Hau ihr Lieben
Hier möchte ich ein Essay von mir veröffentlich, das zugegebener Masse schon etwas älter ist. Viel Spass beim Lesen, auch beim Kritisieren oder verlachen, oder beim darüber Nachdenken....
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Neue Zeiten, neue Religionen, eine Betrachtung
*In dunklen Zeiten Leben wir. Keine Kraft scheint im Stande, sich gegen andere zu behaupten, alle Kräfte schiessen durcheinander, erheben sich gegenseitig und ziehen sich gegenseitig wieder hinunter. Die Alte Religionen verlieren immer mehr an Kraft und Einheit und neue konnten noch nicht proklamiert werden (mit Ausnahme einer einzigen die in sich das Potential hätte, die Religion des nächsten Zeitalter zu werden). Einem Suchenden sind solche Zeiten Chance und Gefahr. Chance deshalb, weil in einer solchen Zeit keine Kraft dogmatisch auf ihn wirken könnte und ihn von seiner Suche befreien, ihn also daran hindern zu suchen was er finden muss, Gefahr aber wegen der Unsicherheit des Trittes und dem fehlenden Leitfaden durch das Werk der Suche.
Gibt es heute Wissen, so ist es Flickwerk, noch wurde neues und altes nicht verwoben, gereinigt, getrennt, verbunden und erhöht, in Form und Kraft gebracht um als Einheit als Glaube der Zukunft zu wirken ebenso als Leitwerk und Konsens für die welche sich nicht um Glauben kümmern. Noch ist keine Kraft am Werk die das Umwälzen alten Wissens in Neue Kanäle fordert und fördert, noch ist jeder Versuch den Weg zu verstehen, sich selber als Menschheit zu deuten verworren und Verschwommen.
Als der Monotheismus fiel zog es viele zuerst zum Rationalen, zum Nihilismus und es schien als läge in dieser Kraft die Kraft der 2000 Jahre, was sich jedoch nicht bestätigte, da in einem solchen Rationellen Nihilismus ebengerade das zu fehlen schien, was die Kraft der 2000 Jahre Benötigt, Den Geist und jenen Gesteigert zum Okkulten (Spirituellen, Religiösen, wie auch immer). Gerade die Kunst des Rationellen Nihilismus und seine Auswüchse im Verhalten der Menschen forderte und förderte im Menschen ein Bewusstsein und ein Bedürfnis nach Erfahrungen und Systeme, die hinter dem Augenschein des Materiellen Lebens lagen, hinter dem Eigenen Sein das als Unvollkommen verstanden wird und hinter den Enden des Individuell-persönlichen Bewusstseins.
In dieses Fragen jedoch ungeübt und auf sich alleine zurück geworfen, erforschten die Menschen nicht das Spirituelle an sich, sie begannen Religionen zu Benützen als Konsumgut einer Massengesellschaft im Rationalismus der Funktionalität. Glaube hatte nur insofern Bedeutung, als man ihn erleben, bestellen, konsumieren Konnte. So wurde der Glaube und das Okkulte oft verwechselt mit Bewusstseinserweiternden oder verändernden Drogen. Zudem war und ist zu beobachten, wie sich viele Kopfüber in schlechte Übersetzungen Östlicher Weisheit stürzen. ohne zu beachten und bedenken, dass nicht die Flucht in das Fremde die Erlösung oder Erfüllung mit sich bringt, als vielmehr das auseinandersetzen mit der eigenen verworrenen, wohl aber durch die Geschichte reiche Seele seiner Selbst.
In dieser Täuschung des Menschen vor sich selbst, wieder ein mal, blieb am ende nichts übrig im Bewusstsein des Religiösen solch Konsumorientierter Menschen als eine Leere, nicht aber eine in dem Sinne wie sie als Erlösung erwünscht, sondern eine als Geisel und Fessel, als Lähmung und Misstrauen gegen seine eigenen Empfindungen. Nun aber ist diese Leere bereitet und wartet begierig neu gefüllt zu werden, nicht von neuen Inhalten und Wissen, sondern in einer neuen Anordnung des alten als ein Neues System, ein Neuer Glaube der es den Menschen möglich macht, sich durch ihn hindurch als Mensch zu begreifen und zu erkennen.
Was eine Solche Religion auszumachen hat wird in erster Linie seine Kraft sein, sich gegen eben jene Umstände durchzusetzen und zu verbreiten, die die Alten Glauben allmählich untergehen liessen. Es wird demnach ein Glaube sein müssen, der die Menschen genau in jener Emotionalen und Spirituellen Leere berührt, abholt, sich einnistet und ein Licht, wenn nicht konkret zeigt, so zumindest so stark illusioniert, dass dem Menschen der dies Licht als Kraft in sich spürt, dies wie auch immer geartete licht ihm ein Herzenswunsch wird und er es seinen Kindern vererben Wird, als Glaube, als Dogma, als Weltansicht die in sich so viel des Zaubers und Wunders hat, dass sie den Tod einer Generation überlebt ohne überholt zu sein.
*(Dies scheint mir eine der Aspekte zu sein, die sich, auf einer Tiefen ebene, im Tarot Atu 17, dem Stern Verbergen, als eine Neue Hoffnung, die durch sich Kristaline Formen erkennen lässt.)
*Jegliche Form des Neuen Glaubens aber wird sich auf alte Gottheiten stützen, zumindest Vorerst, wird aber ebenso die alten Namen überwinden. Pioniere dieses Glaubens werden die Namen und Prinzipien mit denen die Götter behaftet sind wieder entstauben und ans Licht der Gegenwart bringen, ihre Nachfolger wiederum werden die Ansichten auf diese Götter zu läutern haben, Bis schlussendlich aus den Alten Göttern als deren Kinder neue Götter den Höchsten Platz des Olympes einnehmen werden, ohne dass die alten als Tot betrachtet werden können, geschweige denn als Prinzip, dass nicht mehr Gültigkeit besitz. Doch werden diese Götter dann untergeordnet sein in ihrer Struktur den Neuen, die, als Ausdruck de Neuen Zeit die da kommen wird, mit sich eine Neue Struktur in das Netz des Lebens einweben werden.
Dieser Prozess mag unbewusst von statten gehen, ja muss sogar, da sonst der Zwingend Notwendig blinde Glauben an diese Arbeit nicht entstünde. So wird das Schicksal der Schöpfer jener Neuen Religion oder Religionen eben jenes sein, dass sie das Ziel ihrer Arbeit ebenso wenig kennen, wie die Prozesse, die sie dafür bewenden. Somit werden gerade die Schöpfer jene sein, die ihr Werk am wenigsten verstehen, geschweige denn die Tiefere Konsequenz ihrer Arbeit.
MFG FIST
Hier möchte ich ein Essay von mir veröffentlich, das zugegebener Masse schon etwas älter ist. Viel Spass beim Lesen, auch beim Kritisieren oder verlachen, oder beim darüber Nachdenken....
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Neue Zeiten, neue Religionen, eine Betrachtung
*In dunklen Zeiten Leben wir. Keine Kraft scheint im Stande, sich gegen andere zu behaupten, alle Kräfte schiessen durcheinander, erheben sich gegenseitig und ziehen sich gegenseitig wieder hinunter. Die Alte Religionen verlieren immer mehr an Kraft und Einheit und neue konnten noch nicht proklamiert werden (mit Ausnahme einer einzigen die in sich das Potential hätte, die Religion des nächsten Zeitalter zu werden). Einem Suchenden sind solche Zeiten Chance und Gefahr. Chance deshalb, weil in einer solchen Zeit keine Kraft dogmatisch auf ihn wirken könnte und ihn von seiner Suche befreien, ihn also daran hindern zu suchen was er finden muss, Gefahr aber wegen der Unsicherheit des Trittes und dem fehlenden Leitfaden durch das Werk der Suche.
Gibt es heute Wissen, so ist es Flickwerk, noch wurde neues und altes nicht verwoben, gereinigt, getrennt, verbunden und erhöht, in Form und Kraft gebracht um als Einheit als Glaube der Zukunft zu wirken ebenso als Leitwerk und Konsens für die welche sich nicht um Glauben kümmern. Noch ist keine Kraft am Werk die das Umwälzen alten Wissens in Neue Kanäle fordert und fördert, noch ist jeder Versuch den Weg zu verstehen, sich selber als Menschheit zu deuten verworren und Verschwommen.
Als der Monotheismus fiel zog es viele zuerst zum Rationalen, zum Nihilismus und es schien als läge in dieser Kraft die Kraft der 2000 Jahre, was sich jedoch nicht bestätigte, da in einem solchen Rationellen Nihilismus ebengerade das zu fehlen schien, was die Kraft der 2000 Jahre Benötigt, Den Geist und jenen Gesteigert zum Okkulten (Spirituellen, Religiösen, wie auch immer). Gerade die Kunst des Rationellen Nihilismus und seine Auswüchse im Verhalten der Menschen forderte und förderte im Menschen ein Bewusstsein und ein Bedürfnis nach Erfahrungen und Systeme, die hinter dem Augenschein des Materiellen Lebens lagen, hinter dem Eigenen Sein das als Unvollkommen verstanden wird und hinter den Enden des Individuell-persönlichen Bewusstseins.
In dieses Fragen jedoch ungeübt und auf sich alleine zurück geworfen, erforschten die Menschen nicht das Spirituelle an sich, sie begannen Religionen zu Benützen als Konsumgut einer Massengesellschaft im Rationalismus der Funktionalität. Glaube hatte nur insofern Bedeutung, als man ihn erleben, bestellen, konsumieren Konnte. So wurde der Glaube und das Okkulte oft verwechselt mit Bewusstseinserweiternden oder verändernden Drogen. Zudem war und ist zu beobachten, wie sich viele Kopfüber in schlechte Übersetzungen Östlicher Weisheit stürzen. ohne zu beachten und bedenken, dass nicht die Flucht in das Fremde die Erlösung oder Erfüllung mit sich bringt, als vielmehr das auseinandersetzen mit der eigenen verworrenen, wohl aber durch die Geschichte reiche Seele seiner Selbst.
In dieser Täuschung des Menschen vor sich selbst, wieder ein mal, blieb am ende nichts übrig im Bewusstsein des Religiösen solch Konsumorientierter Menschen als eine Leere, nicht aber eine in dem Sinne wie sie als Erlösung erwünscht, sondern eine als Geisel und Fessel, als Lähmung und Misstrauen gegen seine eigenen Empfindungen. Nun aber ist diese Leere bereitet und wartet begierig neu gefüllt zu werden, nicht von neuen Inhalten und Wissen, sondern in einer neuen Anordnung des alten als ein Neues System, ein Neuer Glaube der es den Menschen möglich macht, sich durch ihn hindurch als Mensch zu begreifen und zu erkennen.
Was eine Solche Religion auszumachen hat wird in erster Linie seine Kraft sein, sich gegen eben jene Umstände durchzusetzen und zu verbreiten, die die Alten Glauben allmählich untergehen liessen. Es wird demnach ein Glaube sein müssen, der die Menschen genau in jener Emotionalen und Spirituellen Leere berührt, abholt, sich einnistet und ein Licht, wenn nicht konkret zeigt, so zumindest so stark illusioniert, dass dem Menschen der dies Licht als Kraft in sich spürt, dies wie auch immer geartete licht ihm ein Herzenswunsch wird und er es seinen Kindern vererben Wird, als Glaube, als Dogma, als Weltansicht die in sich so viel des Zaubers und Wunders hat, dass sie den Tod einer Generation überlebt ohne überholt zu sein.
*(Dies scheint mir eine der Aspekte zu sein, die sich, auf einer Tiefen ebene, im Tarot Atu 17, dem Stern Verbergen, als eine Neue Hoffnung, die durch sich Kristaline Formen erkennen lässt.)
*Jegliche Form des Neuen Glaubens aber wird sich auf alte Gottheiten stützen, zumindest Vorerst, wird aber ebenso die alten Namen überwinden. Pioniere dieses Glaubens werden die Namen und Prinzipien mit denen die Götter behaftet sind wieder entstauben und ans Licht der Gegenwart bringen, ihre Nachfolger wiederum werden die Ansichten auf diese Götter zu läutern haben, Bis schlussendlich aus den Alten Göttern als deren Kinder neue Götter den Höchsten Platz des Olympes einnehmen werden, ohne dass die alten als Tot betrachtet werden können, geschweige denn als Prinzip, dass nicht mehr Gültigkeit besitz. Doch werden diese Götter dann untergeordnet sein in ihrer Struktur den Neuen, die, als Ausdruck de Neuen Zeit die da kommen wird, mit sich eine Neue Struktur in das Netz des Lebens einweben werden.
Dieser Prozess mag unbewusst von statten gehen, ja muss sogar, da sonst der Zwingend Notwendig blinde Glauben an diese Arbeit nicht entstünde. So wird das Schicksal der Schöpfer jener Neuen Religion oder Religionen eben jenes sein, dass sie das Ziel ihrer Arbeit ebenso wenig kennen, wie die Prozesse, die sie dafür bewenden. Somit werden gerade die Schöpfer jene sein, die ihr Werk am wenigsten verstehen, geschweige denn die Tiefere Konsequenz ihrer Arbeit.
MFG FIST