Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Um hier zunächst mal mit den wilden Spekulationen aufzuräumen, ein paar klärende Sätze.
Selbstverständlich gab es Annehärung, anfangs! Ansonsten würde wohl kaum ein Mensch an so einer Sache dranbleiben. Ich jedenfalls nicht. Außerdem sah ich für mich in den Umständen eine Herausforderung mich weiterzuentwickeln, was mich zusätzlich dabei blieben ließ. Eingangs dachte ich, es sei möglich, stets bei sich und in der Liebe zu bleiben, aber ich bekam immer mehr den Eindruck, dass es im besagten Ausmaß und weiterer Gründe, die ich evtl. später erwähne, eben nicht funktioniert.
Es gab während diesem beschriebenen Theater im EP keine Annäherung mehr, das ist richtig, aber anfangs gab es diese sehr wohl, bevor all das Unschöne begann.
Er gab sich zwar weiterhin viel Mühe, aber ich war so nicht mehr wirklich erreichbar, und dazu musste alles irgendwie so schnell gehen, während ich ja gar nicht "konnte" wie normal.
Liebe geht ohnehin nicht unter Druck, einschließlich unter dieser Umstände, unterdessen es allein schon unmöglich erscheint.
Es war auch keine Verliebtheit mit Schmetterlinge im Bauch und rosa rote Brille, ganz und gar nicht, sondern einfach Liebe, rel. früh spürbar, bei den ersten Begegnungen und sie ist nach wie vor vorhanden. Leichte Anflüge von Verliebtsein gab es eingangs auch, aber wie gesagt, war das ultra mimimal, es war einfach ganz anders. Die innere Verbundenheit, Gefühle wie Freundschaft und Liebe die nicht fordert und den anderen so sein lassen kann wie er ist, das war da.
Es ist eine Liebe die mehr im fließenenden Seinszustand sich in ihrer vollen Blüte zeigt und entfalten kann. Darum ist ein andauerndes destruktives Umfeld erst Recht Gift dafür. Ganz anders wie das Verliebtsein, dass zu jedem Zeitpunkt, unter egal welchen Umständen, alles andere vergessend und ausblendend wenigstens zwischenzeitlich oder gar durchgehend dahinschwelgen lässt, in einer euphorischen Blase den Blick verklärt, ganz anders hoffe, agieren und natürlich auch entsprechend auf Gesten des Gegenüber reagieren lässt,.... also eher vieles was man allgemeinhin unter verliebte "Liebe" versteht, erwiedern lässt und und und.
Das was hier war fühlt sich völlig anders an, im Vergleich zum hormonell bedingten vorrübergehenden Zustand von Verliebtsein, den wir ja alle kennen. Man schwebt auf Wolke 7. Und so war es hier nie, aber anders schön, am Anfang zumindest, und es hatte viel mehr eine ganz andere Tiefe.
Ich weiß daher also, dass wenn es anders verlaufen wäre, unter anderen Umständen und ohne Druck, Schuldzuweisungen und allem was nichts taugt, die Liebe in etwas Partnerschaftliches und mehr hätte übergehen und aufblühen können.
Denn diese Liebe ist zwar immer da, aber die Umstände können dafür sorgen, dass sie eben nicht in dieser Form gänzlich zur Entafltung kommt und gelebt werden kann. Dazu gehören immer zwei UND die Umstände.
Ich war ohnehin nicht in der besten Verfassung, hatte eine Menge mitgemacht und war nicht mehr ganz in meiner Mitte.
Wer meine Threads tatsächlich aufmerksam gelesen hat, der weiß das alles was ich hier mitteile.
Mir kam es also immer so vor, als kenne man diese Form der Liebe nicht, und Frauen müssten zu jedem Zeitpunkt dahinschmelzen, wenn ein Mann sich Mühe gibt und ihnen irgendwie den Hof macht -was unter geeigneteren Umständen, und evtl. einem zusätzlichen Kontakt außerhalb des Umfelds, hätte bestimmt passieren können- , gleichzeitig sei es ungewöhnlich, wenn eine Frau sich unter besagten Umständen nicht wirklich ganz mit ihrem Herzen einlässt.
Darf ich fragen, wie Dich diese Leute überhaupt erreicht haben? Das war ja alles virtuell, konntest Du die nicht blockieren oder dem Admin sagen, daß die Dich angehen? Und was hat der Mann dazu gesagt, er muß es ja mitbekommen haben.