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@cerambyx
Ich habe jetzt wie verzaubert den ganzen Thread in einem Rutsch durchgelesen. Ich kann nur sagen: Danke für's Mitnehmen!
LG
Grauer Wolf
Rührt mich, geht mich an.14 Jahre trabten diese vier Pfoten neben mir, in Wind und Wetter, bei Sturm, eisiger Kälte und Schnee, bei sengender Hitze ... vor kaum einem Jahr wurden diese letzten Bilder gemacht ... aber wenn die Federn am Wanderstock rascheln, ist das Traben immer wieder da ....
Ich denke schon. Als Naturphotograph sowieso (90% des Photographierens ist SEHEN) und unabhängig davon bin ich ein Wesen der (Berg-)Wälder wie der Fuchs oder der Wolf, das nur äußerst widerwillig unter Menschen oder gar in der Stadt lebt...Ich bin noch dabei mich hier drin neu zu orientieren, aber ich glaube bemerkt zu haben, dass Du auch mit offenen Sinnen unterwegs bist ... ?
@ghost, es geht net immer nur um "schöne, erhebende" Momente ... es ist oft das "Normale", das uns in der Zivilisation schon so fremd geworden ist. Also auch z.B. um "Wetterlage" ... wenn man die Natur kennenlernen und erleben möchte, muss man einfach raus, ohne sich weiter um Wetter zu kümmern. Klar, bei trübem Wetter wird man selten was sehen, aber WENN man dann doch etwas sieht, prägt es sich sehr tief ins Gedächtnis und dann auch meist ins Verständnis ein ... tiefer als bei "Schönwetterbeobachtungen" .
Und sich ums Wetter kümmern - das ist natürlich nicht so gemeint, dass man schlecht ausgerüstet orientierungslos in einem Schneesturm rumwatschelt!!! Auch hier gilt: mit jedem Ausflug, jeder Wanderung und jedem Spaziergang wird Erfahrung gesammelt - und irgendwann genießt man dann sogar einen Schneesturm und kann damit auch umgehen, auch in unseren Breiten!
Ja natürlich hast du Recht, aber ich wollte das nur mal erwähnen.
Du meine Güte, stundenlang durch den Tiefschnee, immer in Herrchens Spuren bergauf, und kein Ende des Schnees in Sicht ... im Gegenteil, er wird immer tiefer und tiefer .... die Luft war schon am Anfang eiskalt, jetzt ist's frostig, zwischen den Zehen gefriert der Schnee, die Lungen schmerzen und der Atem gefriert auf den Haaren ... muß das denn sein?
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Drei Stunden da herauf - immer im tiefen Schnee - zwischen den Zehen klumpen sich wieder Eisbällchen zu schmerzhaften Kugeln - mal trägt der Schnee, mal läßt er einbrechen - Wind - Nebel - Trübes Wetter - endlich vor der einsamen, leeren Hütte liegen - warum tut Herrchen das? Egal, ich bin bei ihm und er bei mir ... ich bin mit ihm und er mit mir - gleich gibt's ein bisschen Futter - er kocht seines schon auf diesem kleinen metallischen Ding ... du lieber Hundegott, wie DAS riecht ....
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Ich werd' wohl wirklich mal "Zorra's Tourenbuch" hochladen .....
cerambyx