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Lemniskate
Guest
Besten Dank für diesen spannenden Einblick @Simplicius
Deine Beschreibungen zum Thema Empathie finde ich allgemein sehr stimmig und insbesondere dein Beitrag 104 weckte die Frage, ob es denn zur situativen Beschreibung auch Lösungen gibt.
Dass Du keine konkrete oder gar allgemeine Lösung nennst, klingt für mich keineswegs doof. Je mehr man lernt, desto mehr entdeckt man die Individualität jedes Einzelnen.
Selber habe ich es mit Beschreibungen leider nicht so. Genau genommen brauchte ich bei meinem Einzeiler gerade mal drei Worten, um Unordnung zu kreiern: "Gruppenabend unter Hellsinnigen".
Gemeint hatte ich mit diesem Beispiel einen Übungsabend in Trance Healing, bei welchem alle Teilnehmer hellsinnig sind. Unter hellsinnig fasse ich zusammen: hellsichtig, hellhörig, empathisch, hellfühlig, hellwissend etc. (das ist bei jedem Teilnehmer unterschiedlich).
Interessant, dass Du von Hellsingen schreibst, denn das Singen spielte vorgestern eine eindrückliche Rolle bei den durchgeführten Trance-Heilungen innerhalb der Gruppe. Ich versuch mal mein Glück bei der Beschreibung meiner Beobachtungen.
Das Setting: Es gab ca. 10 Zweiergruppen in einem Raum, jeweils eine Person in Trance und der Heilungs-Empfänger gleichzeitig Beobachter des "Heilers", seiner Arbeit, des Raums und der individuellen Reaktionen auf die Heilung.
Nun zum Gesang: Der Gesang (spontan unter Trance gesungen, erst von einer Person, dann stimmten andere mit ein) war grundsätzlich mal direkt beeinflussend auf den Emotionalkörper und die Raumenergie. Doch am genialsten fand ich die Wirkung auf die anderen Heiler, deren Fähigkeiten durch den Gesang potentiert wurden (statt gestört, wie ich es im ersten Moment angenommen hatte).
Im Grunde war es für mich mit dem Singen wie mit dem schamanischen Trommeln. Wenn man eine Trommel anschlägt, dann fangen alle andern an mitzuschwingen. Und wenn die Trommeln harmonieren (oder auch nicht), entstehen dadurch andere Klänge, als wenn man jede einzeln in isolierten Räumen anspielt.
Die Erfahrung der Synergien ist einer meiner Hauptgründe für Gruppenarbeiten; nebst Verifikation, Supervision und Lernen neuer Möglichkeiten. An die Vernunft und die Verantwortung kann man nicht genug appellieren, egal in welcher Art und Ebene man aktiv ist.
Ich möchte an dieser Stelle gerne noch betonen, dass ich weder eine Wahrsagerin noch eine Hellseherin, Kartenkundige oder sonst was in die Richtung bin, wie Du es in deinem Exkurs aufgelistet hast.
Ich würde mich freuen, bei Gelegenheit etwas über deine Gruppierung von Empathen zu lesen.
Liebe Grüsse
Lemniskate
Deine Beschreibungen zum Thema Empathie finde ich allgemein sehr stimmig und insbesondere dein Beitrag 104 weckte die Frage, ob es denn zur situativen Beschreibung auch Lösungen gibt.
Dass Du keine konkrete oder gar allgemeine Lösung nennst, klingt für mich keineswegs doof. Je mehr man lernt, desto mehr entdeckt man die Individualität jedes Einzelnen.
Selber habe ich es mit Beschreibungen leider nicht so. Genau genommen brauchte ich bei meinem Einzeiler gerade mal drei Worten, um Unordnung zu kreiern: "Gruppenabend unter Hellsinnigen".
Gemeint hatte ich mit diesem Beispiel einen Übungsabend in Trance Healing, bei welchem alle Teilnehmer hellsinnig sind. Unter hellsinnig fasse ich zusammen: hellsichtig, hellhörig, empathisch, hellfühlig, hellwissend etc. (das ist bei jedem Teilnehmer unterschiedlich).
Interessant, dass Du von Hellsingen schreibst, denn das Singen spielte vorgestern eine eindrückliche Rolle bei den durchgeführten Trance-Heilungen innerhalb der Gruppe. Ich versuch mal mein Glück bei der Beschreibung meiner Beobachtungen.
Das Setting: Es gab ca. 10 Zweiergruppen in einem Raum, jeweils eine Person in Trance und der Heilungs-Empfänger gleichzeitig Beobachter des "Heilers", seiner Arbeit, des Raums und der individuellen Reaktionen auf die Heilung.
Nun zum Gesang: Der Gesang (spontan unter Trance gesungen, erst von einer Person, dann stimmten andere mit ein) war grundsätzlich mal direkt beeinflussend auf den Emotionalkörper und die Raumenergie. Doch am genialsten fand ich die Wirkung auf die anderen Heiler, deren Fähigkeiten durch den Gesang potentiert wurden (statt gestört, wie ich es im ersten Moment angenommen hatte).
Im Grunde war es für mich mit dem Singen wie mit dem schamanischen Trommeln. Wenn man eine Trommel anschlägt, dann fangen alle andern an mitzuschwingen. Und wenn die Trommeln harmonieren (oder auch nicht), entstehen dadurch andere Klänge, als wenn man jede einzeln in isolierten Räumen anspielt.
Die Erfahrung der Synergien ist einer meiner Hauptgründe für Gruppenarbeiten; nebst Verifikation, Supervision und Lernen neuer Möglichkeiten. An die Vernunft und die Verantwortung kann man nicht genug appellieren, egal in welcher Art und Ebene man aktiv ist.
Ich möchte an dieser Stelle gerne noch betonen, dass ich weder eine Wahrsagerin noch eine Hellseherin, Kartenkundige oder sonst was in die Richtung bin, wie Du es in deinem Exkurs aufgelistet hast.
Ich würde mich freuen, bei Gelegenheit etwas über deine Gruppierung von Empathen zu lesen.
Liebe Grüsse
Lemniskate