Syrius
Sehr aktives Mitglied
Eben nicht , denn fragt man all diejenigen die an Gott glauben weshalb ihr Gott so furchtbare Dinge wie sie heute in der welt minütlich stattfinden zulässt so bekommt man immer als Antwort weil Gott dem Menschen den freien Willen lässt . Und wie drücke ich den Freien willen noch besser aus als wenn ich selbst entscheide wann ich aus dem Leben scheide ?
Ich werde definitiv nicht noch jahrzentelang in Krankheit dahinvegetieren .
Es ist eine Frechheit Gott zu unterstellen er würde das von seiner Schöpfung verlangen.
Lieber Tor von Gor (wo ist Gor eigentlich?)
Wenn Du den Menschen als Wesen unterwegs, im Aufstieg begriffen, betrachtest, von Inkarnation zu Inkarnation dem Ziel der Tugendhaftigkeit zustrebend - dann musst Du zugeben, dass es Menschen gibt, vielleicht gehörst auch Du dazu, die eher etwas verstockt neues zu lernen abgeneigt sind. Da hat Gott eben Mittel, nicht zuletzt das Leiden, wo er dem Menschen Einsicht zuführt.
Was glaubst Du, als Beispiel, wie ein Sklavenhändler aus dem 17. oder 18. Jh., der die Menschenwürde mit Füssen getreten hat, der vielleicht zu Tausenden Menschen auf dem Gewissen hat und Folter und Quälereien im sogar Spass machten? Kann er sich beklagen, wenn er im neuen Leben als Schwarzer zu leben hat, vielleicht gelähmt und daher auf die Hilfe derer angewiesen, die er dermassen gequält hat? Und wenn er sich dann durch Suizid verabschiedet, dann halt eben von neuem.
Im Prinzip kann man das auch so sehen :
Sein Sohn Jesus war der erste der Freiwillig aus dem Leben schied .
Denn er wusste wer sein Verräter war , er hätte Zeit genug gehabt dem gegenzusteuern und dank seiner Fähigkeiten hätte er auch das Kreuz überleben können .
Jesus wäre nie freiwillig aus dem Leben geschieden. Da irrst Du. Und der Verrat war ar nicht mehr nötig, denn Judas gab den Kuss erst, als Jesus sich den Knütteln der Tempelpriester bereits zu erkennen gegeben hatte.
Die Tempelpriester hatte einen so riesigen Zorn auf Jesus, weil dieser dem Volk alles sagte, wie die Schriften verändert wurden, auf dass das Volk unter der Last der Steuern richtig erdrückt wurde. Sie fürchteten um ihre Pfründe und hatten Angst, das Vokl wolle Jesus zum König.
Von geistiger Seite her wurden diese Priester aber auch ganz massiv von Luzifer und seinen Gesellen gegen Jesus aufgestachelt, denn Luzifer wusste, dass die Inkarnation Christi als Jesus etwas mit der Beschneidung seiner Macht zu tun hatte. Und dem war auch so.
Auch wenn du es noch nie gehört hast mehr als Richtlinien für gutes zusammenleben sind sie nicht . Und ich schrieb nicht nach eigenem Gutdünken befolgen sondern als Richtlinien die man zur Not erweitern oder einengen kann . Von selbsttötung steht in den Geboten nichts . Denn noch bestimme ich über mein Leben und nicht *Gott* .
Es ist mehr als Richtlinien. Es sind Gebote.
Nicht alles was nicht explizit verboten ist, ist deshalb erlaubt.
Warum soll ich durch Leid und Probleme Demut lernen ? Warum sollte ich so lernen das es etwas höheres gibt ? Ich bin ja in dem Fall das Opfer dem dem Leid zugefügt wird durch Täter Menschen usw . Warum also sollte ich dann noch etwas Göttliches auch noch anerkennen ?
Ein Baby das von seinem Vater gegen die Wand gedonnert wird mehrmals
bis sein Gehirn explodiert erkennt weder im Leid Gott noch hat es die Zeit Liebe zu erfahren .
Ein Kleinkind das von seinem Vater in den Arsch gefickt wird ,wird genauso wenig an Liebe und Demut kennenlernen können abgesehen davon mit welchem Recht verlangt dein Gott soetwas von diesem Kind ?
Wie oben angeführt, ist Leid ein Mittel, den Menschen zu führen. Ursache und Wirkung. Oft kommt die Wirkung eben erst im folgenden Leben oder noch später.
Lebst Du aber ein Leben voller Liebe und Demut für Gott, wird der Kelch an Dir vorübergehen.
lg
Syrius