Schwierige Beziehung = wichtige Lernbeziehung?

träumendeKatze;3293038 schrieb:
Wenn ich mich selbst hasse und depremiert bin habe ich nicht genug Liebe übrig, um sie andern zu schenken, ich kann immer nur das geben, was ich gerade habe.

Herzliche Grüße
T.K.
meine erfahrung is da ein wenig anders. ich war irgendwann bereit auch diese gefühle/stimmungen anzunehmen. es gab zeiten da haßte ich mich für mein verhalten, für mein denken. ich war deprimiert das ich nicht so sein konnte wie ich wollte. ich wußte nicht wie ich sein wollte, ich meinte oft nur dieses zu wissen. es waren idealvorstellungen im kopf, nur dies funktionierte nicht so gut

aber es gehörte dazu. durch das annehmen das mir eben grad so ist konnte es immer mehr gehen. ich stand ehrlich dazu und sagte auch direkt wenn ich einen schlechten tag hatte oder mich ärgerte.

so konnten viele mit meinen damaligen stimmungen besser umgehen, ich fing an zu mir zu stehen. jeder wußte und weiß heut noch woran er ist und wußte dadurch auch das meine stimmung nichts mit dem jenigen zu tun hat.

was ist passiert? nichts schlimmes, im gegenteil. es verstieß mich keiner oder sonstiges. dadurch das ich so akzeptiert wurde wie ich bin...konnte ich jede menge geben, immer ein stück mehr.

eine wunderschöne erfahrung die mir die angst nahm ich sein zu dürfen...auch wenn ich mal jammerte oder jemanden anmeckerte :rolleyes:

durch diese erfahrung konnte ich auch annehmen das ich auch mal anders sein darf. und durch das dürfen fing ich mich an zu mögen und so nahm alles seinen lauf.

es ist nicht schlimm wenn du mal deprimiert bist oder evtl auch wut empfindest. es ist dann so. lasse es zu damit es gehen kann statt sich aufzustauen.

je mehr ich unterdrückte, desto heftiger der bumerang. und mit authentisch sein hat es auch wenig zu tun wenn man ein empfinden verdrängt oder kontrollieren möchte.
 
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'managen' hat aber nicht wirklich was mit geschehen lassen - mit loslassen zu tun - oder?

na - du sagst ja selbst - du kontrollierst dich.....

was würde denn schreckliches geschehen, wenn du dich nicht mehr kontrollierst?
oh, Herzrhythmusstörungen, nächtliches Asthma, , Hauterkrankung, Durchfall. In dieser Reihenfolge tritt's dann auf. Und das geht wirklich binnen zweier Tage, wenn ich meine Psyche einfach so machen lasse und meinen Geist nicht einer Landschaft ähnlich gestalte, ihn und meine Psyche also möglichst überblicke und weiß, wo gerade was ist.

Die Ursache ist ein Angstproblem, das ich habe. Det wees ick oooch, und gerade da arbeite ich dran. Ich denke das "Zulassen" ist das, was ich lerne. Es steht bei mir im Gegensatz zum "Offenlassen" - was bei mir der natürliche Zustand ist. Ich will und muß aber dennoch lernen, mich auch zu verschliessen. Auch Teilen meines Selbst gegenüber, die ich nicht mehr leben möchte.

Jou. Ich nehme mir schon die Freiheit zu gestalten und längst nicht mehr alles an mir und um mich herum "zuzulassen".

lg
 
Es kann einem auch Angst machen, wenn man keine Luft bekommt...
ich habe das auch erlebt.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

Ich denke, es geht darum, stets eine Wahl zu treffen / treffen zu können. Mag ich rot oder blau, dick oder dünn, gross oder klein?
Und es ist vollkommen ok, dass ich das mag, womit ich mich wohl fühle. Das hat absolut nichts mit ausgrenzen zu tun, sondern damit, dass man zu sich steht. Wir sind nun mal individuelll und müssen auch überhaupt nicht alle Farben gleich lieben. Das zeichnet uns sogar aus, dass der eine dies lieber mag als jenes.

Schwierig wirds dann, wenn man a) entweder nicht mal mehr weiss, was man mag oder b) einem verboten wurde sich zu mögen (in welcher Hinsicht auch immer). Dann wird es Zeit, dahin zu schauen.
Es ist nun sehr sinnvoll, sich in dieser Hinsicht wieder zu entdecken. Andere Seelchen können da sehr förderlich sein, geben sie einem doch mitunter ein geeignete Feedback zu sich selbst.
Klar, so ganz ok ist auch das nicht, da das Gegesnüber sich ausgenutzt fühlen könnte... aber ich gehe z.B. davon aus, dass derjenige, der diesen Tanz tanzt, ja ebenfalls seine "Hinsichten" in sich sucht und ich ihm wiederum meinerseits dabei behilflich sein darf: nehmen und geben gleichermassen.
 
@Auch: das meint ich mit "wie kommst Du dazu, zu wissen, welche Form von Offenheit für jemand anderen die richtige ist?"

lg


Guten Morgen Trixi,

Offenheit IST Offenheit.

Und da ist nun mal keine Offenheit. Genauso wenig, wie in deiner Frage an mich.

Und ich persönlich meine jetzt, dass DAS durchaus verständlich sein kann.

:)


PS: An mir kommt's nicht vorbei, ob du nun willst, oder nicht......:D
 
oh, Herzrhythmusstörungen, nächtliches Asthma, , Hauterkrankung, Durchfall. In dieser Reihenfolge tritt's dann auf. Und das geht wirklich binnen zweier Tage, wenn ich meine Psyche einfach so machen lasse und meinen Geist nicht einer Landschaft ähnlich gestalte, ihn und meine Psyche also möglichst überblicke und weiß, wo gerade was ist.

Die Ursache ist ein Angstproblem, das ich habe. Det wees ick oooch, und gerade da arbeite ich dran. Ich denke das "Zulassen" ist das, was ich lerne. Es steht bei mir im Gegensatz zum "Offenlassen" - was bei mir der natürliche Zustand ist. Ich will und muß aber dennoch lernen, mich auch zu verschliessen. Auch Teilen meines Selbst gegenüber, die ich nicht mehr leben möchte.

Jou. Ich nehme mir schon die Freiheit zu gestalten und längst nicht mehr alles an mir und um mich herum "zuzulassen".lg

Wie denn nun?


:confused:
 
Guten Morgen Trixi,

Offenheit IST Offenheit.

Und da ist nun mal keine Offenheit. Genauso wenig, wie in deiner Frage an mich.

Und ich persönlich meine jetzt, dass DAS durchaus verständlich sein kann.

:)


PS: An mir kommt's nicht vorbei, ob du nun willst, oder nicht......:D
Nun ich sehe es eben so, daß es "Offenheit" so wie Du sie verstehst nicht gibt, sondern daß jeder Mensch eine eigene Art und Form der Offenheit als Offenheit lebt und empfindet.

lg
 
ja, Auch, Zulassen lernen heißt doch nicht, daß man danach alles zulassen kann. Sondern Zulassen lernen heißt doch, daß man auswählen lernt, was man zulassen möchte und was nicht.

Das Gleiche beim Loslassen lernen. Das Lernziel ist, zu differenzieren, was losgelassen werden soll oder will. Und nicht, alles loszulassen, was man loslassen kann oder könnte oder meint zu müssen.

Ich glaube ich betrachte die Dinge und auch die Dinge der Menschen halt deutlich differenzierter als Du? Könnte doch sein. Jeder hat ne andere Brille. Du guckst nach Offenheit - ich gucke schon nach ihren unterschiedlichen Erscheinungen. Jede Einzelne davon bezeichnet man als Offenheit.

:)

lg
 
Nun ich sehe es eben so, daß es "Offenheit" so wie Du sie verstehst nicht gibt, sondern daß jeder Mensch eine eigene Art und Form der Offenheit als Offenheit lebt und empfindet.

lg

Ja, solange persönlicher Ausdruck mit Offenheit verwechselt wird, mit Sicherheit.:D


Beantwortet auch gleich dein letztes post.....
 
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ja, Auch, Zulassen lernen heißt doch nicht, daß man danach alles zulassen kann. Sondern Zulassen lernen heißt doch, daß man auswählen lernt, was man zulassen möchte und was nicht.

Das Gleiche beim Loslassen lernen. Das Lernziel ist, zu differenzieren, was losgelassen werden soll oder will. Und nicht, alles loszulassen, was man loslassen kann oder könnte oder meint zu müssen.

Ich glaube ich betrachte die Dinge und auch die Dinge der Menschen halt deutlich differenzierter als Du? Könnte doch sein. Jeder hat ne andere Brille. Du guckst nach Offenheit - ich gucke schon nach ihren unterschiedlichen Erscheinungen. Jede Einzelne davon bezeichnet man als Offenheit.

:)

lg

Ziemlich verkopft DAS.
 
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