Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Doch, das Vorhandensein ist sogar das Entscheidende.
Das wenn kein Vorhandensein zugrunde liegt, dann sprechen wir über Nichtvorhandensein. Und darüber kann man keine Aussagen machen.
Ein zählbares Vorhandensein von 1 gibt es jedoch nur dann, wenn es jemand bezeugt, wobei der Beobachter sich nicht mitzählen darf, weil wir dann bei 2 wären. :)

Richtig, ganz genau! Und eben diese Art von einem aus sich selbst heraus existierendem Vorhandensein,d.h. die Zweiheit Vorhandensein-Nicht-Vorhandensein - gibt es nicht, die beiden sind zusammen und damit kein "Vorhandensein" schlechthin. Auch Vorhandensein hat keine Eigenexistenz sondern existiert gemeinsam mit dem Feststellen von Vorhandensein vs. Nicht-Vorhandensein. Genau das meine ich und sage deshalb, das Vorhandensein an sich nicht der Punkt ist. Einheit (von wie zwei erscheinenden Aspekten) ist der Punkt. Schau Dir nochmal die Anologien an. Ich sage nicht, es gibt keine Zwei, ich sage: die beiden sind zusammen und zwar direkt, ohne jeden Abstand, und eben deshalb Eins.
 
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Das WER ist ein notwendiger Aufmerksamkeits-Punkt, auf den die sinnlichen Wahrnehmungen und Denkprozesse bezogen werden können.
Nicht du hast diesen Text geschrieben, sondern ich.

Ja, aber ich lese diesen Text jetzt und das ist es, was jetzt so ist, nichts anderes. Ob Du den Text geschrieben hast oder Dein Ghostwriter oder Deine in Dich eingeschriebene genetische Information ihn geschrieben hat, das alles ist möglich, das es mir als Idee in den Kopf kommt, doch was ist es, was ich direkt und unmittelbar jetzt sehe? Und dieses WER, wo ist es in dem Moment, da es als Ich Bezug auf Dich nimmt, wo ist es anders, als direkt hier und jetzt bei Dir, mit Deinem Text in einer einzigen Einheit, sofort, gleichzeitig, ohne Raum-Zeit und ohne Kausalität?
 
Richtig, ganz genau! Und eben diese Art von einem aus sich selbst heraus existierendem Vorhandensein,d.h. die Zweiheit Vorhandensein-Nicht-Vorhandensein - gibt es nicht, die beiden sind zusammen und damit kein "Vorhandensein" schlechthin. Auch Vorhandensein hat keine Eigenexistenz sondern existiert gemeinsam mit dem Feststellen von Vorhandensein vs. Nicht-Vorhandensein. Genau das meine ich und sage deshalb, das Vorhandensein an sich nicht der Punkt ist. Einheit (von wie zwei erscheinenden Aspekten) ist der Punkt. Schau Dir nochmal die Anologien an. Ich sage nicht, es gibt keine Zwei, ich sage: die beiden sind zusammen und zwar direkt, ohne jeden Abstand, und eben deshalb Eins.
Um etwas als ein zählbares Vorhandensein bemerken zu können, muss man es vollumfänglich bemerken können.
Das geht aber nur, wenn man sich nicht innerhalb des Vorhandenseins befindet, weil da ja kein Zweiter sein darf, der es beobachten könnte, da es sonst kein zählbares Vorhandensein von 1 wäre.
Das Beobachten eines solchen einzigen zählbaren Vorhandenseins benötigt eines weiteren Vorhandenen, der in der Lage ist, zählen zu können.

Das erklärt sich bereits aus der Tatsache, dass Beobachten stets vom Beobachtungsstandpunkt wegweist, und niemals zu ihm hin.
 
Um etwas als ein zählbares Vorhandensein bemerken zu können, muss man es vollumfänglich bemerken können.
Das geht aber nur, wenn man sich nicht innerhalb des Vorhandenseins befindet, weil da ja kein Zweiter sein darf, der es beobachten könnte, da es sonst kein zählbares Vorhandensein von 1 wäre.
Das Beobachten eines solchen einzigen zählbaren Vorhandenseins benötigt eines weiteren Vorhandenseins, der in der Lage ist, zählen zu können.

Es sieht aus, als wäre das so kompliziert, wie Du sagst, aber es ist wirklich ganz einfach, ganz wie das Wort es sagt: ein-fach. Was ist schwer daran zu verstehen? Ich hier und das da dort sin nicht dasselbe, aber - und das ist der springende Punkt - die "beiden" treten gemeinsam auf. Das meine ich mit Einheit. Stimmt das oder stimmt das nicht? Was sagst Du?
 
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Es sieht aus, als wäre das so kompliziert, wie Du sagst, aber es ist wirklich ganz einfach, ganz wie das Wort es sagt: ein-fach. Was ist schwer daran zu verstehen? Ich hier und das da dort sind nicht dasselbe aber die "beiden" treten gemeinsam auf und das meine ich mit Einheit, stimmt das oder stimmt das nicht? Was sagst Du?
Ich sage erneut: Beobachten ist ein Bezugsverhältnis von 2 Beteiligten, bei denen der Eine etwas vollkommen anderes ist, als das Beobachtete.

Wenn du dieses Bezugsverhältnis als Einheit verstehen möchtest, - bitte schön. :)
 
Das erklärt sich bereits aus der Tatsache, dass Beobachten stets vom Beobachtungsstandpunkt wegweist, und niemals zu ihm hin.

Die beiden scheinen getrennt, doch sie sind in Liebe vereint, wobei "Liebe" wieder irreführend ist, im Sinne von "etwas sehr mögen" oder so. In Liebe vereint drückt für mich aus: sie sind zusammen, richtig zusammen, nicht durch mögen oder wegweisen oder hinweisen getrennt. Liebe meint für mich: unumstößlich vereint, auf Gedeih und Verderb sozusagen, komme, was wolle. Mit Liebe meine ich: sie sind das. Oder kannst Du etwa das Beobachten loslösen vom Beobachtungstandpunkt, so das nur reines Beobachten übrig bleibt ohne Standpunkt, ohne Inhalt, und sei dieser auch leer von Inhalt? Ist da ein Beobachten so ist da ein Beobachter so ist da eine Beobachtung.
 
Die beiden scheinen getrennt, doch sie sind in Liebe vereint, wobei "Liebe" wieder irreführend ist, im Sinne von "etwas sehr mögen" oder so. In Liebe vereint drückt für mich aus: sie sind zusammen, richtig zusammen, nicht durch mögen oder wegweisen oder hinweisen getrennt. Liebe meint für mich: unumstößlich vereint, auf Gedeih und Verderb sozusagen, komme, was wolle. Mit Liebe meine ich: sie sind das. Oder kannst Du etwa das Beobachten loslösen vom Beobachtungstandpunkt, so das nur reines Beobachten übrig bleibt ohne Standpunkt, ohne Inhalt, und sei dieser auch leer von Inhalt? Ist da ein Beobachten so ist da ein Beobachter so ist da eine Beobachtung.
Liebe ist die Weigerung zur Trennung.
Wenn du die Einheit willst, musst du zuerst die Zweiheit abschaffen.
 
Ich sage erneut: Beobachten ist ein Bezugsverhältnis von 2 Beteiligten, bei denen der Eine etwas vollkommen anderes ist, als das Beobachtete.

Wenn du dieses Bezugsverhältnis als Einheit verstehen möchtest, - bitte schön. :)

Meine einfache Rückfrage an Dich wäre: treten Beobachter und Beobachter gemeinsam auf oder nicht? Ich sage: ja, eindeutig und genau das meine ich mit Einheit. Du sagst: nein, sie sind eigenständige Wesenheiten, die unabhängig voneinander existieren können
 
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... doch wie ist nun die Natur dieses Bezugsverhältnisses? Ist es kausal, ist es räumlich, ist es zeitlich? Eine Mischung aus all dem?
Die Natur jedes Bezugsverhältnisses ist Aufmerksamkeit.
Ohne sie gäbe es für niemanden weder Beteiligte noch ein Bezugsverhältnis, in das man sie bringen könnte.

Kausalität, Räumlichkeit, Zeitlichkeit sind bestimmte Anschauungsformen/Ausprägungsformen von Aufmerksamkeit.
 
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