Reich gegen Arm

Werbung:
Kriege säen unnötigen Hass und verbreiten sinnlose Grausamkeit und meistens werden unschuldige Zivilisten mit hereingezogen, die damit nicht das geringste zu tun haben wollen. Die Folgen bewaffneter Konflikte sind auch nicht gerade schön, die meisten die so etwas erleben können nur mit Nationalismus und Hass reagieren. Die Objektivität bleibt dadurch auf der Strecke oder ist nicht mehr möglich, da der sog. Feind entmenschlicht wird. Ich empfinde sogar Mitgefühl für die Soldaten, da sie einfach als Kanonenfutter verheizt werden, wobei auf der anderen Seite müsste ihnen klar sein was sie zu erwarten haben. Ich würde für keine Ideologie der Welt zur Waffe greifen! Mir tut es wirklich um alle Opfer leid, aber was ich dennoch nicht tue sind Kriegshetzer zu unterstützen. Zu diesen Kriegshetzern zähle ich Fischer.Als viel zu perfide empfinde ich diese ganze Kriegsmaschinerie, die sich unter dem Deckmantel der Humanität und Menschlichkeit tarnt. Darum geht es leider nicht und darum ging es noch nie in bewaffneten Konflikten.

Zum Kosovokonflikt: Ein sehr guter Artikel in der SZ:Als die Menschenrechte schießen lernten

http://www.sueddeutsche.de/politik/kosovo-krieg-als-die-menschenrechte-schiessen-lernten-1.457678

Die Legitimation dieses Krieges würde damit begründet, das die Serben einen Plan hätten massenweise die Albaner zu vertreiben, der sogenannte Hufeisenplan. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, das so ein Plan niemals existiert hat. Zweitens wurde behauptet das es Kzs im Kosovo geben würde, was sich ebenfalls als Lüge herausgestellt hat. Drittens gab es noch das Massacker von Racak, wobei alles darauf hindeutet das die Toten gefallene Soldaten waren und keine Zivilisten. Es ist immer leicht, wenn man ein Feindbild hat, also Frage ich mich, wie so oft: qui bono/wem nützt es?
Die Frage ist tatsächlich gut. Wem nützt es?
1000 bis 1500 zivile Opfer sind 1000 bis 1500 Opfer zuviel. aber immer noch weniger, als ein Nichteingreifen verursacht hätten. Klickt man im gleichen Zeitungsartikel auf den Namen Milosevic, erfährst Du auch in der gleichen Zeitung viel viel höhere Zahlen von Opfern. Natürlich gibt es immer auch Lügen und es ist richtig, das sie aufgeklärt werden. Aber es steht nach wie vor nicht im Verhältnis zu dem, was ein Nichteingreifen verursacht hätte und man hätte noch viel mehr retten können, hätte man früher eingegriffen.
Krieg ist nie eine saubere Lösung, da stimme ich Dir und dem Zeitungsbericht zu. Es gilt aber deswegen nicht der Umkehrschluss, das kein Krieg gegen einen Krieg die anständigere Lösung sei.
Es ist, wie Du zurecht bemerkt hast, kompliziert. Trotzdem war der Einsatz richtig.
 
Der amerikanischen Außenministerin den Vorwurf zu machen, selbst Flüchtling gewesen zu sein als Motivation ihres Einsatzes halte ich im Übrigen im Zeitungsartikel für reichlich zynisch.
 
Das "teile und Herrsche-Prinzip" wird überall erfolgreich angewandt, indem z.b Arbeiter gegen Arbeitslose, Nichtraucher gegen Raucher, Dicke gegen Schlanke aufgehetzt werden. So enstehen künstliche Grenzen zwischen den Menschen durch die verschieden getriggerten moralischen persönlichen Ansichten und Überzeugungen.

Die Menschen streiten sich und halten so nicht zusammen, was man dann bei Demonstrationen z.b durch Nicht-Interesse bemerkt. Oder auch durch Gegendemonstrationen, welche nur Unfrieden stiften und somit das eigendliche Anliegen untergraben, etwas zu bewirken, was die Situation verbessern sollte.


Ja, und die meisten Gruppen die sich eine Ideologie/Religion auf die Fahne geschrieben haben, verbreiten einen Absolutheits-Anspruch in ihrerer Doktrin, sodass sie die jeweils gegenüberliegende Seite ihres Dogma nicht anerkennen können/wollen. Das Rezept ist bald so alt wie Geschichte des Menschen selbst. Ein wichtiger Faktor ist auch die kommunikative Weise der Verständigung, da der Absolutheits-Anspruch bei den meisten Ideologien/Religionen mit sogenannten Schlüsselwörtern einhergeht, worauf sich viele alt- und neuzeitliche Protagonisten stützen um ihre angebliche und richtige Wahrheit zu verkünden.

-------------------------

Jegliches Laster kann man nur durch Tugend, keineswegs durch das entgegengesetzte Laster vermeiden.

Plutarch von Chäronea

(45 - 120), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland

________________

Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Doch, sag mal was dazu und höre Dir vorher komplett seine Rede an. Es ist umfangreich und es ist kompliziert, ja.
Hättest Du den Massenmorden, den Massenvergewaltigungen zugeschaut? Um des lieben Friedens Willen ?
Ja.
Kurioserweise muss man sich manchmal dafür bis an die Zähne bewaffnen, so dass der Gegner wirtschaftlich nicht mehr mithalten kann.
Ich bin bestimmt kein Fan von Militäreinsätzen und dem ganzen chauvinistischem Wahnsinn , Joschka Fischer war das auch nicht. Aber manchmal gehts nicht anders.
Die Gründe für den Krieg in Jugoslawien waren erstunken und erlogen. Er wurde angezettelt, weil man kein halbsozialistischen Land inmitten der schönen Nato-Landschaft duldete.
Wer heute noch behauptet, der Krieg sei notwendig gewesen, hat die Nato-Propaganda komplett gefressen.
Diese war notwendig, weil es kein UNO-Mandat gab, und Deutschland dazu bewegt werden musste, nicht nur wieder Krieg zu führen, sondern sogar einen völkerrechtswidrigen.
Auch die angeblichen Massenmorde haben nie stattgefunden, die Fotos, die man vorlegte, waren gefaked, das bezeugen Leute, die dort von der OSZE vor Ort die Lage beobachteten.
Ich finde es erschreckend, wie wenigen Leuten das heute bewusst ist, obwohl es inzwischen sehr viele Untersuchungen und Veröffentlichungen dazu gibt.
 
Die Gründe für den Krieg in Jugoslawien waren erstunken und erlogen. Er wurde angezettelt, weil man kein halbsozialistischen Land inmitten der schönen Nato-Landschaft duldete.
Wer heute noch behauptet, der Krieg sei notwendig gewesen, hat die Nato-Propaganda komplett gefressen.
Diese war notwendig, weil es kein UNO-Mandat gab, und Deutschland dazu bewegt werden musste, nicht nur wieder Krieg zu führen, sondern sogar einen völkerrechtswidrigen.
Auch die angeblichen Massenmorde haben nie stattgefunden, die Fotos, die man vorlegte, waren gefaked, das bezeugen Leute, die dort von der OSZE vor Ort die Lage beobachteten.
Ich finde es erschreckend, wie wenigen Leuten das heute bewusst ist, obwohl es inzwischen sehr viele Untersuchungen und Veröffentlichungen dazu gibt.
Genauso, wie es keine KZs in Deutschland gab, nicht ? Gehe hin. Sonst glaubst Du noch, man hätte das Deutsche Reich machen lassen sollen.
Es gibt keine Massengräber im ehemaligen Jugoslawien? Gehe hin. Warst Du bei der Armee? Nein, Du hast nichts gesehen und was man nicht sieht gibt es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt keine Kz s? Gehe hin. Es gibt keine Massengräber im ehemaligen Jugoslawien? Gehe hin. Warst Du bei der Armee? Nein, Du hast nichts gesehen und was man nicht sieht gibt es nicht.
Es gibt Leute, die zu der Zeit dort waren, und sie erzählten, was die angeblichen KZs waren, wie die Fotos der angeblichen Massenmorde zustande kamen.
Es gibt dazu Berichte, Dokumentationen, die diese Dinge klären.
Natürlich gab es viele Tote auf jeder Seite. Das ist Krieg. Aber Völkermord oder Massenmord hat es nicht gegeben.
 
Werbung:
Es gibt Leute, die zu der Zeit dort waren, und sie erzählten, was die angeblichen KZs waren, wie die Fotos der angeblichen Massenmorde zustande kamen.
Es gibt dazu Berichte, Dokumentationen, die diese Dinge klären.
Natürlich gab es viele Tote auf jeder Seite. Das ist Krieg. Aber Völkermord oder Massenmord hat es nicht gegeben.
Quelle?
 
Zurück
Oben