Was bedeutet "religiös" für euch?

@loge33: beziehst du diese dogmatik auf die kirche oder ist generell nur der eigene glauben frei und jeder glaube, den man übernimmt ein dogmatischer?

Jeder Glaube, der per Gesetze den Einzelnen massregelt, der Handlungsanweisung und Bewertungsmuster verordnet und so in Entscheidungsfähigkeiten und -möglichkeiten eingreift, der konterkariert oder bindet das Leben, besser gesagt: verhindert Möglichkeit per se, u.U. lebenswichtige.

Die Bindung kann ja auch freiwillig geschehen sein, aus Bequemlichkeit u.ä.. Geht halt schneller, ein System zu übernehmen, 'ein Gesetzgeber' macht's praktisch und es sind viele Befolger.

Persönlich ging ich auch mal von kirchlichen Bezügen für die Begrifflichkeit 'Religion' aus - habe das aber mittlerweile als Synonym auf das Prinzip von aussen gesetzter Dogmen erweitert. Erscheint mir grundsätzlicher.

Ein Gesetz ist IN der Übernahme durch mich ja auch schon MEIN eigener Glaube, die Übernahme selbst ist aus verschiedenen Gründen gar nicht mehr präsent oder wird als Übernahme selbst gar nicht wahrgenommen, so dass sich das Dogma verselbständigt hat und zum Naturgesetz wird oder werden kann.

Drum prüfe kritisch, wer sich bindet. :D

LG Loge33
 
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das wort "religiös"ist den buchstaben nicht wert ,der es erschafft-das will ich sagen -es bezeichnet einen reinen formalismus ohne bedeutung geschweige denn inhalte eigener erfahrung.es ist eine sprichwörtliche rituelle anwendung -damit alle zufrieden sind und man seinen job weitermachen darf oder eben auch nicht
alhw
 
das wort "religiös"ist den buchstaben nicht wert ,der es erschafft-das will ich sagen -es bezeichnet einen reinen formalismus ohne bedeutung geschweige denn inhalte eigener erfahrung.es ist eine sprichwörtliche rituelle anwendung -damit alle zufrieden sind und man seinen job weitermachen darf oder eben auch nicht
alhw


im kirchlichen sinne? das heisst gottesdienst-besuch und in der gemeinde mithelfen? also rein oberflächlich so tun, aber nichts glauben?
 
Jeder Glaube, der per Gesetze den Einzelnen massregelt, der Handlungsanweisung und Bewertungsmuster verordnet und so in Entscheidungsfähigkeiten und -möglichkeiten eingreift, der konterkariert oder bindet das Leben, besser gesagt: verhindert Möglichkeit per se, u.U. lebenswichtige.

Die Bindung kann ja auch freiwillig geschehen sein, aus Bequemlichkeit u.ä.. Geht halt schneller, ein System zu übernehmen, 'ein Gesetzgeber' macht's praktisch und es sind viele Befolger.

Persönlich ging ich auch mal von kirchlichen Bezügen für die Begrifflichkeit 'Religion' aus - habe das aber mittlerweile als Synonym auf das Prinzip von aussen gesetzter Dogmen erweitert. Erscheint mir grundsätzlicher.

Ein Gesetz ist IN der Übernahme durch mich ja auch schon MEIN eigener Glaube, die Übernahme selbst ist aus verschiedenen Gründen gar nicht mehr präsent oder wird als Übernahme selbst gar nicht wahrgenommen, so dass sich das Dogma verselbständigt hat und zum Naturgesetz wird oder werden kann.

Drum prüfe kritisch, wer sich bindet. :D

LG Loge33

ich würde sagen, dass der mensch laufend nach (teilweise unsichtbaren) sozialen gesetzen handelt und diese ihn in seinem handeln beschränken und zwar tagtäglich. warum redet niemand auf der straße mit sich selber? warum steigt man nicht in eine u-bahn ein und begrüsst jeden menschen mit "hallo", wie wenn man in einen raum kommt? warum hält man bei gesprächen einen automatischen abstand zum gegenüber ein (und redet nicht 1 cm vor seinem oder ihrem mund)?

es ist eine illusion, dass der mensch frei wäre oder sich von regeln und gesetzen frei machen könnte. es gibt zu viele und der mensch braucht sie als orientierung. er kann nur manche als besonders schlecht bewerten und sich diesen versuchen so gut es geht zu entziehen.

liebe grüße

p.s.: versteh aber immer noch nicht was du unter "religiös" meinst. das man blind irgendwelchen dogmatiken folgt?
 
Nein religiös bin ich nicht, suche mir meinen eigenen Weg und mit dem finde ich meinen Glauben.

Das Wort an und für sich ist vorstellungsmässig ein Käfig für mich.
Wenn ich mich an Vorschriften halte, nicht nachfrage, mich mit den Geschichten auch noch identifiziere, dann bin ich anscheinend in bester religiöser Gesellschaft.

Ja sagen zu allem was das kirchliche Bodenpersonal so predigt und vorschreibt.
 
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Nein religiös bin ich nicht, suche mir meinen eigenen Weg und mit dem finde ich meinen Glauben.

Das Wort an und für sich ist vorstellungsmässig ein Käfig für mich.
Wenn ich mich an Vorschriften halte, nicht nachfrage, mich mit den Geschichten auch noch identifiziere, dann bin ich anscheinend in bester religiöser Gesellschaft.

Ja sagen zu allem was das kirchliche Bodenpersonal so predigt und vorschreibt.

Religion (von religio kommend=Rückverbindung), sollte nicht mit Konfession verwechselt werden.
Es ist eher so, daß die Konfessionen die Religon ursupiert haben.
 
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