Warum nicht Christentum

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"Ich habe euch mit List und Tücke gefangen ... Denn wenn die Wahrheit "Gottes"
durch meine LÜGE zu seiner Ehre überreich geworden ist, warum werde ich dann auch noch
ein Sünder?" - angeblich Paulus.

"Welchen Nutzen hat uns diese Fabel von Christus nicht gebracht!" - Papst Leo X.

"Weder in der Verwirrung des Heidentums, noch in der Verunreinigung der Ketzerei,
noch in der Verblendung des Judentums ist die Religion zu suchen, sondern allein bei

bei denen, die katholische Christen genannt werden." (St. Augustinus, De Vera Religionen, v.)

JEDE RELIGION, PRIESTERSCHRIFT und jedes heilige Buch, das nicht das römisch-katholische
Christentum bekennt, wird somit als falsch in der Tat und betrügerisch in der Praxis gebrandmarkt.

Die Juden jedoch, die von denjenigen ausgeschlossen werden, die ihren alten Glauben enteignet haben,
erheben die gleichen Vorwürfe der Falschheit und des Betrugs gegen die christliche Religion,
die auf ihren eigenen alten heiligen Schriften beruht und, wie die Christen behaupten,
durch eine jüdische Inkarnation des hebräischen Gottes gegründet wurde, was,
wie die Juden sagen, eine schreckliche Lüge ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Juden brandmarkten die "heiligen" Bücher christlichen Ursprungs als falsch und gefälscht.

Die Christen, all ihre Hunderte von sich bekriegenden Sekten,
unterstellen ihrerseits den Juden
die blasphemische Verwerfung
und den monströsen Mord
am Sohn des hebräischen Gottes, Jehova,

und haben mit reichlichem Wucher von Blut und Folter
diese fabelhafte Ungerechtigkeit über die unglücklichen Söhne und Töchter des Judentums
über ein halbes Hundert Generationen des von "Gott" "auserwählten Volkes" gelegt.
 
Aber von den zahllosen christlichen Sekten sei nur eine einzige des wahren "Glaubens";
alle anderen seien falsch und jenseits der Hoffnung auf den Himmel:
Wer gerettet werden will, muss vor allem am katholischen Glauben festhalten,
heißt es in dem ehrwürdigen gefälschten Athanasischen Glaubensbekenntnis. (Catholic Encyclopedia. II, 33, 34.)
 
Die protestantischen Sekten jedoch,
obwohl sie alle denselben Ursprung zugeben
und in voller Glaubensgewissheit die meisten derselben "heiligen" Schriften
als Glaubensregel akzeptieren wie die Eine Wahre Kirche,
verwenden dennoch den verächtlichen Beinamen Antichrist
  • auf ihre ehrwürdige Mutter in Christus;
  • ein Dutzend ihrer kanonischen heiligen Bücher jüdischen Ursprungs
und die meisten ihrer Tausenden von heiliggesprochenen Heiligen als Fälschungen und Betrügereien bezeichnen
und viele ihrer heiligsten Dogmen und Sakramente als blasphemischen und entwürdigenden Aberglauben bezeichnen.

Währenddessen beschuldigen sich ihre eigenen zahlreichen feindlichen Fraktionen gegenseitig
als blinde Anführer der Blinden
und Pervertierer der heiligen Wahrheit.
 
Apollonius von Tyana und Jesus

Apollonius von Tyana war einer der bemerkenswertesten der Wundertätigen Anfang des "Christentums".
Seine Lehren und sein Verhalten waren so äußerst moralisch und rein,
und so seine Werke, die er vollbrachte, dass die Heiden darauf bestanden,
dass Apollonius die eigentliche Person war
den die "Christen" Jesus "Christus" nannten.

Diese übliche Behauptung von Wundertätern wird von dem großen Kirchenvater Lactantius in seinen dem christlichen Kaiser Konstantin gewidmeten Göttlichen Instituten bestätigt, in denen er die heidnische Unterstellung bekämpft, Jesus sei ein Zauberer gewesen, wie Apollonius und Aputeius, deren Wundertaten er zugibt.

Wie alle Väter der Kirche, glaubte Lactantius, ein ehemaliger Heide, fest an die Wunder und betrachtete alle Wunder der Heidnischen als wahre Wunder, die aber durch die göttliche Kraft von Teufel bewirkt wurden und so sollte alle andere dem "Luzifer" gehören.
 
Simon Magus und Jesus

Am berüchtigtsten und bedeutendsten aus der Sicht des aufkommenden Christentums war der samaritanische Simon Magus (die Samariter erwarteten auch ein Messiah, aber kein König der Juden), der „große Macht Gottes“ besitzt,
für den durch göttliche Eingebung verbürgt wurde,
dass er Wunder tat und das Volk von Samaria verhext hatte,
das er seit langer Zeit mit Zaubereien verhext hatte,
wie uns der „Heilige Geist“ Gottes in Apostelgeschichte VIII versichert.

Das erinnert wohl an die Gründe für die Verhängung eines Jesus:

Der Jesus der Juden wurde im Buch für die Lehre der Richter "Babylonian Talmud:
Tractate Sanhedrin (Gerichtshof) Folio 43a"
dargestellt:

"Am Vorabend des Passafest (Oster) Jesus wurde gehängt.
Vierzig Tage lang bevor der Hinrichtung
ein Vorbote ging überall und verkündete,
"Er wird gesteinigt, weil er Hexerei praktiziert und Israel zur Apostasie gelockt hat.
Jeder der zu seiner Verteidigung etwas zu sagen hat, las ihn vortreten und zu seinem Gusten plädieren."
Aber weil nichts zu seinem Verteidigung ankam, wurde er am Vorabend des Passafest gehängt!

35 Ulla entgegnet, "Vermutest du, er war einer für dessen Verteidigung etwas machen konnte?
War er nicht ein Mesith (Verführer), über dem die Heilige Schriften sagen:
"Weder sollte man ihn verschonen, noch sollte man ihm verhelfen?""
36 Mit Jesus war aber anders, weil er Beziehung zum Gerichtshof (Sanhedrin) hatte.
Unsere Rabinen sagten:"Jesus hatte 5 Schüler (genau, nicht viele, nicht 12, nicht Hunderte), Matthai, Nakai, Nezer, Buni and Todah."


Kernstück des Talmud ist die Mischna (hebräisch משנה '(Lehre durch) Wiederholung'). Es handelt sich hierbei um jenen Teil der Tora (hebräisch תּוֹרָה), den Jehova nach jüdischer Tradition Moses am Berg Sinai mündlich offenbart haben soll und der in der Folgezeit über Jahrhunderte auch zunächst nur mündlich weitergegeben, im 1. oder 2. Jahrhundert schließlich aber doch kodifiziert wurde. Ihre endgültige Form gefunden hat die in Hebräisch abgefasste Mischna im 2. Jahrhundert unter redaktioneller Federführung von Jehuda ha-Nasi.
 
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Ich bin schon im Christentum angekommen und konnte keine Überzeugung (Glaube) auf falsche, immer wieder, auf Grund politischer Interessen, geänderten so genannten heiligen Schriften bauen ...
Hallo Anadi,

mit dieser Sichtweise solltest Du besser gar keiner Lehre vertrauen. In allen Lehren gibt es unterschiedliche Strömungen, auch und gerade in den fernöstlichen Lehren. Ja und auf diese Weise gibt es über die Zeit Widersprüche und Ungereimtheiten.

So stellt sich mir also auch die Frage, welche Beweise ich für mein Glauben suchen sollte? Ja und wie sollte dieser Beweis erbracht werden? Muss es ein Brief und Siegel oder ein klingender Name sein, aber wer kann mir die Wahrheit garantieren?

Ich denke, dass sich hinter der Suche nach Beweisen eigentlich das Misstrauen steckt. Ja und so ist das Misstrauen ein Keim, der unserm Glücklichsein im Wege steht? So ist auch die Ratio eine solcher Keim, der uns manchen schönen Traum verdirbt? Sind es aber nicht gerade die Träume, die wir zur Wirklichkeit werden lassen möchten?

Ja und dazu bedarf es an Hoffnung, Mut und Selbstvertrauen, um einen solchen Traum mit Leben zu erfüllen. Etwas, für das uns auch die transzendenten Begleiter sehr hilfreich sein können. Da spielt es für unsere Seele auch keine Rolle, ob ein solches Wesen von fiktiver oder realer Natur ist. Also keinen Perso, den er oder sie ihrer Identität wegen vorlegen müssen.

Ich denke, dass die Suche nach Beweisen in dieser Sache, den natürlichen Fluss der Gedanken behindert. Es geht dann nicht mehr um die Inhalte der Lehre, sondern möchte an den Nebensächlichkeiten festhalte. Selbst wenn Jesus eine literarische Person ist, ändert sich damit die Lehre nicht.

Merlin
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