ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Danke Lara,
sooo genau wollt ichs gar nicht wissen. Mir gings nur darum, ob beide dabei sind.
sooo genau wollt ichs gar nicht wissen. Mir gings nur darum, ob beide dabei sind.
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jake schrieb:und schließlich - irgendwie war es zu einem lösungsbild gekommen - bestand die ebenfalls anwesende mutter der beiden, die gerade aufgestellt hatten, darauf, dass sie statt der für sie stehenden repräsentantin sich selbst ins lösungsbild stellten wollte. und binnen einer minute hatte sie die aufstellung umgedreht, der eigentlich aufstellende sohn geriet völlig aus dem blickfeld, und es war fortan nur noch die mutter präsent, und das mit der saugenden kraft eines vampirs ... eine kleine, zarte, verhärmt ausssehende frau, die mit sanfter penetranz alles umarrangierte, bis das system mit mann und maus - sprich: vom gatten bis zu den enkelkindern (und von denen wurden nur die weiblichen akzeptiert) ihr zu diensten war. alle waren happy, dass es der mutter gut ging... und das wurde dann als lösungsbild genommen.
das hat sich meinem verständnis entzogen... ich fürchte aber, so ein pallawatsch kann leicht rauskommen, wenn zu viele real beteiligte die aufstellung belagern. ich hab's als beispiel erzählt, wie - allerdings auch unter einer sehr problematischen leitung - der fokus des aufstellenden durch interventionen von systemangehörigen vernudelt werden kann (und von denen haben alle ihre eigene position und ihre subjektive sicht ... es gibt nichts im systemischen, was "objektiv so ist").Doppelmama schrieb:Was sollte das denn?
Absolut korrekt.sberka schrieb:Hallo,
eine Frage: Paaraufstellung geht doch nur, wenn beide anwesend sind, oder?
dann kann sich der, der aufstellt, anschauen, was sein Part an der Geschichte ist - und in welche Richtung eine Lösung möglich sein könnte.sberka schrieb:Wenn jetzt einer die Partnerschaft aufstellt und der Partner nicht informiert ist
Wenn ich meine Partnerschaft aufstelle, kann zwar auch herauskommen, dass der Partner systemische Verstrickungen hat - aber mehr sollte nicht daran herum gedoktert werden.sberka schrieb:oder eher was dagegen hat? Geht doch nicht? Müssen doch beide wollen, oder? Dann da kommen ja auch Dinge zutage, die den Partner betreffen.
Wäre wünschenswert.sberka schrieb:Ich muss dem Partner doch die Verantwortung für sein System überlassen und kann da nicht für ihn lösen. Was meint ihr?
ja - ein Satz - es geht mich nichts an, solange er mich nicht drum bittet, ihm bei der Lösung behilflich zu sein.sberka schrieb:Wie kann ich es anstellen, wenn ich systemische Belastungen beim Partner vermute (und auch zu spüren meine), damit umzugehen? Gibt es da "Lösungssätze" oder gewisse Haltungen, die helfen könnten?
paaraufstellung - in dem sinn, dass quasi das paar die "einheit" ist, die ihr anliegen aufstellt, geht nur mit paar, klar. und das geht nur gut, wenn beide offen sind für das, was sich zeigt, was immer sich da auch zeigen mag. wenn das benutzt werden soll, weil es die eine dem anderen (oder umgekehrt oder, gender mainstreaming, die eine der anderen oder der andere dem anderen) zeigen will, dann ist das ein manipulativer missbrauch.sberka schrieb:eine Frage: Paaraufstellung geht doch nur, wenn beide anwesend sind, oder? Wenn jetzt einer die Partnerschaft aufstellt und der Partner nicht informiert ist oder eher was dagegen hat? Geht doch nicht? Müssen doch beide wollen, oder?
was in meinen beziehungen mich betrifft, betrifft auch meinen partner, insofern kommt da etwas ans licht, das auch ihn betrifft. nicht ans licht kommen tatsachenfeststellungen über partner... wo es so aussieht als ob, ergibt sich das immer nur aus dem fokus dessen, der aufstellt: "für mich sieht es so aus, als ob..." - und das sind immer nur meine bilder einer partnerschaft und nie "objektive feststellungen" oder gar einsichten. einsichten kann ich immer nur in meine eigenen systemischen verstrickungen gewinnen (herkunfts- und/oder gegenwartssystem)... und was immer ich in einer partnerschaft unterstützend tun kann, ist: meine eigene beziehung zur beziehung ins auge fassen. es bleibt ja nicht folgenlos, wenn ich etwas im system bewege (sprich: mich im system bewege). wenn ich vor allem den partner bewegen möchte (sprich: ihm "helfen"), damit ich mich nicht bewegen muss, hat das auch folgen. vermutlich andere als die, die ich mir ausmale...sberka schrieb:Dann da kommen ja auch Dinge zutage, die den Partner betreffen. Ich muss dem Partner doch die Verantwortung für sein System überlassen und kann da nicht für ihn lösen. Was meint ihr?
ChrisTina schrieb:Hallo sberka,
Absolut korrekt.
dann kann sich der, der aufstellt, anschauen, was sein Part an der Geschichte ist - und in welche Richtung eine Lösung möglich sein könnte.
Wenn ich meine Partnerschaft aufstelle, kann zwar auch herauskommen, dass der Partner systemische Verstrickungen hat - aber mehr sollte nicht daran herum gedoktert werden.
Wäre wünschenswert.
ja - ein Satz - es geht mich nichts an, solange er mich nicht drum bittet, ihm bei der Lösung behilflich zu sein.