hat für mich so etwas in der Aussage wie "konstruktives Miteinander, Verschmelzung der Wahrheiten, Forschen und Verändern...." Nix mit "Mein Wille" in welcher Form auch immer!....mit liebem Gruß Seven
wenn es bei uns heiden eine kirche geben würde, könnte es leicht sein, dass daraus ähnlich wie bei anderen institutionen eine art zwingende religion entsteht. man hat fixe bettage usw....bei denen man sich treffen und beten sollte.
wir haben eine naturreligion und unser gebetshaus ist der schoss von mutter erde, aus der wir geboren wurden. mutter erde trägt und nährt uns und es gibt für uns heiden keinen schöneren ort um zu beten und zu meditieren. wir brauchen keine gebäude, die vor lauter geld und gold glänzen, wir haben da draussen, alles was wir brauchen
und das ist für mich schon grund genug zu sagen, ich bin eine heidin.