Passende Atmosphäre für Mann-Frau-Verbindungen?

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Und ich schrieb nur von der negative Seite eines langwierigen Wartens, dem unbewussten Vorgang der Stagnation, der Hemmung im Weitergehen, weil Selbstbehinderung eben auch tiefe Depressionen auslösen kann.
Traurig ist dann, wenn weiter gewartet wird, anstatt die Ursache zu heilen. :blume:

Stagnation ist nicht warten,
stagnation ist ein nichts mehr haben aber trotzdem nicht weiter koennen. deswegen herrscht die deppression dort.
der fall ins loch ist ein passender Ausdruck, wenn man da zulang drinbleibt umso tiefer faellt man , und dann braucht derjenige Hilfe, wenn er sie moechte

ich sprach eben vom warten in dem genuss und gefuehle durchaus naehren .Und wenn die weiter da sind, kann das warten ein intensiver lohnender weg sein. und dieses Warten kann auch laenger dauern, kommt drauf an welche Erwartungen daran geknuepft sind/waren.
 
Stagnation ist nicht warten
Wir sind einer Meinung.
Oftmals wird aber die Stagnation nicht als solche erkannt, sondern das ernste und depressive Empfinden ausschließlich mit dem Mangel erklärt, den man über das Warten zu (er-)füllen versucht.
Man versteht nicht, dass es still steht.
Dies zu erkennen, sich auch einzugestehen, ist manchmal ein sehr langer Weg.
 
Um hier zunächst mal mit den wilden Spekulationen aufzuräumen, ein paar klärende Sätze.

Selbstverständlich gab es Annehärung, anfangs! Ansonsten würde wohl kaum ein Mensch an so einer Sache dranbleiben. Ich jedenfalls nicht. Außerdem sah ich für mich in den Umständen eine Herausforderung mich weiterzuentwickeln, was mich zusätzlich dabei blieben ließ. Eingangs dachte ich, es sei möglich, stets bei sich und in der Liebe zu bleiben, aber ich bekam immer mehr den Eindruck, dass es im besagten Ausmaß und weiterer Gründe, die ich evtl. später erwähne, eben nicht funktioniert.
Es gab während diesem beschriebenen Theater im EP keine Annäherung mehr, das ist richtig, aber anfangs gab es diese sehr wohl, bevor all das Unschöne begann.
Er gab sich zwar weiterhin viel Mühe, aber ich war so nicht mehr wirklich erreichbar, und dazu musste alles irgendwie so schnell gehen, während ich ja gar nicht "konnte" wie normal.
Liebe geht ohnehin nicht unter Druck, einschließlich unter dieser Umstände, unterdessen es allein schon unmöglich erscheint.
Es war auch keine Verliebtheit mit Schmetterlinge im Bauch und rosa rote Brille, ganz und gar nicht, sondern einfach Liebe, rel. früh spürbar, bei den ersten Begegnungen und sie ist nach wie vor vorhanden. Leichte Anflüge von Verliebtsein gab es eingangs auch, aber wie gesagt, war das ultra mimimal, es war einfach ganz anders. Die innere Verbundenheit, Gefühle wie Freundschaft und Liebe die nicht fordert und den anderen so sein lassen kann wie er ist, das war da.
Es ist eine Liebe die mehr im fließenenden Seinszustand sich in ihrer vollen Blüte zeigt und entfalten kann. Darum ist ein andauerndes destruktives Umfeld erst Recht Gift dafür. Ganz anders wie das Verliebtsein, dass zu jedem Zeitpunkt, unter egal welchen Umständen, alles andere vergessend und ausblendend wenigstens zwischenzeitlich oder gar durchgehend dahinschwelgen lässt, in einer euphorischen Blase den Blick verklärt, ganz anders hoffe, agieren und natürlich auch entsprechend auf Gesten des Gegenüber reagieren lässt,.... also eher vieles was man allgemeinhin unter verliebte "Liebe" versteht, erwiedern lässt und und und.
Das was hier war fühlt sich völlig anders an, im Vergleich zum hormonell bedingten vorrübergehenden Zustand von Verliebtsein, den wir ja alle kennen. Man schwebt auf Wolke 7. Und so war es hier nie, aber anders schön, am Anfang zumindest, und es hatte viel mehr eine ganz andere Tiefe.

Ich weiß daher also, dass wenn es anders verlaufen wäre, unter anderen Umständen und ohne Druck, Schuldzuweisungen und allem was nichts taugt, die Liebe in etwas Partnerschaftliches und mehr hätte übergehen und aufblühen können.
Denn diese Liebe ist zwar immer da, aber die Umstände können dafür sorgen, dass sie eben nicht in dieser Form gänzlich zur Entafltung kommt und gelebt werden kann. Dazu gehören immer zwei UND die Umstände.
Ich war ohnehin nicht in der besten Verfassung, hatte eine Menge mitgemacht und war nicht mehr ganz in meiner Mitte.
Wer meine Threads tatsächlich aufmerksam gelesen hat, der weiß das alles was ich hier mitteile.

Mir kam es also immer so vor, als kenne man diese Form der Liebe nicht, und Frauen müssten zu jedem Zeitpunkt dahinschmelzen, wenn ein Mann sich Mühe gibt und ihnen irgendwie den Hof macht -was unter geeigneteren Umständen, und evtl. einem zusätzlichen Kontakt außerhalb des Umfelds, hätte bestimmt passieren können- , gleichzeitig sei es ungewöhnlich, wenn eine Frau sich unter besagten Umständen nicht wirklich ganz mit ihrem Herzen einlässt.
 
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Denn diese Liebe ist zwar immer da, aber die Umstände können dafür sorgen, dass sie eben nicht in dieser Form gänzlich zur Entafltung kommt und gelebt werden kann. Dazu gehören immer zwei UND die Umstände.
Was versteht sich unter Liebe, die nicht geachtet und erwidert wird?
Es stellt sich doch hier gar nicht mehr die Frage nach Erwartungen oder Gefühlen, die du hegtest.
Sondern warum du so viel Zeit auf einen Mann verschwenden wolltest, der dich nicht wertschätzte und dem seiner Mutter offenbar immerzu näher war als dir. Unter einer solchen Dynamik konnte sich nie erfüllen, was du dir erhofft hast.
Wozu also deinerseits diese intensive Beschäftigung mit einem so ausweglosen Drama?
 
[QUOTE=" post: 5963654, member: 37571"Paradoxa]
Es ist eine Liebe die mehr im fließenenden Seinszustand sich in ihrer vollen Blüte zeigt und entfalten kann. [/QUOTE]

Doch genau das sollte bzw. darf - im Kontext auch mit Stagnation! - unabhängig von einem bestimmten Menschen passieren. Ich denke, Viele hier haben schon Ähnliches erlebt, auch ohne die "Mobbingsituation", ich auch. Solch eine Liebe könnte letztlich auch zu einer platonischen Liebe bzw. Freundschaft führen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum steht da flimm im Zitat, und nicht ParaDoxa?


Doch genau das sollte bzw. darf - im Kontext auch mit Stagnation! - unabhängig von einem bestimmten Menschen passieren. Ich denke, Viele hier haben schon Ähnliches erlebt, auch ohne die "Mobbingsituation", ich auch. Solch eine Liebe könnte letztlich auch zu einer platonischen Liebe bzw. Freundschaft führen.

Ja, klar, das passiert für sich allein oder in anderen Situationen ebenso, richtig, und ohne Mobbing etc., wohl eher kein Ding. Ich rede hier von der partnerschaftlichen Liebe, die gleichzeitig bezogen ist, nicht die Liebe ansich. Die passiert eben nicht bei jedem Mann/jeder Frau.
Nur hier war der Aspekt von Frau-Mann für mich ebenfalls spürbar (kenne es auch anders), es fühlte sich nie platonisch an, im Gegenteil, obwohl der Aspekt von Freundschaft stärker wie sonst ausgeprägt war.
 
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Warum steht da flimm im Zitat, und nicht ParaDoxa?


Ja, klar, das passiert für sich allein oder in anderen Situationen ebenso, richtig, und ohne Mobbing etc., wohl kein Ding. Ich rede von der partnerschaftlichen Liebe, nicht die Liebe ansich. Die passiert eben nicht bei jedem Mann/jeder Frau.
Nur hier war der Aspekt von Frau-Mann für mich ebenfalls spürbar (kenne es auch anders), es fühlte sich nie platonisch an, im Gegenteil, obwohl der Aspekt von Freundschaft stärker wie sonst ausgeprägt war.

Sorry, notdürftig geändert.

Ja, war es für mich damals auch. Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen.
 
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Du sagst das so, als hättest du, und andere das gleiche erlebt. (Ja, gerne würde ich diese Erfahrungsberichte lesen.)

Nur, ohne ein störendes Umfeld, wie du sagst, ist das noch mal etwas ganz anderes. Dazu braucht man nicht mal die dies bestätigenden Antworten in diesem thread zu lesen.
Und ich denke, man müsste wohl zunächst mal in der gleichen Situation gewesen sein, um das annähernd nachvollziehen zu können, was es bedeutet. Und ob Jemand tatsächlich dann stagniert oder es an den Begebenheiten liegt, das er z.B, keine Nähe zulässt oder dies erschwert wird/ist.
Wenn du z.B. schreibst, Nähe ist virtuell nicht möglich, was ja bedeutet diese Liebe stagniert also hier bereits grundsätzlich schon mal. Ja, und was sollten dann die zusätzlichen hinderlichen Aspekte wie z.B. die im EP anrichten? Da muss man wohl nicht mehr großartig weiter überlegen....

Es ist also für mich kein Vergleich.

Ich glaube, oftmals hat man an andere größere Erwartungshaltungen als man sie selbst erfüllen könnte, wenn man nicht aus wirklich gleicher, persönlicher Erfahrung in die Haut des anderen zu schlüpfen vemag.
 
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