Wahrhaftigkeit

Es gibt weder Meister, noch Schüler.
Ein Meister kann nicht lehren, ein Schüler nicht verstehen. Ein Meister kann nicht führen, ein Schüler sich nicht leiten lassen. Kein Meister hat je gelehrt, kein Schüler je gelernt. Sie haben sich nur auf die gleichen Symbole geeinigt.
 
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Der Vogel

Wenn ich über den Vogel spreche, dann spreche ich nicht von meinem Vogel, ich spreche von jedem anderen, ausser dem eigenen Vogel. Über meinen Vogel muss ich nicht sprechen, kann ich nicht sprechen, es gibt keine Worte für den Vogel.

Das Wort "Vogel" ist x-beliebig austauschbar, ich wählte es in diesem Zusammenhang der Unterhaltung wegen, ungeachtet des elemantaren Kerns.
 
Ich ahnte es schon: Am pathologischen Mangel echter, frei-williger hingebungsvoller Demut scheitern die mei
Demütig gegenüber Gott und dem Universum, aber nicht gegenüber dem Mitmenschen, ist ein gelebter Widerspruch.
Kann man einen Künstler bewundern und verehren - und zugleich sein Werk ignorieren? Oder, wie groß ist das Interesse für den Künstler, wenn man seinem Werk nichts abgewinnen kann? -

Wer von einem Kunstwerk tief berührt und hoch begeistert ist, drängt danach, den Meister kennen zu lernen; und wer einen Künstler als solchen(!) bewundert und verehrt, tut dies nicht aus irgend einem niederen Beweggrund heraus, sondern weil er das Leben, die Seele, den Geist in seinen Werken liebt.

Insofern ist es unmöglich, Ehrfurcht und Demut vor dem Universum und seinen Schöpfern zu empfinden, dabei aber das Wesen des Göttlichen, das sich im Gottes-Geschöpf Mensch offenbart, respektlos zu ignorieren. Wenn das Göttliche im Menschen nicht wahrgenommen, erkannt oder anerkannt wird, kann es dies überhaupt nicht werden.

Ein gesund sehender Maler wird die Farbtöne, die er auf die Leinwand gesetzt hat, auf seiner Palette auch identifizieren können...
 
Ich ahnte es schon: Am pathologischen Mangel echter, frei-williger hingebungsvoller Demut scheitern die mei

Sicher ein Zeichen von Demut, etwas Pathologisches drin zu sehen, wenn man keine empfindet.

Kann man einen Künstler bewundern und verehren - und zugleich sein Werk ignorieren? Oder, wie groß ist das Interesse für den Künstler, wenn man seinem Werk nichts abgewinnen kann? -

Kann man - wenn man ihn für etwas ANDERES als sein Werk bewundert.

Wer von einem Kunstwerk tief berührt und hoch begeistert ist, drängt danach, den Meister kennen zu lernen; und wer einen Künstler als solchen(!) bewundert und verehrt, tut dies nicht aus irgend einem niederen Beweggrund heraus, sondern weil er das Leben, die Seele, den Geist in seinen Werken liebt.

Manche Menschen drängt 's vielleicht schon, aber nicht alle.
Man kann durchaus ein Werk einfach bewundern und genießen.
Es braucht einen nicht mal zu interessieren, wie der Künstler heißt.

Insofern ist es unmöglich, Ehrfurcht und Demut vor dem Universum und seinen Schöpfern zu empfinden, dabei aber das Wesen des Göttlichen, das sich im Gottes-Geschöpf Mensch offenbart, respektlos zu ignorieren. Wenn das Göttliche im Menschen nicht wahrgenommen, erkannt oder anerkannt wird, kann es dies überhaupt nicht werden.
Ein gesund sehender Maler wird die Farbtöne, die er auf die Leinwand gesetzt hat, auf seiner Palette auch identifizieren können...

Demut bedeutet ursprünglich "dienstwillig" und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man das Göttliche im Menschen sieht.
 
Sicher ein Zeichen von Demut, etwas Pathologisches drin zu sehen, wenn man keine empfindet.



Kann man - wenn man ihn für etwas ANDERES als sein Werk bewundert.



Manche Menschen drängt 's vielleicht schon, aber nicht alle.
Man kann durchaus ein Werk einfach bewundern und genießen.
Es braucht einen nicht mal zu interessieren, wie der Künstler heißt.



Demut bedeutet ursprünglich "dienstwillig" und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man das Göttliche im Menschen sieht.

Wieder
nicht richtig gelesen: Ich spreche vom Künstler und von seinem Werk.

Auch schrieb ich klar und unmissverständlich, dass man den Künstler als solchen mit seinem Werk identifiziert, und dass, wenn einem seine Kunst wurscht ist, man ihn als Künstler nur aus - Zitat: - "niedrigen Beweggründen" bewundern und "verehren" kann...
 
Ich ahnte es schon: Am pathologischen Mangel echter, frei-williger hingebungsvoller Demut scheitern die mei

Kann man einen Künstler bewundern und verehren - und zugleich sein Werk ignorieren? Oder, wie groß ist das Interesse für den Künstler, wenn man seinem Werk nichts abgewinnen kann? -

Wer von einem Kunstwerk tief berührt und hoch begeistert ist, drängt danach, den Meister kennen zu lernen; und wer einen Künstler als solchen(!) bewundert und verehrt, tut dies nicht aus irgend einem niederen Beweggrund heraus, sondern weil er das Leben, die Seele, den Geist in seinen Werken liebt.

Insofern ist es unmöglich, Ehrfurcht und Demut vor dem Universum und seinen Schöpfern zu empfinden, dabei aber das Wesen des Göttlichen, das sich im Gottes-Geschöpf Mensch offenbart, respektlos zu ignorieren. Wenn das Göttliche im Menschen nicht wahrgenommen, erkannt oder anerkannt wird, kann es dies überhaupt nicht werden.

Ein gesund sehender Maler wird die Farbtöne, die er auf die Leinwand gesetzt hat, auf seiner Palette auch identifizieren können...


Ein Werk repräsentiert nicht den Künstler, nur Teile des Künstlers. Man kann die Palette des Malers nicht wie der Maler sehen, es sei denn, man ist dieser Maler. Daran ändert auch der persönliche Kontakt nichts.
 
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Wieder nicht richtig gelesen: Ich spreche vom Künstler und von seinem Werk.

Ich auch.

Auch schrieb ich klar und unmissverständlich, dass man den Künstler als solchen mit seinem Werk identifiziert, und dass, wenn einem seine Kunst wurscht ist, man ihn als Künstler nur aus - Zitat: - "niedrigen Beweggründen" bewundern und "verehren" kann...

Was sind "niedrige" Beweggründe?
 
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