Hallo lieber User!
Erstmal danke für die vielen Threats und Vorschläge wie Ratschläge die Ihr mir gegeben habt.
Die es sarkastisch gemeint haben, denen nehme ich es nicht übel, aber na ja es ist nunmal so, dass ich irgendwie nicht mehr rauskomme, da kann ich noch so viele Bücher lesen wie z. B. Gesundheit für Körper und Geist von Louise L. Hay.
Ich muss mal mit der Krankheit leben lernen, das hilft nix. Na ja zu 100% habe ich ja noch gar nicht die Gewissheit, ob ich Ataxie habe oder nicht, mir fehlt noch das MR der HWS und LWS.
Meine Angststörung ist derzeit aber leider wieder sehr groß, ich weiß ich werde in wenigen Tagen meinen 1. Arbeitstag beim Schilift haben, doch ich habe deshalb schon Schlafstörungen, Panikattacken etc. Es ist keine "normale" Angst die jeder spürt, wenn er neu wo anfängt zu arbeiten. Es ist mehr ein Existenzkampf für mich, ich habe meine beruflichen Ziele schon sehr weit heruntergefahren, eben wegen der "Behinderung" beim Schreiben und bei feinmotorischen Tätigkeiten, trotzdem habe ich Angst zu versagen, für mich ist versagen das schlimmste im Leben ich kann nicht mehr versagen. Welchen Beruf soll ich sonst noch machen es gibt eigentlich nur mehr wenig Auswahl.
Na ja es wird jetzt ernst, die Schneekanonen laufen auf Hochtouren und mein Herz auch. Ich wäre schon froh, wenn ich den ersten Arbeitstag hinter mir hätte. Ich kann auch sehr schlecht schlafen.
Morgen werde ich Schifahren üben (in einem anderen Schigebiet), da ich schon seit über 12 Jahren nicht mehr damit gefahren bin. Ich muss mich einfach absichern um nicht zu versagen und vor den Leuten nicht als Versager zu gelten.
Ich nehme seit heute auch wieder Cipralex 10mg. Vorerst mal nur 5 mg bis ich die Substanz wieder gewöhnt bin. Cipralex hat mir ein Psychiater aus Wien empfohlen, der Spezialist für Angststörungen ist und na ja weil ich eine Sozialphobie habe ist es glaube ich das Beste, wieder damit anzufangen.
Der Neurologe der mich jetzt untersucht hat, hat mir keine Antidepressiva verschrieben. (um Mißverständnisse aufzuklären).
Eine Frau die diesen Threat wirklich bereichert hat, will ich hierbei noch separat erwähnen und zwar Renate.
Renate du hast erkannt, was Ataxie überhaupt für einen Menschen bedeutet. Danke dafür. Übrigens ich habe schon 4 J Psychotherapie hinter mir und auch ein paar Sitzungen Verhaltenstherapie.
Zu allen anderen:
Ich weiß ich bin nicht der einzige mit Problemen und na ja vielleicht sind meine Probleme auch klein im Gegensatz zu den Problemen anderer Menschen.
Ich weiß, wenn man alles objektiv betrachtet ist es nicht schlimm, doch subjektiv betrachtet ist es trotzdem ein hartes Los das ich gezogen habe.
LG Markus DANKE