kann wer auf persönliche Weise,
sagen wir mal auf Matura-niveau,
erklären was den Christentum ist?
Ist es sowas wie, ich habe etwas verstanden, was nun?
Zuerst ziehen wir diejenigen ab,
die aus der Not einen Halt im Glauben suchen,
und dann auch noch diejenigen,
die Christen sind aus Tradition.
Also
Christentum = X + Y 2
So vereinfacht könnte man es darstellen,
wobei im X die Anfänge und Nachwirkungen aus dem Judentum zu verstehen wären,
und im Y die anschließenden konträr dazu gelagerten Expandierungen dieses Glaubens.
Gar nicht so selten begnügt man sich mit dem Kern der Lehre, also mit X,
oder weist bedeutungsvoll darauf hin nur in der Mission liegt die Kraft des echten Glaubens, also in Y.
Aber das ist alles nicht mein Ding.
Hier im Christentum oder in einer beliebigen anderen Religion,
da treffen wir immer wieder auf die spirituelle Selbstverwirklichung.
Das ist nicht wirklich etwas Schlimmes, ganz im Gegenteil,
die Selbstverwirklichung ist der Anfang,
aber danach genügt es nicht dabei zu verweilen,
sondern diese innere Empfindung ohne weltliche Werte,
die muss nach außen getragen werden,
eine Anwendung finden.
Aber was geschieht tatsächlich in den Religionen?
Eine Steigerung dieser persönlichen Selbstverwirklichung, immer mehr und mehr,
und meint damit ein Nahverhältnis zu eine persönlichen Gottheit zu bekommen,
mit der man dann seinen privaten Frieden machen kann,
und der eigentliche Sinn in einer steigernden Gemeinschaft von Gleichen
in derselben Art wird nur mehr als zusätzliche Auflage verstanden und gelebt,
damit eine noch höhere Glückseeligkeit erreicht werden kann,
in der zuvor beschriebenen Erwartung.
Das ist mir ehrlich gesagt zu wenig.
Solange der Großteil mit einem Danach noch keine praktische Erfahrung hat,
kann ich für dieses Verhalten zwar irgendwie Verständnis aufbringen,
aber sehr sinnvoll erscheint mir das nicht.
Etwa so: wenn ich hungrig bin und essen will warum gehe ich nicht gleich zu Tisch?
Und wenn ich hier zustimmende Texte dazu finde,
wo man solchen Entwicklungen sogar einen Heiligen Geist zuerkennt,
dann kann ich nur davon ausgehen es handelt sich um die Betonung des Anfangs,
und die Hervorhebung dieses Gelingens.
Aber denken wir nur ein wenig nach wie man allgemein eine Wahrheit bildet,
so wie dem Heiligen Geist diese Fähigkeit des wahren Inhaltes zugesprochen wird,
dann kommt jeder selbst darauf,
dass es sich dabei nicht um eine Einzahl,
sondern um ein Gebilde in der Mehrzahl handelt,
wobei diese Wahrheit aus der Gesamtheit entsteht, und vermittelt wird,
also eine Kommunikation mit reduzierten externen seelischen Elementen von Verstorbenen in Religionen.
Ist das wirklich so schwierig auf die Reihe zu bekommen?
Ach ja, bevor ich es vergesse:
Diese Generation wird nicht so schnell vergehen aber vergehen wird sie
Der Selbsterhaltungstrieb
steht da wie dort noch immer im Mittelpunkt,
aber wir arbeiten daran, an der sicheren Ewigkeit!
und ein