Das bedeutet, dass keiner Genau sagen kann wer von einer Psychose erkrankt ist? Oder das es auch zu vielen Fehldiagnosen kommt. Was auch bedeutet das in den Bereich des Seelischen und Medialen innerhalb der Forschung ein Defizit besteht. Und so auch da eine Vorsicht in der Beurteilung von Diagnosen von Menschen die sich HSP oder Medial sehen da sein.
Ich fürchte, du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Eine Psychose erkennt man so gut wie keine andere psychiatrische Erkrankung, somit sind Fehldiagnosen gerade hierbei sehr selten.
Die Zeiten, in denen sie aus Vorsichtsgründen (eine Psychose ist nun mal gefährlich) übereilt gestellt wurden, dürften aufgrund guter Studien weitgehend vorbei sein, die diagnostischen Verfahren haben sich deutlich verbessert.
HSP hat nichts damit zu tun, dass man Dinge sieht/ hört/ fühlt/ schmeckt/ riecht, die nicht da sind und was immer "medial" sein soll, scheint im Auge des Betrachters zu liegen.
Wenn man es schick/ erstrebenswert findet, Dinge wahrzunehmen, die andere nicht wahrnehmen (also dazu motiviert ist) und sonst keinen Leidensdruck hat sowie seinen Alltag bewältigt bekommt, dann ist davon auszugehen, dass keine Psychose vorliegt.
Psychotiker können zwischen Realität und ihrer Wahrnehmung nicht mehr unterscheiden, leiden extrem darunter, denn es sind keine schönen Dinge, die sie da wahrnehmen, sie können es nicht steuern, sie sind hilflos ausgeliefert und soweit sie es formulieren können, wollen sie nur, dass es endlich aufhört.
Falls du noch nie eine Psychose gesehen hast - es gibt gute Berichte im Netz darüber (Erfahrungsberichte, Tagebücher), die einigermaßen veranschaulichen, wie sehr die Betroffenen leiden, vielleicht fällt einem dann rasch der Unterschied auf.
Die Symptome der unterschiedlichen Psychosen kann man auch im Netz nachlesen (z.B. hier:
https://www.neurologen-und-psychiat...rungen-erkrankungen/psychosen/krankheitsbild/) und da fällt auf die Schnelle schon auf, wie grauenhaft das ist.