Was haltet ihr vom Klimawandel?

Ich persönlich finde ja, der Klimawandel ist gut. Da regnet es wieder in der Sahara und in anderen Wüsten, da wird es endlich wärmer in Sibirien und Nordkanada und Grönland und der Antarktis, und da haben wir endlich mal nicht so verdammt kaltes Wetter im April in Österreich. Ja, ich weiß, als Österreicher, ohne Meeresküsten, ist mir der Meeresspiegelanstieg ziemlich egal, aber auch global gesehen, glaube ich, dass der Meeresspiegelanstieg im Vergleich zu anderen klimatischen Veränderungen noch das beste aller Übel ist.

Ich ging ja mal auf die Uni, und da war ein Professor, der hat gesagt, ein Planet ohne Eis ist immer besser als ein Planet mit Eis. Weil das Eis, das bringt immer unregelmäßige Klimaschwankungen mit sich. Bis hin zu den Eiszeiten. Und seid mal ehrlich, wollt ihr eine neue Eiszeit? Weil wir hätten nämlich eine, wenn wir keinen Klimawandel hätten, in ein paar Tausend Jahren. Und das würde bedeuten, Eisschild auf der gesamten Nordhemisphäre bis hin nach Berlin, Berlin unter ein paar hundert Meter Eis, etc. Wer will das schon wollen? Und weil ich echt an die Zukunft denke und auch in zweitausend Jahren noch angenehm hier auf der Erde leben möchte, bin ich echt gegen eine neue Eiszeit.

Also Leute, hurra der Klimawandel! Verbrennt das Gas, verbrennt das Öl. Ok, das Öl nicht zuviel, weil ein anderer Professor an der Uni hat mal gesagt, es ist echt schade, das Erdöl zu verbrennen, das ist ein Gemisch der wunderbarsten Substanzen, ein Paradies für Chemiker. Weil daraus kann man Plastiken und alle möglichen chemischen Dinge machen, echt wahr. Also Gas verbrennen, und Öl sparen. Weil in ein paar hunderttausend Jahren, da sind wir vielleicht froh über jeden Tropfen Erdöl, den wir noch haben.

Aber das Gas, nichts wie ab in den Schornstein damit! Heizt eure Zimmer und rennt im T-Shirt herum, so wie ich es mache. Ist viel angenehmer als die ganzen Winterpullover. (Es kam mir ja immer sehr seltsam vor, dass die Damen Klimaaktivistinnen im Fernsehen im geheizten Studio kurzärmelig herumhingen und den Antiklimawandel predigten, anstatt sich authentisch im dicken Winterpullover zu fürchten.)

Na gut, soweit mal. Ich wäre echt interessiert an euren Aussagen. Wer ist für den Klimawandel, und wer dagegen, und warum, und warum nicht?
Ich bin für den inneren Wandel, der dann die äusseren Probleme drastisch reduzieren würde.

Klimawandel ist ein Spiegel dessen was im Menschen abläuft. Die Natur reagiert auf den Virus Mensch und zeigt ihm sein Tun und Umgang mit ihr.
Zu tun ist den Umgang ändern und mit der Natur leben nicht nur in ihr. Wir müssen also uns wandeln zu einem gutmütigen Virus, einem harmlosen , der nicht mehr schädigt sondern umsichtig ist und einfühlend auf unser natürliches Heim und Lebensraum.
Ist eine schwierige Aufgabe weil jeder sein Ego hat und darauf bezogen leben will. Weniger Ichbezogenheit und mehr Gemeinschaftswohl sollten erreicht werden in einer Welt des Klimas innen wie aussen.
 
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Nichts ist klar. Ich übe Kritik. Derweilen wurde von dir kein Kontext eingefordert, wie es einer anständigen Diskussion erforderlich wäre. Ich bin nicht liberal. Ich bin individuell, da mir noch kein intelligenter Mensch Alternativen aufzeigte.

Dieser Weg funktioniert nicht für einfache Gemüter.
Konservativ ist der Weg der Massen. (Angst) kleine Menschen wollen dienen. Sie wollen einen starken Anführer. (Kurz, Trump, Orban, etc)

Weite Menschen wollen Freiheit zur Individualisierung (das ist liberal wie ich es verstehe) und diese Individualisierung ist nicht zu beschreiben.
Sie soll jedem freistehen. Egal welcher Nationalität. Jeder Mensch hat ein Recht auf Heimat. Um individuell zu leben braucht es Rückrad. Hast du Rückrad, oder bist du nur Mitläufer? :)
Klar wollen die Menschen einen starken Anführer, und einen stärkeren Anführer wie mich hat es noch nicht gegeben, außer dem Echnaton.

Dass mir die Menschen aus Angst dienen wollen, glaube ich eher nicht. Erstens mag ich keine Menschen, die dienen, weil die sollen selbständig mitarbeiten, und zweitens mag ich keine Menschen, die Angst haben können. Ich selber kann ja auch keine Angst mehr haben.

Deine Frage mit dem Rückrad verstehe ich nicht ganz, wahrscheinlich meinst du Rückgrat. Ich denk mal schon, dass ich welches habe, und wieso sollte ich denn ein Mitläufer sein? Wobei denn denn?
 
Ich bin für den inneren Wandel, der dann die äusseren Probleme drastisch reduzieren würde.

Klimawandel ist ein Spiegel dessen was im Menschen abläuft. Die Natur reagiert auf den Virus Mensch und zeigt ihm sein Tun und Umgang mit ihr.
Zu tun ist den Umgang ändern und mit der Natur leben nicht nur in ihr. Wir müssen also uns wandeln zu einem gutmütigen Virus, einem harmlosen , der nicht mehr schädigt sondern umsichtig ist und einfühlend auf unser natürliches Heim und Lebensraum.
Ist eine schwierige Aufgabe weil jeder sein Ego hat und darauf bezogen leben will. Weniger Ichbezogenheit und mehr Gemeinschaftswohl sollten erreicht werden in einer Welt des Klimas innen wie aussen.
Innerer Wandel ist natürlich gut, die einen brauchen ihn mehr, die anderen weniger, weil die ihn schon hinter sich haben...

Dass die Klimakrise ein Ausdruck der inneren Krise des modernen Menschen ist, da würde ich dir zustimmen. Der Mensch hat sich von der Natur viel zu sehr entfremdet, und es wäre angebracht, wieder zu ihr zurückzukehren. D.h. aber auch, die innere Natur finden, das, wozu der Mensch eigentlich gemacht ist, unsere Bestimmung im Universum.

Das Universum möchte uns sicher nicht als bloße Konsumwesen oder Social-Media-Fetischisten, als Egoisten oder platte Platitüden schwingende politische Leute, sondern das Universum möchte uns für etwas anderes.

Meiner Ansicht nach möchte uns das Universum dafür, es zu erkennen und zu verbessern. Das Universum, obwohl es perfekt und vollkommen ist, ist immer noch ziemlich unvollkommen und kann noch viel perfekter werden. Dazu möchte es uns Menschen einladen.

Und dazu ist der Mensch natürlich nicht bloß als isoliertes Individuum eingeladen, sondern als miteinander interagierendes Gemeinschaftswesen. Und weil uns das Universum ständig beobachtet und seine eigenen Schlüsse für sein zukünftiges Verhalten uns gegenüber zieht, ist es angebracht, uns entsprechend zu benehmen.
 
Klar wollen die Menschen einen starken Anführer, und einen stärkeren Anführer wie mich hat es noch nicht gegeben, außer dem Echnaton.

Dass mir die Menschen aus Angst dienen wollen, glaube ich eher nicht. Erstens mag ich keine Menschen, die dienen, weil die sollen selbständig mitarbeiten, und zweitens mag ich keine Menschen, die Angst haben können. Ich selber kann ja auch keine Angst mehr haben.

Deine Frage mit dem Rückrad verstehe ich nicht ganz, wahrscheinlich meinst du Rückgrat. Ich denk mal schon, dass ich welches habe, und wieso sollte ich denn ein Mitläufer sein? Wobei denn denn?
Am Boden einer Flasche lässt sich nichts gutes finden. Insofern kann man an diversen Abgründen auch vorübergehen.

Der soziale Klimawandel seit... ist ja gut und gern der trinkenden Masse geschuldet.
Der echte Klimawandel lässt mich aus diesem Gespräch migrieren.
Und Tschüß.
 
Am Boden einer Flasche lässt sich nichts gutes finden. Insofern kann man an diversen Abgründen auch vorübergehen.

Der soziale Klimawandel seit... ist ja gut und gern der trinkenden Masse geschuldet.
Der echte Klimawandel lässt mich aus diesem Gespräch migrieren.
Und Tschüß.
Weise gesprochen. Ein echter Intellektueller.
Tschüs ebenfalls.
 
Don't worry, be happy

"... Eine Mitte der Woche im Fachblatt Science veröffentlichte Studie ergab, dass die heute unter mehr als einem Kilometer Eis begrabene Region um den ehemaligen US-Stützpunkt Camp Century während der Holstein-Warmzeit, in den Paläowissenschaften meist präziser nach gut datierten marinen Sedimenten MIS 11 genannt, mindestens 16.000 Jahre lang eine Tundra-Landschaft hatte. ..." Sehr schlechte Nachricht: Studie zeigt, wie hoch das Meer steigen könnte

"... Das Holstein-Interglazial begann demnach vor ca. 340.000 und endete vor ca. 325.000 Jahren. ..." Holstein-Warmzeit

"Alpen ohne Gipfelgletscher: Als der „Eismann“ Ötzi seine Wanderung durch die Alpen antrat, gab es dort weniger Eis und Gletscher als heute. Denn bis vor 5.900 Jahren waren die Gipfel der Ostalpen eisfrei, wie nun Eisbohrkern-Analysen nahelegen. ..." Alpen: Fast eisfrei noch vor 6.000 Jahren

Damals gab es noch kein anthropogenes CO2 in nennenswertem Ausmaß.

"... Zur Zeit der kambrischen Explosion, als innerhalb von 5 bis 10 Millionen Jahren die damaligen Vertreter aller heute existierenden Tierstämme entstanden, lag der atmosphärische CO2-Gehalt auf einem hohen Niveau von über 0,6 % (= 6000 ppm). ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Is klar, 6000 ppm CO2 wären zu viel aber z.B. 1000 ppm CO2 sind erträglich.

"... Die Analysen von Eisbohrkernen führten zu der Erkenntnis, dass das atmosphärische CO2-Niveau vor dem Beginn industrieller Emissionen im Bereich zwischen 260 und 280 ppm lag. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Also da kann man ja mal vermuten, dass das CO2 aufgrund eines natürlichen Klimawandels von so einem niedrigen Wert einfach mal wieder ansteigen musste.

Ich bin durchaus sehr für mehr Umweltschutz, Naturschutz, Tierschutz, Ökoenergie, Recycling, mehr Effizienz/Nachhaltigkeit, möglichst Verzicht auf fossile Kohlenwasserstoffe, usw. aber die derzeitige Klimapanik sehe ich kritisch.

Viel größere Gefahren als der Klimawandel sind technologische Genmanipulation der Umwelt, ein nuklearer Weltkrieg, usw.

Wenn die Menschheit sich einig ist, dann können auch ca. 7-9 Milliarden Menschen in Zukunft auf der Erde leben, man kann Menschen aus gefährdeten Gebieten umsiedeln. Es kann einen internationale staatlichen Fonds zur Weltverbesserung geben, z.B. ganz einfach mit einer internationalen Besteuerung auf gefördertes Gas, Öl, Kohle, usw.

Das Problem war die Vereisung in der Eiszeit. Die Warmzeit bringt mehr Lebensraum, z.B. in Grönland, später auch auf der Antarktis; Sahara und Australien können mehr Regen bekommen und grüner werden. Mehr Regen in der Warmzeit? Ja, denn die Erde ist zu ca. 71% von Wasser bedeckt und ein wärmeres Klima sorgt für mehr Verdunstung und somit für mehr Regen. Okay, die Menschen müssen halt ein paar Küstengebiete räumen, der Meeresspiegel kann längerfristig um etliche Meter steigen aber insgesamt kann es besser werden.

Noch eine These zum Schluß: vermutlich ist der Anstieg des CO2 eine Reaktion auf die Klimaerwärmung, die vielleicht von Energieströmen im Weltall ausgelöst wurde. Mehr CO2 in der Luft sorgt mit der Zeit wieder für eine Abkühlung der Erde. Vielleicht. Believe it or don't. (alles imho)

"... Ein Naturgesetz (Henry-Gesetz) ist hingegen, dass das CO2 der Temperatur folgt, weil die Ozeane es nach einer Erwärmung ausgasen und bei einer Abkühlung aufnehmen. Der kausale Zusammenhang von Temperatur und CO2 ist also genau umgekehrt. ..." www.economy4mankind.org/klima-co2-sonne/
 
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Es möge sich endlich der erziehungsresistente Affe im Menschen wandeln, dessen Bewusstsein noch immer in seiner Vernebelung die äusseren Lektionen braucht als Botschaft welche Taten zu was führen.
Das Positive ist daß nur ein Planet von vielen befallen ist sonst müsste man doch glatt die ganze Galaxy als Notstand ausrufen.
 
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