Loge33
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@loge33: beziehst du diese dogmatik auf die kirche oder ist generell nur der eigene glauben frei und jeder glaube, den man übernimmt ein dogmatischer?
Jeder Glaube, der per Gesetze den Einzelnen massregelt, der Handlungsanweisung und Bewertungsmuster verordnet und so in Entscheidungsfähigkeiten und -möglichkeiten eingreift, der konterkariert oder bindet das Leben, besser gesagt: verhindert Möglichkeit per se, u.U. lebenswichtige.
Die Bindung kann ja auch freiwillig geschehen sein, aus Bequemlichkeit u.ä.. Geht halt schneller, ein System zu übernehmen, 'ein Gesetzgeber' macht's praktisch und es sind viele Befolger.
Persönlich ging ich auch mal von kirchlichen Bezügen für die Begrifflichkeit 'Religion' aus - habe das aber mittlerweile als Synonym auf das Prinzip von aussen gesetzter Dogmen erweitert. Erscheint mir grundsätzlicher.
Ein Gesetz ist IN der Übernahme durch mich ja auch schon MEIN eigener Glaube, die Übernahme selbst ist aus verschiedenen Gründen gar nicht mehr präsent oder wird als Übernahme selbst gar nicht wahrgenommen, so dass sich das Dogma verselbständigt hat und zum Naturgesetz wird oder werden kann.
Drum prüfe kritisch, wer sich bindet.
LG Loge33