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Solis
Guest
Gewiss, aber das hat mit dem religiösen Begriff der Gnade, worum es hier ja gehen soll, nichts zu tun.Modelle der Wirklichkeit
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Gewiss, aber das hat mit dem religiösen Begriff der Gnade, worum es hier ja gehen soll, nichts zu tun.Modelle der Wirklichkeit
Gewiss, aber das hat mit dem religiösen Begriff der Gnade, worum es hier ja gehen soll, nichts zu tun.
Nein! Ich halte mich nur ans Thema, denn es ist unter der Rubrik "Religion" vom Threaderöffner gestellt worden.Die Definition von Gnade als rein religiösen Begriff stammt von Dir.
Das soll wohl eine Antwort für mich sein?!Spiritualität steht da aber auch!
Verzeihung, Vergebung, Gnade
Wichtig, oder nicht?
Nicht mehr zeitgemäß, oder doch noch aktuell?
Was könntet Ihr jemandem vergeben, verzeihen, was nicht?
Was wäre für Euch verzeihbar, vergebbar, was nicht?
Unter welchen Vorraussetzungen, Rahmenbedingungen, unter welchen nicht?
Macht es überhaupt Sinn, jemandem etwas zu verzeihen? Falls ja, welchen?
Wem nützt vergeben, verzeihen mehr? Demjenigen, dem verziehen wird, oder demjenigen, der verzeiht?
Was soll, was kann es bewirken?
Was ist, wenn derjenige, dem verziehen wurde, sozusagen auf irgendeine Art "rückfällig" wird? Verzeiht man ihm dann wieder, oder nicht?
Kann verzeihen auch Nachteile haben, negative Folgen, beispielsweise für denjenigen selbst nach sich ziehen, oder schiefgehen?
Gibt es auch so etwas wie falsches oder verkehrtes Verzeihen, Vergeben, oder eines aus den falschen Gründen?
Worin unterscheidet sich Verzeihen, Vergeben von Gnade?
Worin unterscheidet sich eventuell menschliche Gnade vor - sagen wir mal - himmlischer, göttlicher?
Was sind, falls vorhanden, Eure eigenen Erfahrungen damit?
Das soll wohl eine Antwort für mich sein?!
Ich habe von "Gnade" gesprochen, der ein religiöser Begriff ist. Wenn du nun eine Unterscheidung zwischen Religion und Spiritualität sehen willst, so machst du mir auch damit einen völlig unglaubwürdigen Eindruck, denn du läufst nur mit Hilfe des mit Absicht unvage gehaltenen Begriffs der Spiritualität weg und hoffst, der andere würde das schlucken. Vielmehr hast du hier eine Absicht, die du dir selbst gegenüber nicht auszusprechen wagst. Du läufst von etwas weg, statt dich offen zu stellen.
Wir sprachen von Vorstellungen, die ausgesprochen werden sollten, um Klarheit sich verschaffen zu können. Auch an diesem Punkt verweigertest du dich. Aber exakt dies ist der Punkt. Damit hängt zusammen, dass deine Aussagen weder zur Religion noch zur Spiritualität passen, sondern in Politik und Gesellschaft.
Für mich ist verzeihen und vergeben etwas, was von alleine passiert, wenn man eine Sache verarbeitet hat und fertig mit ihr ist. Da muß ich nicht darauf hinarbeiten, wichtig ist, sie zu verarbeiten, dann geht es weiter und irgendwann ist es egal.
Wenn man willentlich versucht, zu verzeihen, dann geht es nicht von selbst und dann ist es noch nicht abgeschlossen, und das ist meiner Meinung nach kontraproduktiv, man nimmt sich damit selbst die Freiheit und die Erlaubnis für Gefühle wie Wut, und unterdrücke Wut kann krank machen.
Ich hab selbst Dinge, mit deren Folgen ich noch klar kommen muß, ich würde nie sagen, ich verzeihe, aber die meiste Zeit denke ich schon nicht mehr daran, es ist ein Stück losgelassen, aber in Verzeihen einsperren will ich mich nicht, auch wenn ich schon lange nicht mehr böse bin, aber wenn was deswegen drückt, will ich wütend sein dürfen, danach ist es eh meist schnell wieder vorbei und vergessen.
Hallo Faydit
- Worin unterscheidet sich Verzeihen, Vergeben von Gnade
-Worin unterscheidet sich die menschliche Gnade vor göttlicher?
- Ein Lebewesen befindet sich im Not, z.B. es regnet und ein Schmetterling fliegt übers Meer. Ein Mensch segelt und bemerkt dabei den blanken Not des kleinen. Der Mensch steuert auf Schmetterling zu und bittet ihm die Hand zum Landung. Gnade.
-Zum Beispiel, der Mensch erlebt visuell, unerwartet, ihm bekannte Äußere Welt in einer Form in der ihm die äußere Wirklichkeit noch nie zuvor begegnet ist und erlebt sich selbst dabei an einem emotionalen Zustand fest gebunden, welche er willentlich nicht im geringsten steuern kann.
Es geschieht und es ist um ihn geschehen. Der Mensch erkennt ganz und gar dass eine andere Wirklichkeit innerlich wie äußerlich voll präsent ist. Der Mensch ist überwältigt von unbekannten Schönheit im Außen wie auch von unbekannten, unsagbaren Glückzustand im innen, erlebt es als ein unfassbares Segen.
Der Mensch ordnet dieses Geschehen der Gnade zu.
lg