Liebe Gleichgesinnte,
nach einer Zeit der Stille zu den Bienen und Co. möchte ich einmal wieder an ein paar Gedanken über unsere Freunde zum Besten geben.
Vor ein paar Wochen hatte einmal im Fernsehen ein Gast in einer Gesprächsrunde so nebenbei angemerkt, dass auch Ameisen den Spiegeltest bestehen könnten. Es geht bei diesem Test darum, dass sich ein Individuum selbst als solches erkennen kann.
Unabhängig davon weiß ich, dass bei dieser Erkenntnis die Art und Weise eine Rolle spielt, wie wir uns mit dem neuronalen Netz in einem Raum orientieren. Dieses neuronale Netz ist, wie eine Landkarte die vom Hypocampus auf die Gehirnrinde projiziert wird. Mit dieser „Landkarte“ organisieren wir auch unsere Erinnerungen und unsere Vorstellung von uns selbst.
Da sich auch Ameisen gut orientieren können, hatte man also mit einem Spiegeltest untersucht, ob sie sich auch selbst erkennen können. Man hatte also zunächst zwei Ameisen mit einer Glasscheibe getrennt und beobachtet, wie sie sich verhalten. Im nächsten Schritt hatte man dann die Glasscheibe mit einem Spiegel ausgetauscht. Mit dem Spiegel veränderte sich dann ihr Verhalten so, dass man auf ein Selbsterkennen schließen könnte.
Bei alledem vielen mir dann die Bienen ein und was ich dazu hier schon geschrieben habe. Bienen sind noch stärker als die Ameisen auf Orientierung eingestellt und können auch lernen. So kann also eine Biene einer anderen beschreiben, wo und welche Futterquelle zu finden sei?
Ich habe also schon zuvor darüber nachgedacht, dass sie sich selbst auf gewisse Weise wahrnehmen könnten. Gut ich weiß, dass das alles etwas überdreht erscheint. Zumindest wächst für mich jedoch als Bienenflüsterer meine Achtsamkeit zu diesen Wesen etwas mehr.
Merlin
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Merlin
