Organspene

Für wen ist das denn ein riesen Geschäft? Für das Krankenhaus? In wie vielen Fällen zahlen die drauf...

Natürlich werden Organempfänger Medikamente bekommen. Lieber tot? Sollte man vllt. auch angeborene HErzfehler, bei denen die Kinder eine mechanische Klappe bekommen nicht operieren, sondern mittelfristig sterben lassen, weil sie nach der OP ein Leben lang antikoaguliert werden - also ab postop dauerhaft Medikamente benötigen?

Wie ich bereits schrieb, stehen die Empfänger dieser Organe für mich auf gleicher Stufe wie Raubmörder (nur wird hier nicht monetär etwas geraubt sondern Lebenszeit). Warum können Menschen nicht die Größe haben, sich mit dem Tod abzufinden und in der ihnen verbleibenden Zeit die Sachen, die noch offen sind, regeln? Warum müssen andere Menschen für sie ihr Leben lassen und mit einem Trauma ins Jenseits gehen?

Ebenso ist Transplantationsmedizin für mich moderner Kannibalismus (mechanische Einverleibung menschlichen Fleisches), den ich vollends ablehne und ethisch nicht vertretbar finde.

Sorry, sowas kann ich nicht ernst nehmen.
 
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Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass die Transplantationsmedizin ist ein äußerst gutes Geschäft ist?


aus: http://www.alpenparlament.tv/playlist/447-die-dunkle-seite-der-organtransplantation

Ebenso müssen Transplantationsempfänger lebenslang wegen einer Abstoßung medikamentiert werden.

aus: http://www.alpenparlament.tv/playlist/447-die-dunkle-seite-der-organtransplantation

Wie ich bereits schrieb, stehen die Empfänger dieser Organe für mich auf gleicher Stufe wie Raubmörder (nur wird hier nicht monetär etwas geraubt sondern Lebenszeit). Warum können Menschen nicht die Größe haben, sich mit dem Tod abzufinden und in der ihnen verbleibenden Zeit die Sachen, die noch offen sind, regeln? Warum müssen andere Menschen für sie ihr Leben lassen und mit einem Trauma ins Jenseits gehen?

Ebenso ist Transplantationsmedizin für mich moderner Kannibalismus (mechanische Einverleibung menschlichen Fleisches), den ich vollends ablehne und ethisch nicht vertretbar finde.

LG
Angita


Du musst ein sehr kalter Mensch sein, wenn Du eine achtjährige sterben lassen würdest, nur wegen Deiner Ideologie.
Sie soll die Größe haben, natürlich, und ihre Eltern und Geschwister.

Bin ich froh, daß nicht alle Menschen so denken und gerne anderen helfen und das Leben retten wollen mit Dingen, die sie im Tod nicht mehr brauchen.
 
Sorry, sowas kann ich nicht ernst nehmen.

Weil wir auf unterschiedlich spirituellen Ebenen unterwegs sind. Für mich ist der Körper nur ein Fahrzeug, das meine Seele hier auf dieser grobstofflichen Ebene benutzt. Wenn es ausgedient hat, kommt es für mich auf den Autofriedhof und ich suche mir für mein zukünftiges Leben ein anderes Fahrzeug aus. Vielleicht wird der nächste Wagen ein Geländewagen. Wir sind hier auf Erden, um Erfahrungen zu machen und uns spirituell zu vervollkommnen. Ich kann daher ein krankhaftes Festhalten hier auf dieser Ebene gar nicht verstehen.

Aber vielleicht sehe ich alles aus einer anderen Warte als du, weil ich von einigen meiner vorherigen Inkarnationen (auch als Mann) weiß und daher sehr wohl die Traumata, die ein schrecklicher Tod mit sich bringt, verstehe. Viele unbegründete Ängste in diesem Leben haben mit einem gewaltsamen Ende aus einer vergangenen Inkarnation zu tun.

Ein friedvoller Tod ist für die nächste Inkarnation nur von Vorteil. Und jegliches Einverleiben von Organen bringt ein negatives Karma, das man in die nächsten Leben mitnimmt und abarbeiten muss.

Natürlich werden Organempfänger Medikamente bekommen. Lieber tot? Sollte man vllt. auch angeborene HErzfehler, bei denen die Kinder eine mechanische Klappe bekommen nicht operieren, sondern mittelfristig sterben lassen, weil sie nach der OP ein Leben lang antikoaguliert werden - also ab postop dauerhaft Medikamente benötigen?

Hier ging es rein um die Kosten, die eine Transplantation mit sich bringt und auch ein Geschäft für die Pharmafirmen ist. Du reißt dies aus dem Zusammenhang.

Und bezüglich deiner Frage über die Kosten einer Transplantation verweise ich dich auf das Universitätsklinikum Heidelberg. Dort gibt es eine umfangreiche FAQ. (Google machts möglich :))

Ausschnitt:
Wer bezahlt die Lebertransplantations-Kosten?

a) in Deutschland krankenversichert:

b) in EU-Staaten krankenversichert

c) in Nicht-EU-Staaten krankenversichert

d) außerhalb Europa lebend

a) & b) Nach Anfrage und Vorlage einer Kostenkalkulation von Ihrem Transplantationszentrum übernimmt in der Regel die Krankenversicherung die anfallenden Kosten. Bei einer Lebendleberspende übernimmt in der Regel die Krankenversicherung des Empfängers auf Antragstellung die Kosten für Abklärung und Organteilentnahme.

c) & d) sollte aus gegebenen Gründen die Krankenkasse die Finanzierung nicht übernehmen, besteht die Möglichkeit über öffentliche Organisationen im Heimatland oder in Deutschland an eine Finanzierungsquelle zu finden. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die Transplantation privat finanziert werden. Die Kosten für eine Lebertransplantation können zwischen 150.000 bis 200.000.– € liegen.
aus: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/FAQs.4197.0.html

LG
Angita
 
Meine Bedenken waren - wenn Du richtig lesen würdest

Wie kommst du dazu mir zu unterstellen nicht richtig zu lesen? Ist das deine "besonders begabte Argumentation"?

Meine Bedenken waren - wenn Du richtig lesen würdest - nicht wirklich die, ob ich selber noch Schmerzen hätte, wenn mir die Organe genommen würden - meine Bedenken gingen dahin, dass, wenn ich vielleicht mich im Krankenhaus befinde weil ich irgend eine "Routine-OP" an mir machen lasse, und es würde genau ein Organ für einen reichen oder mächtigen Menschen benötigt, dann ist da schon eine sehr große Gefahr, dass die mich für so einen VIP über die Klinge springen lassen würden. .... und hierbei gibt es keine Beweise oder wirkliche Sicherheit, dass dieses nicht vorkommt.

Das ist lächerlich. Wie soll denn sowas in kleinem Kreis unbemerkt von statten gehen? Ich denke du bist bei sowas schon dabei gewesen. Wie viele Leute waren da im Saal? Durch wie viele Hände geht der Leichnahm noch danach? Die stecken alle unter einer Decke?

Und auch von den nicht Beteiligten, die danach in den Saal wollen wundern sich nicht über die längere Wartezeit... wie viele Leute müssten in einem großen Klinikum beteiligt sein? Wie erklärt man, wo plötzlich das zusätzliche Organ herkommt. Mein Gott, man dokumentiert jedes mg an Medikation, zählt und dokumentiert jeden Tupfer, jeden, der wann in welcher Funktion beteiligt war. Man hätte doch im heutigen OP-Betrieb gar nicht die Zeit, irgendwo zu fehlen, um an anderer Stelle unbemerkt irgendwelche Organe auszubauen...

Es gibt auch heute immerwieder Fälle, bei Kleinigkeiten, wo, an der Operation beteiligte die Mitarbeit bzw. Durchführung verweigern.

.... ich bin bei der Narkose nicht von noch Lebenden (Patienten) ausgegangen, sondern von absolut richtig Toten .... hier hätte es vor Deinem Urteil vielleicht noch Begriffsfestlegungen geben können ...

Was sollten denn für Begriffe festgelegt werden? Die Terminologie ist doch eindeutig und ich bin nur auf deinen Beitrag eingegangen. Sicherlich sehe ich die Diskrepanz, der Definition von Tod.

Ich stelle mir vor, du meinst mit "richtig Tot" so, wie man die Leute in die Kiste legt, sinnbildlich gesprochen. Das ist nicht der Fall. Man muss einen funktionierenden Kreislauf haben, weil sich ischämische Organe nicht mehr zur Transplantation eignen. Daraus ergibt sich, dass man beatmen muss, dass man den Kreislauf stabilisieren muss usw.. Zumindest so lange, wie es nötig ist, um die Organe zu erhalten. Ohne diese Maßnahmen, wäre der Betroffene bereits so, wie man ihn in die Kiste legt.
Anders ausgedrückt verlangsamt man den Sterbeprozess an einem Punkt, an dem der Betroffene nicht mehr ist - geistig gesehen, indem man bestimmte Körperfunktionen erhält, so lange notwendig.

.... ich habe hier im Übrigen gar nicht argumentiert, sondern einfach nur meine persönliche Meinung und meine Erfahrungen niedergeschrieben - und da gibt es normalerweise kein Hin und Her - sondern höchstens ein "da bin ich anderer Meinung u.s.w." aber niemals einfach nur Mist - mir sind meine Worte nicht aus dem Hintern gekommen ! ... jeder soll und kann und darf für sich selber entscheiden - da brauchen die uns nicht - und im Anfang hatte ich auch geschrieben, dass ich es sehr gerne machen würde, wenn eben nicht dieser eine Punkt wäre .... und so ist es nach all dem Hin und Her auch weiterhin geblieben ....

Dass du deine Meinung niederschreibst ist für mich vollkommen legitim, auch wenn sie nicht meiner entspricht. Ich bin an der Stelle darauf eingegangen, wo es nicht als Meinung gekennzeichnet war, sondern die Aussage im Raum stand, dass solche Patienten nicht realxiert würden. Wenn das als Tatsache dasteht gehe ich darauf ein. Mir ist dabei auch klar, dass das von Leuten ohne weitere Kenntnis als Gegenargument genutzt werden kann.
Z.B.: Die werden relaxiert, damit die sich nicht wehren können, oder eben, weil sie nicht Tot sind.
Bezogen auf die Relaxierung, müsstest du die ganze Zeit am Zugang stehen, oder vor der Spritzenbank, um das zu beurteilen, oder du bist selber der Anästhesist. Paar mg Relexans zu geben dauert Sekudenbruchteile, und das Relaxans ist eines von vielen Medikamenten, die da rumliegen.

Die Entscheidung steht dir frei. Ich würde weder dir noch sonstjemanden da reinreden wollen. Ich möchte da gar nicht beeinflussen.
Ich persönlich würde aus spiritueller Überzeugung nicht spenden. Ich möchte aber auch nicht, dass Leute in Richtung nicht spenden beeinflusst werden durch Aussagen, die inhaltlich nicht richtig sind.

Sagt hier jemand: Hey, die Buddhisten flüstern ihren Verstorbenen noch tagelang etwas ins Ohr, da scheint vllt. noch eine - wie auch immer geartete Verbindung zu bestehen zwischen dem Körper und dem, was nach buddhistischer Meinung bleibt würde ich nie etwas sagen. Ist übrigens mein Grund, zumindest so in etwa.
 
Du musst ein sehr kalter Mensch sein, wenn Du eine achtjährige sterben lassen würdest, nur wegen Deiner Ideologie.
Sie soll die Größe haben, natürlich, und ihre Eltern und Geschwister.

Bin ich froh, daß nicht alle Menschen so denken und gerne anderen helfen und das Leben retten wollen mit Dingen, die sie im Tod nicht mehr brauchen.

Wie kommst du auf eine Achtjährige? Warum nicht eine Achtzehnjährige? Eine Achtzigjährige? Dein Glaubenskonzept geht von einem einzigen Leben aus, während meines von vielen Leben ausgeht. Manche brauchen nur zwei, drei Jahre, um etwas zu erledigen, um in das nächste Leben zu treten. Vor kurzem ist in meiner Nachbarschaft ein dreijähriges Mädchen an Leukämie gestorben. Meine Tochter ist medial veranlagt und hat mit ihm gesprochen, kurz bevor es ins Licht ging. Für das Mädchen ist es in Ordnung gewesen. Es war so richtig. Für die Eltern ist es natürlich etwas anderes. Für sie ist es schwierig, wenn ihr Kind vor ihnen stirbt. Aber so ist der Lauf der Natur. Unsere Gesellschaft hat verlernt, den Tod als etwas Natürliches zu nehmen.

Außerdem sehen Kinder den Tod gelassener entgegen als Erwachsene. Ich würde dir empfehlen, Bücher von Elisabeth Kübler-Ross (z. B. "Kinder und Tod") zu lesen.

Für mich persönlich ist meine Tochter ein Gast wie wir alle hier auf Erden. Ich fühle mich geehrt, dass sie mich als ihre Mutter auserwählt hat und ich würde trauern, wenn sie von mir gehen würde. Aber ich muss dies akzeptieren. Der Tod ist nicht das Ende.

Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass du eventuell ein eigennütziger Mensch bist, wenn so am Leben anderer hängst? Wenn du nämlich an Menschen zu sehr klammerst, hältst du sie auf dieser Ebene gefangen, sodass sie nicht in die Astralebene gelangen. Diese werden dann erdgebundene Seelen, die nicht ins Licht können und damit an einer neuerlichen Inkarnation gehindert werden.

Denk mal darüber nach.

LG
Angita
 
Angita, du hast das Konzept Karma gar nicht verstanden, sonst könntest du nicht von negativem Karma sprechen.
Wir sind kausal miteinander verbundene Eckpunkte der Existenz. Das nennt man Karma (diese Verbindung)

Sollte dies nicht der Fall sein, muss die Transplantation privat finanziert werden. Die Kosten für eine Lebertransplantation können zwischen 150.000 bis 200.000.– € liegen.

Gut, und welchen Schluss ziehst du aus der von dir fett markierten Stelle?

Das sagt bzgl. Gewinn gar nichts aus. Ist nur viel Geld.
 
... genau Angita, darauf wollte ich sachte hinweisen - es geht hierbei nur um Geld !

Also liebe Leute, ich möchte hier gar nicht groß mitschreiben, nur kurz etwas dazu sagen.

Ich habe einen guten Bekannten, er ist ein Geschäftsführer und hat eine kaputte Lunge, hat Sauerstoff daheim, die Lunge hat Löcher und es werden immer mehr (ich weiß nicht mehr wie die krankheit heiß), er benötigt auf jeden fall eine neue.
Er bekommt sehr viele Medikamente und hat sämtliche Kliniken besuchen müssen und auch sehr viele Gespräche geführt.
Dieses: - es geht hier nur um's Geld kann - ich somit nicht bestätigen denn er kann dieses auch Bezahlen aber es heißt, es gibt welche die sind schlimmer dran. Somit muß er praktisch warten, bis es schlimmer wird um eine Lunge zu bekommen.
Er ist sehr Jung und geht zugrunde. Man kann regelrecht zuschauen.
Also geht es wirklich nur ums Geld?
 
Immer wieder liest man über Verhaltensänderungen seitens des Organempfängers. Und dies war, glaube ich, auch eine der Anfangsfragen im Thread, ob nicht Seelenanteile an den Empfänger übergehen. Ich kann dazu nichts sagen, jedoch könnte aus energetischer Sicht u. a. z. B. Elementale (Anhaftungen am Organspender) dafür verantwortlich sein.

Hier ein Auszug:
Einschneidende Persönlichkeitsveränderungen

Das erhöhte Infektions- und Krebsrisiko durch die nach einer Transplantation erforderliche Immunsuppression beim Organempfänger ist bekannt. Weit weniger bekannt und schwerer zu klären ist die Frage, ob bei Transplantationen zusammen mit dem Organ auch ein Teil der Seele zum Empfänger überwechseln kann. Diese Möglichkeit wird unter Medizinern noch sehr zögerlich erörtert.

Der amerikanische Kardiologe Dr. Paul Pearsall hat 2002 mehr als 100 herztransplantierte Patienten untersucht, die nach der Transplantation bei sich selbst seelische Veränderungen bemerkt haben.

In einzelnen Fällen zeigt sich das so stark, dass sich die Patienten „wie ein fremder Mensch im eigenen Körper“ fühlen. So äußerte eine Leber-Empfängerin nach der Operation überraschend ihren ersten Wunsch nach einem „großen Bier“ – vor der Operation war sie Alkoholabstinenzlerin. Richtig befremdend wurde es für diese Empfängerin, dass sie - als passionierte Klassikliebhaberin - jetzt zu Hause am liebsten Rap-Musik hört, sie fühlt sich seitdem „unheimlich“ in ihrem Körper. Ein anderer Transplantationspatient berichtete unter der Bedingung, dass sein Name nicht genannt wird, von seinem Gefühl, durch die Transplantation „seinen Körper an eine fremde Seele übergeben zu haben“ – sein Verhalten, seine Wahrnehmung, sein Denken und seine Wünsche seien anders geworden, es ist, „als ob zwei Seelen in meinem Körper leben“. Angehörige berichten, wie die Persönlichkeit, der Charakter, die Gewohnheiten und die Vorlieben des Menschen verloren gingen. Der Transplantierte kann weiterleben, scheint jedoch in manchen Fällen nicht mehr wieder zu erkennen zu sein.

Dr. Paul Pearsall hat Berichte über diese Fälle systematisch aufgezeichnet und mit der Persönlichkeit des jeweiligen Organspenders verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei manchen der bei Transplantierten neu aufgetretenen Persönlichkeitsmerkmale wirklich um Vorlieben und charakteristische Gewohnheiten der Spender handelt. Bisher gibt es keine zufriedenstellende Erklärung für diese Erscheinungen. Obwohl sie angesichts der Summe der einzelnen Berichte und Untersuchungen nicht wegzudiskutieren sind, erkennt die Wissenschaft sie noch nicht an und in der Öffentlichkeit sind sie weitgehend unbekannt.
aus: http://www.*************/434587_organtransplantationen-koennen-die-menschliche-psyche-veraendern.html

LG
Angita
 
Wie kommst du auf eine Achtjährige? Warum nicht eine Achtzehnjährige? Eine Achtzigjährige? Dein Glaubenskonzept geht von einem einzigen Leben aus, während meines von vielen Leben ausgeht. Manche brauchen nur zwei, drei Jahre, um etwas zu erledigen, um in das nächste Leben zu treten. Vor kurzem ist in meiner Nachbarschaft ein dreijähriges Mädchen an Leukämie gestorben. Meine Tochter ist medial veranlagt und hat mit ihm gesprochen, kurz bevor es ins Licht ging. Für das Mädchen ist es in Ordnung gewesen. Es war so richtig. Für die Eltern ist es natürlich etwas anderes. Für sie ist es schwierig, wenn ihr Kind vor ihnen stirbt. Aber so ist der Lauf der Natur. Unsere Gesellschaft hat verlernt, den Tod als etwas Natürliches zu nehmen.

Außerdem sehen Kinder den Tod gelassener entgegen als Erwachsene. Ich würde dir empfehlen, Bücher von Elisabeth Kübler-Ross (z. B. "Kinder und Tod") zu lesen.

Für mich persönlich ist meine Tochter ein Gast wie wir alle hier auf Erden. Ich fühle mich geehrt, dass sie mich als ihre Mutter auserwählt hat und ich würde trauern, wenn sie von mir gehen würde. Aber ich muss dies akzeptieren. Der Tod ist nicht das Ende.

Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass du eventuell ein eigennütziger Mensch bist, wenn so am Leben anderer hängst? Wenn du nämlich an Menschen zu sehr klammerst, hältst du sie auf dieser Ebene gefangen, sodass sie nicht in die Astralebene gelangen. Diese werden dann erdgebundene Seelen, die nicht ins Licht können und damit an einer neuerlichen Inkarnation gehindert werden.

Denk mal darüber nach.

LG
Angita


Natürlich könnte ich auch eine achtzehnjährige nehmen oder eine achtundvierzigjährige. Das Kind ist nur ein Beispiel.

Ich gehe nicht von einem einzigen Leben aus, wie kommst Du auf sowas?
Daß man wiedergeboren wird, bedeutet aber nicht, daß das einzelne Leben egal ist und man es einfach wegwerfen kann, schon gar nicht das von anderen.

Du als Mutter bist für Deine Tochter verantwortlich, würdest Du sie sterben lassen?
Hast Du eine Ahnung, wie das ist für Eltern, wenn die Kinder sterben? Ich glaube nicht, daß die Mutter von dieser dreijährigen sagt, "sie war halt nur Gast und hat schon alles erledigt".
Eltern sagen sowas nicht.
Noch dazu, wenn das Kind hätte überleben können, wie bei einer Organspende.


Was das eigennützige betrifft, selbstverständlich bin ich eigennützig, ich bin ein normaler Mensch mit normalen Gefühlen. Ich will nicht, daß Leute sterben, die ich gerne habe, daß sie leiden müssen.
Wäre mir sowas egal, dann würde ich mir Sorgen machen.
Das heißt nicht, daß ich sie nicht gehen lassen kann, wenn es so weit ist, das habe ich nie.
Trotzdem hab ich Gefühle dabei, wie jeder Mensch.

Deswegen will ich auch anderen helfen mit meinen Organen, die ich ja nicht mehr brauche und die so nur im Sarg verrotten würden, warum sollen sie das, wenn sie einem anderen Menschen ermöglichen zu überleben?
Einem Kind, einem Jugendlichen, einem Erwachsenen?
Wenn ich ihnen das Leben retten oder erträglich machen kann damit, dann tu ich das gerne.
Es sind auch nicht nur die Kranken, sondern auch die Angehörigen, denen man damit hilft.


Und was bringt wohl besseres Karma, wenn man einem vierzigjährigen Familienvater mit zwei Kindern das Leben rettet mit seinem Organ, oder wenn man die Teile lieber mitnimmt ins Grab wegen einer Ideologie? :rolleyes:
 
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Wie kommst du dazu mir zu unterstellen nicht richtig zu lesen? Ist das deine "besonders begabte Argumentation"?

... die Antwort hast du am Ende ja gegeben - wann Du eingestiegen bist .... es geht mir hier nur um so Ausdrücke wie Mist - keiner kann für sich hier den Anspruch erheben, sich über die Meinungen und Gedanken anderer zu erheben - wie gesagt - man kann in zivilem Ton seine Meinung kund tun - aber nicht mit solchen persönlich niedermachenwollenden Worten (um sich in was denn für eine Position zu bringen - haben wir doch nicht nötig !)

Alles was ich hier schreibe entspricht immer meinen Gedanken, Gefühlen u.s.w. ... niemals sind es allgemeingültige Dinge ....


Das ist lächerlich. Wie soll denn sowas in kleinem Kreis unbemerkt von statten gehen? Ich denke du bist bei sowas schon dabei gewesen. Wie viele Leute waren da im Saal? Durch wie viele Hände geht der Leichnahm noch danach? Die stecken alle unter einer Decke?


Bevor überhaupt in den OP-Saal gegangen wird, ist oft schon vorher festgelegt worden, wer das Organ erhält .... und ja Rambat, viele Menschen sind käuflich und ja, es gibt Menschen, die sich - um sich an Geld zu bereichern - zusammenschliessen - und nicht alle, aber einige können da unter einer Decke stecken - und die anderen arbeiten ahnungslos und verfolgen eben nicht, wohin das Organ kommt ... so ein Organ geht auch durch viele Hände und selbst wenn es an die nächste Stelle gebracht wird, kann es dann auch dort empfängerentfremdet werden ....
und dem "Spender" wird vielleicht auch nicht voll in seiner Krankenangelegenheit geholfen und man lässt ihn dann "gehen" ....

Ich bin vom Gemüt her eher optimistisch - fröhlich, warm, gebend ..... aber meine Gutgläubigkeit ist im Laufe der Jahre etwas geschrumpft - eben durch Erfahrungen und Beobachtungen ....
 
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