hallo, ihr lieben
da ich den eindruck habe, das euch die luft ausgegangen ist *lol*... würde ich jetzt doch gerne meinen senf dazugeben, der mir während des lesens hier so in den sinn kam.
ich finde, ihr habt alle recht. ihr wißt schon: nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch ...
um überhaupt an den punkt zu kommen, sich unter einen baum zusetzen und die dinge SEIN zu lassen, muss man vorher viel getan haben. es gehört dazu. sonst kommt man nicht an diesen punkt des aufgebenwollens, des absoluten erschöpftseins ...
ich kann nur das buch "tarot" von elisabeth haich empfehlen. der dort beschriebene weg der großen arkana beschreibt wundervoll die alchemie, die im inneren stattfindet. da ist mir erst klargeworden, dass man tatsächlich NICHTS tun muss. es ist wie eine einmal ausgelöste chemische reaktion. sie setzt sich fort und fort und doch findet das nur im innersten verborgen statt. im äußeren handeln wir noch lange - das müssen wir sogar, sonst reagieren wir nicht auf diese inneren vorgänge ... (oder ist es andersherum *lach*)
und doch steht am anfang von alledem der ERSTE SCHRITT, der GETAN werden muss. wenn ich mich nicht in irgendeiner form entscheide loszugehen, werde ich diesen vorgang der inneren alchemie nicht in bewegung setzen.
so wie buddha von zuhause fortging. er hätte das nicht TUN müssen. er hätte auch bleiben können.
glaubt ihr wirklich, er hätte dieselbe erkenntnis gehabt wie unter dem baum, wenn er nicht geTAN hätte, was er geTAN hat?
ich persönlich kann es überhaupt nicht leiden, wenn man suchenden, die noch auf dem weg sind, eine lange nase macht ... für mich heißt das entweder, dass diejenigen selbst nicht diesen weg gegangen sind oder schlicht vergessen haben, dass auch sie mal auf der suche waren und alles getan haben um zu finden ...
und theorie und praxis sind meiner meinung nach zwei total verschiedene schuhe ...
mara