Physikalische Welt = Virtuelle Welt

wie die beiden Seiten einer Münze, es gibt in einer Einheit schlichtweg nichts, was verbunden sein müsste, es ist ja eins, eine Münze ist eins, auch wenn gesagt werden kann, sie habe zwei Seiten.
Trotzdem ist der Beobachter der Münze nicht dasselbe wie sie.
Er ist weder die eine Seite noch die andere, noch die Mitte, die beide Seiten trennt.
 
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Das würde bedeuten, dass diese beiden Menschen immer schon und auch in Zukunft immer eine Einheit waren und sein werden, niemals voneinander getrennt gewesen sind oder sein werden, selbst wenn sie in den entlegensten Orten im Universum existieren ohne je etwas voneinander zu wissen. Das würde bedeuten, dass alles Leben direkt, ohne jeden zurückzulegenden Weg, sei es über Zeit, Strecke oder Kausalität, als das eine Leben verbunden ist, sprich eben nicht verbunden sondern Einheit ist.
Ist für dich Einheit dasselbe wie ein einziges Vorhandensein? Wie eine einzige Zählbarkeit? Oder sind da weiterhin Zwei, weil sie voneinander unterschieden werden können?
 
Würden wir beispielsweise diese Diskussion von Angesicht zu Angesicht führen, dann könntest du zwar meine kommunikative Ausdrucksform sehen, also meinen Körper. Aber mich? Mich kannst du nicht sehen.

Das stimmt, Dich kann ich nicht sehen, und zwar nicht etwa deshalb, weil ich zu unwissend oder blind bin, sondern weil es so etwas wie "Dich allein" also für sich allein stehend, überhaupt nicht gibt, sondern was es gibt ist das, was zum jeweiligen Zeitpunkt, welcher immer derselbe ist, nämlich jetzt gerade der Fall ist. D.h. Ich sehe immer alles, nicht Dich nicht mich, nicht dies, nicht das. Was ich immer sehe ist Einheit, aber nicht in dem Sinn, dass ich da stehe und da vorne ist die Einheit, sondern ich bin es selbst zu jeder Zeit, in allen erdenkilichen Erscheinungsformen.
 
Trotzdem ist der Beobachter der Münze nicht dasselbe wie sie.
Er ist weder die eine Seite noch die andere, noch die Mitte, die beide Seiten trennt.
Absolut richtig, der Beobachter der Münze ist nicht dasselbe wie die Münze, die beiden Seiten der Münze sind nicht die Münze. Was ich sagen will ist: Beobachten der Münze und die Münze sind zur selben Zeit, das meine ich mit Einheit. Das Erscheinen der Einsicht "Beobachter und Beobachtetes sind nicht dasselbe" ist Einheit des Erscheinen dieses Gedankens zusammen mit seinem Inhalt.
 
Absolut richtig, der Beobachter der Münze ist nicht dasselbe wie die Münze, die beiden Seiten der Münze sind nicht die Münze. Was ich sagen will ist: Beobachten der Münze und die Münze sind zur selben Zeit, das meine ich mit Einheit. Das Erscheinen der Einsicht "Beobachter und Beobachtetes sind nicht dasselbe" ist Einheit des Erscheinen dieses Gedankens zusammen mit seinem Inhalt.
Ja, es ist ein Bezugsverhältnis, aber nicht aus einem Beteiligten, sondern mindestens zwei, weil sonst könnte man nichts in Bezug setzen.
 
Ist für dich Einheit dasselbe wie ein einziges Vorhandensein? Wie eine einzige Zählbarkeit? Oder sind da weiterhin Zwei, weil sie voneinander unterschieden werden können?

Ein Einziges. Ohne "Vorhandensein" - das ist nicht der wesentliche Punkt. Vorhandensein braucht ein Bemerken von Vorhandenem, d.h. da den Beobachter dort das Bemerken von Vorhandenem, also eine Trennung. Das meine ich nicht. Ich meine Einheit: Bemerken von Vorhandenem und das Vorhandene sind zugleich, da ist kein Abstand, es führt jedoch leicht in die Irre, diese Begriffe überhaupt zu verwenden, sie stehen ja da, als wären sie zweierlei, aber das Meer ist auch nicht zweierlei: hier Wellen und da Meer. Auch meine ich nicht Zählbarkeit. Zählbarkeit braucht Zahlen, Unterscheidungen, ein Fortschreiten in der Zeit. MIt Einheit meine ich: es gibt die Erscheinung der Einheit als Gedanke oder Unterscheidung von zweierlei, siehe Gedanken, die diesen Inhalt haben, diese sind aber nicht wesenhaft zwei, nicht für sich stehend hier das ein dort das andere. Ist es so klarere, was ich meine? Es ist eigentlich so einfach, und doch so schwer in Worte zu fassen, eben gar nicht in Worte zu fassen.
 
Ein Einziges. Ohne "Vorhandensein" - das ist nicht der wesentliche Punkt. Vorhandensein braucht ein Bemerken von Vorhandenem, d.h. da den Beobachter dort das Bemerken von Vorhandenem, also eine Trennung. Das meine ich nicht. Ich meine Einheit: Bemerken von Vorhandenem und das Vorhandene sind zugleich, da ist kein Abstand, es führt jedoch leicht in die Irre, diese Begriffe überhaupt zu verwenden, sie stehen ja da, als wären sie zweierlei, aber das Meer ist auch nicht zweierlei: hier Wellen und da Meer. Auch meine ich nicht Zählbarkeit. Zählbarkeit braucht Zahlen, Unterscheidungen, ein Fortschreiten in der Zeit. MIt Einheit meine ich: es gibt die Erscheinung der Einheit als Gedanke oder Unterscheidung von zweierlei, siehe Gedanken, die diesen Inhalt haben, diese sind aber nicht wesenhaft zwei, nicht für sich stehend hier das ein dort das andere. Ist es so klarere, was ich meine? Es ist eigentlich so einfach, und doch so schwer in Worte zu fassen, eben gar nicht in Worte zu fassen.
Doch, das Vorhandensein ist sogar das Entscheidende.
Das wenn kein Vorhandensein zugrunde liegt, dann sprechen wir über Nichtvorhandensein. Und darüber kann man keine Aussagen machen.
Ein zählbares Vorhandensein von 1 gibt es jedoch nur dann, wenn es jemand bezeugt, wobei der Beobachter sich nicht mitzählen darf, weil wir dann bei 2 wären. :)
 
Ja, es ist ein Bezugsverhältnis, aber nicht aus einem Beteiligten, sondern mindestens zwei, weil sonst könnte man nichts in Bezug setzen.

Hier sind vier Elemente: "man" + "A" + "B" und noch "Bezug" - und das schreit jetzt im Denken natürlich nach logischer Verbindung. Hier haben wir einen gedanklichen Riesenkraken, der die "Sache" wirklich sehr kompliziert erscheinen lässt, man mag das Verstrickung im Geist oder Verwirrung oder Traum nennne, für mich ist es einfach wie die Einheit erscheint, wenn sie denn nun in Form von solchen Problemen erscheint. In Wahrheit sind diese 4 wie getrennt erscheinende Elemente eine einzige Einheit. Wieder die Analogie: Meer und Welle, oder Münze und Wert der Münze.
 
Ja, es ist ein Bezugsverhältnis, aber nicht aus einem Beteiligten, sondern mindestens zwei, weil sonst könnte man nichts in Bezug setzen.

Klar, für Bezugsverhältnisse braucht es natürlich wenigstens Zwei. Doch nun frage Dich: wer ist es, der diese Gedanken denkt? Erscheinen diese Gedanken über Bezugsverhältenisse und Zweiheiten für sich oder sind sie zusammen mit dem Beobachter, der sie sieht?
 
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Klar, für Bezugsverhältnisse braucht es natürlich wenigstens Zwei. Doch nun frage Dich: wer ist es, der diese Gedanken denkt? Erscheinen diese Gedanken über Bezugsverhältenisse und Zweiheiten für sich oder sind sie zusammen mit dem Beobachter, der sie sieht?
Das WER ist ein notwendiger Aufmerksamkeits-Punkt, auf den die sinnlichen Wahrnehmungen und Denkprozesse bezogen werden können.
Nicht du hast diesen Text geschrieben, sondern ich.
 
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