Tiere auf einem Tierfriedhof beerdigen?

Ja, Zippe, mag sein. Ich weiß schon, dass das ein oder andere Reh geschossen werden muss, der Population wegen und so, nur mag ich diesen Gedanken nicht.Ich kann mir auch nicht vorstellen, diese hübschen, zarten Tiere abzuknallen.Ebenso wenig wie ich Gänse, die ich wirklich sehr liebe, abschießen könnte...

In der Familie meines Partners gibt es einen Jäger, ein wirklich netter Mann.Eigentlich. Trotzdem wird er von mir gemieden und er erntet auch ab und an einen bösen Blick, meinerseits, wenn er mir an der Geburtstagstafel gegenüber sitzt. :rolleyes:


Ja mir tut das einzelne Reh ja auch leid. Aber wer geschmorten Rehrücken oder zarte Rehmedaillons liebt, der darf dann halt auch nicht auf die schimpfen, die das besorgen. Und ich liebe Wild ...

Solang es nicht sein muss möcht ich auch keins erschießen. Aber ich weiß, dass ich es könnte, wenn ich es im Notfall müsste ...

:o
Zippe
 
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Ja mir tut das einzelne Reh ja auch leid. Aber wer geschmorten Rehrücken oder zarte Rehmedaillons liebt, der darf dann halt auch nicht auf die schimpfen, die das besorgen. Und ich liebe Wild ...

Solang es nicht sein muss möcht ich auch keins erschießen. Aber ich weiß, dass ich es könnte, wenn ich es im Notfall müsste ...

:o
Zippe

Ich esse ja kein Fleisch.:sneaky:

Das ich ein, durch einen Unfall, verletztes Tier töten könnte, denke ich auch.Aber die Situation gab es noch nicht, bleibt also eine Vermutung.
 
ich finde das übertrieben, habe auch eine Kollegin die 3 Urnen mit Katzenasche im Wohnzimmer stehen hat, mir ist es egal ob sie das so macht, aber ich hab dann schon gesagt, dass ich diese Tierliebe übertrieben finde und schlussendlich nicht gesund, da zu starke Bindungen unfrei machen, das Tier und den Menschen...

Ich gebe meine Tiere jeweils dem Tierarzt zum verbrennen/entsorgen mit...

Ich mach das auch so, weil ich generell keine Beziehung zu Gräbern und Friedhöfen habe (das gilt auch für meine verstorbenen Familienmitglieder)...ich geh da nur alle paar Jahre mal hin.
Ich hab die Menschen und auch die Tiere in meinem Herzen. Aber ich kann verstehen, dass es bei anderen nicht so ist...die brauchen einen Trauerort und so soll es eben jeder halten wie es für ihn gut ist.
 
...die brauchen einen Trauerort ...

das verstorbene Haustier zu bestatten würde ich gar nicht mal auf "einen Trauerort brauchen" reduzieren wollen,
sondern vielmehr dem den Gedanken voranstellen, daß man den toten Körper nicht "einfach so" entsorgen möchte.

man erhebt das Tier in seiner Bedeutung, holt es näher heran an das Mitmensch sein, wenn man es ähnlich oder
genauso bestattet, wie man es mit einem Menschen tun würde, weil es einem eben auch im Leben derart nahe war.
 
Ich mach das auch so, weil ich generell keine Beziehung zu Gräbern und Friedhöfen habe (das gilt auch für meine verstorbenen Familienmitglieder)...ich geh da nur alle paar Jahre mal hin.
Ich hab die Menschen und auch die Tiere in meinem Herzen. Aber ich kann verstehen, dass es bei anderen nicht so ist...die brauchen einen Trauerort und so soll es eben jeder halten wie es für ihn gut ist.

Ja, so wie bei mir. Ich brauche auch bei Menschen kein Grab. Das Grab meiner Eltern ist 120 Kilometer entfernt und ich gehe ganz selten dahin. Nur, wenn ich sowieso in der Nähe bin. Eine Cousine von mir braucht dagegen ein Grab, wo sie regelmäßig hingehen kann. Für sie ist dieser Ort wichtig.

So sind wir halt alle verschieden. Wichtig ist, dass jeder nach seinem Bedürfnis Abschied nehmen kann und wer einen Ort braucht, der soll ihn auch haben.
 
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Im September 2013 mußte ich meine alte Katze einschläfern lassen.
Sie wurde eingeäschert, und ich habe die kleine Urne mit ihrer Asche an einem Baum in unserem Garten
beigesetzt.
Ich denke jeden Tag an sie, und sie fehlt mir sehr.
Trotzdem hole ich mir keine Katze mehr, da ich möglichst "unabhängig" sein möchte.
Eine Katze aus der Nachbarschaft besucht mich jeden Tag und bekommt Futter von mir.
Sie scheint für ihre Besitzer keinen sehr hohen Stellenwert zu haben.
Während sie vor einigen Wochen eine Urlaubsreise gemacht hatten, blieb die Katze alleine draußen zurück.
Sie hat in einem Gartenstuhl auf meiner überdachten Terrasse übernachtet und wurde von mir mit Futter
versorgt.


Zum Friedhof gehe ich sehr selten.
Meine Eltern wurden, ihrem Wunsch entsprechend, erdbestattet.
Das Grab habe ich bei der örtlichen Friedhofsverwaltung in Pflege gegeben.
Es sieht immer gepflegt aus.
Meine Verstorbenen, ob Menschen oder Tiere, haben einen Platz in meinem Herzen.

Für mich selbst hätte ich gerne eine Einäscherung, und Urnenbeisetzung unter einem Baum.
Die Urne verrottet in der Erde, und so wird die Asche wieder der Erde zugeführt.
Verstorbene, die Chemotherapie hatten, sollten m.M. nicht erdbestattet werden.
Man muß die Gifte nicht unbedingt wieder der Erde zuführen.

Tiere ausstopfen, einfach pervers.
Sorry, etwas weit ausgeholt.

LG
 
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