C
Condemn
Guest
Hi Aladdin!
Täter-da-sein ist lediglich ein Ausdruck des Opfer-seins, ein bestimmter Weg des Umgangs damit, so wie z.B. auch Flucht einer ist. Das kann man am Motiv sehen, wenn jemand zum Täter wird .
VG,
C.
Täter und Opfer sind keine Gegensätze.Hmm..ich hatte schon mit Leuten zu tun, die vergewaltigt wurden und sehr stark suizid gefährdet waren.
Es gibt immer zwei grundlegende Energie im Leben, die ich als negativ erachte.
Eine ist die negative Passivität (Opferdasein) und die andere Richtung die negative Aktivität (Täterdasein).
Täter-da-sein ist lediglich ein Ausdruck des Opfer-seins, ein bestimmter Weg des Umgangs damit, so wie z.B. auch Flucht einer ist. Das kann man am Motiv sehen, wenn jemand zum Täter wird .
Nein, es geht dabei nämlich nicht um Schuld. Es geht darum zu erkennen, wer die Möglichkeit zur Veränderung hat. Und die hat derjenige der Verantwortung hat und das ist man selbst, bzw. sollte man es sein.Wir befinden uns oft in einem Hin und Her zwischen diesen beiden Extremen.
Tatsächlich suchen wir dann Schuldige, um unser Verhalten zu entschuldigen.
Auch mir erging es oft so. Ich halte aber auch überhaupt NICHTS von der Aussage, immer die Verantwortung auf sich zu beziehen, denn das wiederum macht dich auch zu einem Opfer.
Will ja nicht wie ein Klugscheißer wirken, aber das ist bei Leid immer so. Das ist im Grunde nichts anderes, als wenn man sagt, Dein Leid basiert darauf, das Du leidest.Jede negative Richtung enthält auch eine positive Gegenrichtung.
Das, was uns oftmals leiden lässt, führt uns auch zu tieferer Erkenntnis.
Wir machen es uns selbst schwer und sonst nichts.
Glaubst du Erkenntnis basiert auf Friede Freude Eierkuchen?
Das Leid, welches dich so belastet, rührt nur daher, weil du dich damit identifizierst.
VG,
C.