Altes und Neues Testament im Verhältnis zueinander

Terrageist

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Hallo, wenn ich da näher drüber nachdenke, so ist ja eigentlich im offiziellen Christentum, also biblischen, das Neue in gewisserweise vom Alten abhängig. Also das eine baut auf dem anderen auf. Vor allem die Schöpfungsgeschichte im Alten Testament, die ja wohl die Grundlage überhaupt bildet, dann kommen die ganzen Geschichten der Menschen, imgrunde in der Bibel vordergründig die Geschichten Israels (womit ja jeder Mensch in sich gemeint sein soll), und dann kommt im Neuen Testament Jesus, der scheinbar, so dachte ich bisher, den Gott des Alten Testaments als seinen Vater, also den Vater im Himmel bezeichnet.

In der heutigen Zeit kommen mir aber Zweifel daran. Das Alte Testament mag manchmal hart und brutal wirken, aber es hat sicher symbolisch alles seine Bedeutung, und das ist nicht das was ich meine. Im Neuen Testament, Jesus spricht eigentlich immer nur von der Liebe des Vaters, er nennt ihn , glaube ich, nie "Gott", und damit unterscheidet er sich schon direkt vom Gott des Alten Testaments.
Ich will Gott im Alten Testament sein "Gottsein" nicht absprechen. Aber ich glaube, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Wenn Jesus von seinem Vater spricht, so meint er wohl eher das, was auch im ersten Testament so etwas wie der absolute stille Ursprung ist, nicht Gott, sondern etwas, das noch vorher da war, imgrunde nicht manifestiert, ein Urgrund, eine Quelle, von da schöpft Jesus, und von da schöpft(e) auch der Gott aus dem Alten Testament.
So gesehen sind beide "Christus" oder "Lichtbrüder".
Gott im Alten Testament ist so etwas wie der erste Strahl des umfassenden Lichts, das aus der Urquelle hervortrat. Genau an diesen Punkt ging auch Jesus und wurde zu Christus.
Natürlich kann er Gott auch als seinen Vater bezeichnen, ebenfalls sein Vater ist ja auch Joseph, den wir so abtun als menschlichen kaum sichtbaren Gefährten von Maria.

So meine Gedanken dazu.
 
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Servus @Terrageist!

Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht, wie ich meine.
Der Gott der Bibel im Wandel der Zeit … so könnte man es eventuell auch formulieren.

Abgesehen davon, dass Abraham immer auf seinen lebenden Gott gepocht hat,
im Gegensatz zu Bildern und Statuen der anderen Religionen,
will ich vorerst in diese Richtung nicht viele Worte verlieren.
Eines vielleicht noch, im AT geht die Zahl der Propheten über.
Gezählt kommt man auf eine Anzahl von 28, wenn ich nicht irre.
Hingegen findet man im NT neben Jesus – und da muss man auch gründlich suchen –
die Menge der Propheten recht dürftig ausgestaltet.

Dazu kommt die am Ende des AT aufgekommene Mode,
mit der angeblich nebensächlichen Formulierung „Menschensohn“ (~Nahtoderfahrung).
Solche Begebenheiten waren die Qualifikation für einen Propheten,
er galt dann auch als echt, bevor noch irgendeine seiner Prophezeiungen eingetroffen war.

Aber interessant finde ich die Überlegung,
konnte Jesus, ein Mann in den besten Jahren, aus Priesterfamilie,
etwas anderes tun, als eben das was er getan hatte?


... und ein 🤨
 
Liebe Grüsse hier,

Mir ist aufgefallen, dass Jesus die Schriftgelehrten Pharisäer und Hohepriester kritisierte und genauer unter die Lupe nahm,.so ähnlich wie wir das heute mit den Etablierten christl. KIRCHEN machen.

Also stimmte auch damals schon was nicht bei der Lehre. Wie Menschen eben alles gehandhabt und praktiziert haben.

Jesus sagt er ist nicht gekommen um das Gesetz(Gebote nimm ich mal an ) aufzuheben, sondern es zu vervollständigen.
Was an wichtigsten Kehren dazugekommen ust finden wir wahrscheinlich hauptsächlich in der Bergpredigt.

Weitere hat er diese Schlachtopfer an Gott(früher an viele Götter, hatte sich einfach weiter gehalten der alte Brauch egal, ob es nur mehr einen Gott gab) doch abgelöst indem er sich selber als Lamm hingab, anstelle von Tieren und für alle Menschen.

Wird zwar heute noch Lamm gegessen zu Ostern, aber wir beschmieren nicht mehr unsere Türen mit Blut für den Schöpfergott, (oder doch indirekt mit unserer Völlerei und weinsauferei.)

Vielleicht hat sich ja im Grunde wieder nix geändert im Geiste. Gestern sprachen sie hier in geo geo, wieviel in hochzivilisierten Ländern an Nahrunfsmitteln überproduziert wird und somit auch nicht verwertet werden kann und weggeworfen wird .
Es kommt einer Enwrgieverschwendung gleich, wo auch die Armen 3x soviel davon profitieren könnten, bei besserer Verteilung.

Also hat das NT auch nicht mehr bewirken können als das AT.
Vom Gesetz und von den Propheten
Mt 5,17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Mt 5.20
Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
‐‐‐‐‐------------------
Hiermit komme ich zum Schluss, dass die heutigen Kirchen wieder nur den Schriftgelehrten von damals ähnlich sind und
Wir somit keine guten Christen geworden sind, welche die Welt anders organisiert haben. (Vor allem denke ich an mich selber dabei) Alles für die Katz.
Daran ändern auch Seminare nichts, welche verklärt Geisteszustände von Licht und Liebe verkaufen und einen sofortigen Aufstieg versprechen in die 5. DIMENSION.
Ich finde das ist Augenauswischerei alles zusammen.

Will aber nicht zu sehr abschweifen vom THEMA.

Wie immer lassen Theorie und Praxis viel Spielraum offen für uns Menschensöhne und Töchter.
Macht,es gut und besser.
Ich bin ermüdet.
 
Liebe Grüsse hier,

Mir ist aufgefallen, dass Jesus die Schriftgelehrten Pharisäer und Hohepriester kritisierte und genauer unter die Lupe nahm,.so ähnlich wie wir das heute mit den Etablierten christl. KIRCHEN machen.

Also stimmte auch damals schon was nicht bei der Lehre. Wie Menschen eben alles gehandhabt und praktiziert haben.

Jesus sagt er ist nicht gekommen um das Gesetz(Gebote nimm ich mal an ) aufzuheben, sondern es zu vervollständigen.
Was an wichtigsten Kehren dazugekommen ust finden wir wahrscheinlich hauptsächlich in der Bergpredigt.

Weitere hat er diese Schlachtopfer an Gott(früher an viele Götter, hatte sich einfach weiter gehalten der alte Brauch egal, ob es nur mehr einen Gott gab) doch abgelöst indem er sich selber als Lamm hingab, anstelle von Tieren und für alle Menschen.

Wird zwar heute noch Lamm gegessen zu Ostern, aber wir beschmieren nicht mehr unsere Türen mit Blut für den Schöpfergott, (oder doch indirekt mit unserer Völlerei und weinsauferei.)

Vielleicht hat sich ja im Grunde wieder nix geändert im Geiste. Gestern sprachen sie hier in geo geo, wieviel in hochzivilisierten Ländern an Nahrunfsmitteln überproduziert wird und somit auch nicht verwertet werden kann und weggeworfen wird .
Es kommt einer Enwrgieverschwendung gleich, wo auch die Armen 3x soviel davon profitieren könnten, bei besserer Verteilung.

Also hat das NT auch nicht mehr bewirken können als das AT.
Vom Gesetz und von den Propheten
Mt 5,17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Mt 5.20
Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
‐‐‐‐‐------------------
Hiermit komme ich zum Schluss, dass die heutigen Kirchen wieder nur den Schriftgelehrten von damals ähnlich sind und
Wir somit keine guten Christen geworden sind, welche die Welt anders organisiert haben. (Vor allem denke ich an mich selber dabei) Alles für die Katz.
Daran ändern auch Seminare nichts, welche verklärt Geisteszustände von Licht und Liebe verkaufen und einen sofortigen Aufstieg versprechen in die 5. DIMENSION.
Ich finde das ist Augenauswischerei alles zusammen.

Will aber nicht zu sehr abschweifen vom THEMA.

Wie immer lassen Theorie und Praxis viel Spielraum offen für uns Menschensöhne und Töchter.
Macht,es gut und besser.
Ich bin ermüdet.
Die christliche Religion ist falsch.
 
Für das AT und NT gilt eine Frage : sind sie das Wort Gottes ? Wenn nicht sind es nur unzuverlässige oder falsche Geschichten!
Es kommt auf die Betrachtungsweise an, und wie etwas verwendet wird.
Ich finde eigentlich alles, was als "das Wort Gottes" propagiert wird, nicht richtig, denn wenn, so denke ich inzwischen ganz sicher, "spricht" Gott nur in der eigenen Seele und Herz. Jedwedes von außen, in Büchern und durch andere Menschen kommende ist eher so etwas wie Seelenverbindung (wenn es positiv und echt ist), so dass im Selbst etwas in Resonanz gehen kann. Diese "Vereinigung", Verbindung, immer für den Augenblick, ist göttlich und daher dann in sich "Gott".

Die Bibel oder andere spirituelle Bücher, Lehren usw. sind für mich so etwas wie ein "Wegweiser", der aber wie ein "Lehrer" ist, genau wie das Leben, hier und da durch zumindest eingebaute "Falschheit", in die Irre führend und daher auch den jeweiligen Menschen , "Schüler" usw. "prüfend".
Alles in unserem Leben kommt, weil es durchschaut werden will, oder erkannt.
Insofern sind "Schwierigkeiten" immer oder oft so etwas wie "Stärkungen" und Möglichkeiten = Chancen sogar mit deren Hilfe auf tiefere wahrere Seeleninhalte zu kommen.
Gerade auch das innere Zweifeln usw. sind alles Mitführer auf dem Weg.

Gäbe es diese Bücher, zum Beispiel die Bibel, nicht, so würde ein großes Feld der Möglichkeit zur Auseinandersetzung fehlen.
Und gerade Auseinandersetzungen sind oft die Chance, überhaupt das Ausmaß zu begreifen, und wo evtl. das liegt, was einen innerlich wirklich "treibt".

Andererseits aber, oder auch als ein Teil davon, gibt es wohl Viele, denen das "Wort Gottes" in der Bibel etwas gibt, die sich daraus Lebenskraft und vielleicht auch Wahrhaftigkeit holen. Ich kann mir das im Einzelnen nicht so ganz vorstellen, weil ich die große Bibel nie wirklich genau gelesen habe. Ich weiß aber von Solchen, und man spürt, dass da etwas Echtes ist.
Sie scheinen das Tiefere für sich erschlossen zu haben. Dieses zu beurteilen, steht keinem anderen zu.

Ich selbst, wie ich schon manchmal erzählt habe, hatte früher als Kind eine sogenannte "Kinderbibel".
Sie war sehr kindgerecht geschrieben, und ich erinnere mich vor allem an die Geschichten von Jesus, wie er sich so menschlich verhielt, was er sagte, was er tat.
Er war, und ist eigentlich immer noch, mein Held. Diese Wesenhaftigkeit, Menschlichkeit, Liebe und Wahrhaftigkeit habe ich daher immer in mir als eine Art innere Führung empfunden, oder zumindest ein Bild für die ideale Wesenhaftigkeit.
Ohne "Bibel" wäre ich nicht an diese Geschichten gekommen. :)
 
Es kommt auf die Betrachtungsweise an, und wie etwas verwendet wird.
Ich finde eigentlich alles, was als "das Wort Gottes" propagiert wird, nicht richtig, denn wenn, so denke ich inzwischen ganz sicher, "spricht" Gott nur in der eigenen Seele und Herz. Jedwedes von außen, in Büchern und durch andere Menschen kommende ist eher so etwas wie Seelenverbindung (wenn es positiv und echt ist), so dass im Selbst etwas in Resonanz gehen kann. Diese "Vereinigung", Verbindung, immer für den Augenblick, ist göttlich und daher dann in sich "Gott".

Die Bibel oder andere spirituelle Bücher, Lehren usw. sind für mich so etwas wie ein "Wegweiser", der aber wie ein "Lehrer" ist, genau wie das Leben, hier und da durch zumindest eingebaute "Falschheit", in die Irre führend und daher auch den jeweiligen Menschen , "Schüler" usw. "prüfend".
Alles in unserem Leben kommt, weil es durchschaut werden will, oder erkannt.
Insofern sind "Schwierigkeiten" immer oder oft so etwas wie "Stärkungen" und Möglichkeiten = Chancen sogar mit deren Hilfe auf tiefere wahrere Seeleninhalte zu kommen.
Gerade auch das innere Zweifeln usw. sind alles Mitführer auf dem Weg.

Gäbe es diese Bücher, zum Beispiel die Bibel, nicht, so würde ein großes Feld der Möglichkeit zur Auseinandersetzung fehlen.
Und gerade Auseinandersetzungen sind oft die Chance, überhaupt das Ausmaß zu begreifen, und wo evtl. das liegt, was einen innerlich wirklich "treibt".

Andererseits aber, oder auch als ein Teil davon, gibt es wohl Viele, denen das "Wort Gottes" in der Bibel etwas gibt, die sich daraus Lebenskraft und vielleicht auch Wahrhaftigkeit holen. Ich kann mir das im Einzelnen nicht so ganz vorstellen, weil ich die große Bibel nie wirklich genau gelesen habe. Ich weiß aber von Solchen, und man spürt, dass da etwas Echtes ist.
Sie scheinen das Tiefere für sich erschlossen zu haben. Dieses zu beurteilen, steht keinem anderen zu.

Ich selbst, wie ich schon manchmal erzählt habe, hatte früher als Kind eine sogenannte "Kinderbibel".
Sie war sehr kindgerecht geschrieben, und ich erinnere mich vor allem an die Geschichten von Jesus, wie er sich so menschlich verhielt, was er sagte, was er tat.
Er war, und ist eigentlich immer noch, mein Held. Diese Wesenhaftigkeit, Menschlichkeit, Liebe und Wahrhaftigkeit habe ich daher immer in mir als eine Art innere Führung empfunden, oder zumindest ein Bild für die ideale Wesenhaftigkeit.
Ohne "Bibel" wäre ich nicht an diese Geschichten gekommen. :)
Was ist DEINE Religion ? Beschreib sie kurz !
 
Hallo @Guggi5 ,

Wird zwar heute noch Lamm gegessen zu Ostern, aber wir beschmieren nicht mehr unsere Türen mit Blut für den Schöpfergott, (oder doch indirekt mit unserer Völlerei und weinsauferei.)
Ich denke, dass das noch anders gemeint war. Blut ist ein außerordentlicher Informationsträger. Wenn ein Lamm geopfert wurde, nehme ich mal an, so sollte dieser "Bund" (mit dem Göttlichen und dadurch Schutz) als Information das ganze Haus und damit das eigene Leben und der Familie schützen und gut leiten.
Man kennt von früher das Ritual der "Blutsbrüderschaft". Wenn Zwei ihr Blut austauschten, und sei es nur ganz wenig, so waren sie für immer als Brüder verbunden und vereint.
 
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Hallo @Guggi5 ,


Ich denke, dass das noch anders gemeint war. Blut ist ein außerordentlicher Informationsträger. Wenn ein Lamm geopfert wurde, nehme ich mal an, so sollte dieser "Bund" (mit dem Göttlichen und dadurch Schutz) als Information das ganze Haus und damit das eigene Leben und der Familie schützen und gut leiten.
Man kennt von früher das Ritual der "Blutsbrüderschaft". Wenn Zwei ihr Blut austauschten, und sei es nur ganz wenig, so waren sie für immer als Brüder verbunden und vereint.
Blut wurde auch als Träger des Lebens gesehn.
Wird ein Tier ausgeblutet durch Kehle durchschneiden, so rinnt sein Leben aus.
Das Blut durfte nicht gegessen oder getrunken werden , musste dem Göttern zurückgegeben werden.

So machen es Mohamedaner noch immer.
Tiere müssen ausgeblutet werden und dabei beten sie.Darf nicht im Tier drinnen bleiben.
Nur zum Vergleich.
Wir essen auch Blutwurst.
Schweine werden auch vergast in Massenschlachthöfen. Weiss nicht ob das Blut dann drinnen bleibt.
 
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