Suizid - Selbsttötung

Das ganze zerreißt mich das Herz, wenn ich so lese. Meine sehr gute Bekannte hatte es getan und ich wusste nicht davon. Bis heute ich kann mir es nicht verzeihen, denn ich konnte sie überzeugen, es nicht zu tun. Die Hinterbliebenen leiden das Leben lang, denke ich . Mehr als die, die es gemacht haben.
 
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In Deutschland haben wir ein Gesetz zur passiven Sterbehilfe, die schon sehr weit geht und auch stellenweise verdammt nah an aktive grenzt. Das gekoppelt mit Patientenverfügung ist schon ein starkes Instrument, wo man aktive Sterbehilfe gar nicht bräuchte.
Kaum einer weiß aber von den Möglichkeiten die die passive Sterbehilfe bietet

Jedoch nur bei speziellen Fällen mit sehr schwerer Erkrankung ohne Aussicht auf Heilung und nach eine Odyssee an Arztbesuchen. Selbst in der Schweiz muss man schwere Erkrankungen vorweisen.

Ich hab da Recht viel im Schweizer Dignitas Forum recherchiert. Die einen können es sich nicht leisten, die anderen haben "nur psychische" Krankheiten, oder beides.

In Deutschland wurde das Gesetz doch auch kürzlich verschärft.

Aber wenn du da anders informiert bist, das wäre interessant mehr zu erfahren.
 
Jedoch nur bei speziellen Fällen mit sehr schwerer Erkrankung ohne Aussicht auf Heilung und nach eine Odyssee an Arztbesuchen. Selbst in der Schweiz muss man schwere Erkrankungen vorweisen.

Ich hab da Recht viel im Schweizer Dignitas Forum recherchiert. Die einen können es sich nicht leisten, die anderen haben "nur psychische" Krankheiten, oder beides.

In Deutschland wurde das Gesetz doch auch kürzlich verschärft.

Aber wenn du da anders informiert bist, das wäre interessant mehr zu erfahren.
In Deutschland wurde e, soweit ich weiß, im Bezug aufs Gewerbliche verschärft.
Die Passive selber ist da eher nicht betroffen
Aktiv und Passiv ist ja unterschiedliche, obwohl das passive halt immer noch in Teilen die Aktive schon berührt...Besser gesagt, die Grenze ist etwas verschwommen
 

Passive und indirekte Sterbehilfe sind in Deutschland erlaubt​

Als passive Sterbehilfe wird der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen bezeichnet. Dazu zählt zum Beispiel der Verzicht auf Ernährung, Bluttransfusion oder Beatmung.

Bei der indirekten Sterbehilfe geht es vor allem um Schmerzlinderung. Wenn der Patient in dem Zusammenhang Medikamente bekommt, die zur Folge haben, dass er früher verstirbt, ist das in Deutschland erlaubt und wird indirekte Sterbehilfe genannt.

 
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Was bedeutet assistierter Suizid?​

Es gibt verschiedene Arten der Sterbehilfe. Dazu gehören die aktive Sterbehilfe, die passive Sterbehilfe, die indirekte Sterbehilfe und auch der sogenannte assistierte Suizid. Ist vom assistierten Suizid die Rede, dann wird darunter die Beihilfe zur Selbsttötung verstanden. Es handelt sich dann um einen assistierten Suizid, wenn eine Person mit Sterbewunsch eine andere Person darum bittet, ihr bei der Selbsttötung Beihilfe zu leisten. Die Beihilfe kann etwa darin bestehen, dass die hilfeleistende Person der sterbewilligen Person ein tödliches Mittel zur Einnahme bereitstellt.

 
Sehr gutes Interview!
Mit der psychischen Krankheit es ist woanders schon Gut gesetzlich geregelt, und sogar die Patienten, die dieses tödlich wirkenden Medikament bekommen haben, können weiter leben. Das ist oder in Niederlanden..kann nicht erinnern. Das ist eher abstrus und abwegig, zu denken, dass es man missbrauchen würde. Den Recht das eigene Leben zu bestimmen, sollte eigentlich in der Verfassung verankert werden. Ich war immer der Meinung ,die aktive Sterbehilfe sei korrekt und sollte durchgeführt werden. Im Deutschland man kann davon träumen. Am Ende der, wer sowieso es machen will, macht es meistens sehr schief und dann , also nur als die Folge daraus, entstehen Höhe Kosten für den Staat. Also alles umgekehrt.
 
@Loop
Der assistierte Suizid ist in Österreich verboten?
Wirklich?
In Deutschland ist es nicht verboten
Was nicht erlaubt ist, ist der Gewerbliche assistierte Suizid, also das Geld dafür genommen wird.
Wird in Österreich auch so sein, nehme ich an.

Digitas in der Schweiz nimmt Geld dafür und sowas will man in D und eben in Ö so nicht.

Man muss schon differenzieren
Dass das Gewerbliche betreiben vom assistierten Suizid nicht erlaubt ist, finde ich gut.
Kein Mensch sollte Geld bezahlen müssen, um Suizid begehen zu dürfen.
Wie gesagt, in D ist der assistierte Suizid im Grunde nicht verboten.
 
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Wie gesagt, in D ist der assistierte Suizid im Grunde nicht verboten.
Im Prinzip nicht, aber soweit ich das mitkriege, haben Betroffene immer noch immense Probleme, das im konkreten Fall durchsetzen zu können.
Es finden sich auch kaum Ärzte, die das machen, der Entscheid der Verfassungsgerichtes wird kaum diskutiert in der Ärzteschaft, zudem sind die notwendigen Medikamente schwer zu bekommen in D:
Auszug:
"Was also bleibt nach bald 3 Jahren, in denen Zeit war, das Urteil aus Karlsruhe in die medizinische Lebenswirklichkeit einzubringen? Norbert Schürmann meint dazu: „Es darf nicht für Suizid geworben werden. Stattdessen soll alles versucht werden, das Leid der Betroffenen erträglich zu machen. Das ist unsere vordergründige Aufgabe, wir sind keine Henker, wir sind Begleiter. Gleichzeitig muss die Autonomie der Patient:innen gewahrt sein. Und in den Fällen, in denen alle Maßnahmen ausgeschöpft sind, brauchen wir die Möglichkeit des ärztlich assistierten Suizids.“ Bis jetzt besteht diese Möglichkeit realiter nicht. Ob und wann ein Umdenken in Deutschland stattfinden wird, bleibt offen."

Die Entscheidung ist so gesehen also eigentlich kaum das Papier wert, auf dem es steht.
 
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Ich persönlich sehe das brachial-pragmatisch:cool:. Warten wir mal locker auf die immensen Pflegekosten der geburtenstarken 1960iger Jahrgänge- dann wird sich schon was bewegen.
Dann wird plötzlich sicher Kreide gefressen und es werden große Reden von humanitärem Sterben gehalten. Einfach weils zu teuer wird. Mir solls recht sein.
Look, where the money goes.:mad:
 
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