...weil Aussagen oft sehr persönlich sind und verletzend sein können, auch oder gerade wenn das, was der andere einem aufzustempeln versucht (sei dahingestellt, ob absichtlich denunzierend...) eben nicht zutrifft....
....und ich sehe diese Theorie, jemand fühle sich nur dann verletzt, wenns ihn auch betrifft, als eine Umkehr der eigenen Unzulässigkeit....auf den anderen projizierend - als Totschlagargument sozusagen!
...ein Wiederspruch zu oben Bemerktem..
So edel gesinnt und selbstgerecht zu sein ist bemerkens - und bewunderswert - da fällt mir doch spontan das Zitat aus Goethes Faust ein: ,Die Botschaft hör ich wohl - allein - mir fehlt der Glaube´...denn diese Theorien klingen schon wieder nach - ,,reinwürgen"
Nichts für ungut....
Liebe evy,
es tut mir leid, dass Du in meinen Zeilen Dinge findest, die Dich würgen lassen.
Danke auch für Deine Sichtweise meiner Gedanken.
Nun, warum sollte ich z.B. Wut empfinden, wenn mich jemand nicht oder evtl. falsch versteht und auch nicht,
wenn er eine andere Sichtweise hat.
Das ist doch ok. Es bereichert und regt an, das Denken in eine andere Richtung zu lenken oder für das,
was ich ausdrücken will eine andere Wortwahl zu finden.
Und doch, ich stehe zu meiner Aussage und lebe damit ganz wunderbar. Etwas kann mich nur berühren, wenn es mich auch betrifft.
Würdest Du mir zum Beispiel unterstellen ein Alkoholproblem zu haben und ich spüren Widerwillen oder mit geht
das Klappmesser in meiner Hosentasche auf, würde ich sehr hellhörig werden.
Huch
könnte etwas Wahres dran sein, habe ich ein Problem oder denke ich dass ich keins habe obwohl ich
innerlich weiß, dass ich zu viel trinke?
Wenn ich es aber mit einer kleinen Erklärung oder vielleicht auch ohne Kommentar stehen lassen kann,
scheine ich ja somit kein Problem damit zu haben.
Mal als kleines Beispiel
Magst Du mir mal die Logik näher bringen, warum ich, wenn es mich aufregt, dann den anderen verbal ohrfeigen sollte?
Er schrieb doch eigentlich nur eine Wahrheit, die ich nicht wissen will.
Vielleicht stimmt es evy, vielleicht bin ich, wie Du schriebst, edel gesinnt und selbstgerecht.
Es ist mir bis jetzt noch nicht so aufgefallen. Es ist auf jeden Fall ein beruhigendes und entspannendes Gefühl.
Lg enna