Was macht es denn für einen Sinn, wenn trotz den Errungenschaften der weiblichen Emanzipation die Welt nicht besser geworden ist? Oder wurde dies vielleicht garnicht angestrebt?
Liebe Mahuna
Frauen sind 1911 angetreten, um auf ihre sklavenhaften Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen, soweit so gut.
Frauen sind nicht besser als Männer, und wenn Ihre Rechte immer noch in großen Teile der Welt beschnitten werdenm, wird sich nicht viel ändern.
Hierzulande ist schon einiges erreicht, aber der Anteil von Frauen in Führungseben ist noch recht dürftig.
Solange das so ist, und das Frauen in sogenannten Frauenberufen noch immer 21 % weniger Gehalt erzielen, Familienarbeit überwiegend von ihren verrichtet wird, kann man von echter Gleichberechtigung auch hierzulande nur träumen.
Für ein humanistisches, besseres Weltbild müssen beide Geschlechter kämpfen. Mehr Menschlichkeit ist keine Frauensache.
Warum sollte die Welt besser werden, wenn man die Rechte von Frauen ausbaut und die Pflichten beider übersieht?
Dennoch, solange Übergriffe auf Frauen, Menschenhandeln, Kinderpornograhie ect. stattfindet, solange muss man sich eingestehen, dass beide Geschlechte in dieser Hinsicht versagt haben.
In vielen Teilen der Erde müssen Mädchen noch um Schulausbildung kämpfen, werden verschleppt oder wie in China schon bei Geburt wegen des unerwünschten Geschlechts getötet.
Frauenfeindlichkeit ist noch in vielen Köpfen von alten starren Männern, die sich anmaßen, Mädchen beschneiden zu dürfen, sie verstecken ihre Abscheu hinter religiösen Überzeugungen, nur weil sie Angst vor der Sexualität der Frauen haben.
Liebe Mahuna, wir im Westen kämpfen auf hohen Niveau, aber auf der untersten Basis des nachten Überlebens ist noch so viel zu tun.
Von Gleichberechtigung sind wir noch meilenweit entfernt.
Liebe Grüße