Monsanto: Urteil Schadensersatz! Roundup ..

Und sowas soll unschädlich sein?


Yepp.

Hier noch weiteres Material. Es geht - wie immer - um Milliarden, da kann man schon mal über gesundheitliche Schäden bis hin zum Exitus für Mensch, Tier und Umwelt hinwegsehen bzw. alles dafür tun, um sie zu vertuschen. Zumindest Lobbyisten, die Konzerne selbst und Möchtegernlobbyisten (z.B. Forenwiedergänger) tun dies ja regelmäßig. Und der zuständige Leiter Pfeifenheini vom Bundesamt für Risikobewertung wiegelt eigentlich ALLES als unbedenklich ab, wirklich ALLES, was ihm vor die Nase gelegt wird, was irgendeinem Großkonzern schaden könnte.

https://www.arte.tv/de/videos/069081-000-A/roundup-der-prozess/
(90 Minuten)

Aber eigentlich bräuchte man nur den Mut sich seines - wünschenswert vorhandenen - Verstandes zu bedienen ....

Dimidium facti, qui coepit, habet:
sapere aude, incipe
 
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@NuzuBesuch
Die Frage lautet nicht, ist RoundUp (Glyphosat) unschädlich, sondern die Frage lautet, ob es krebserregend ist.
Und dann noch mal spezieller, ist es in der Form, in der es verwendet wird krebserregend.

Es gibt zahlreiche Stoffe die schädlich sind und darunter solche die auch kanzerogen sind oder in Verdacht stehen kanzerogen zu sein.
Manche Substanzen sind in geringster Menge lebenswichtig (z.B. Spurenelemente), in größerer Dosierung jedoch krebserregend - z.B. Cobalt, genotoxisch und kanzerogen, Chrom(VI)Verbindungen sind hochtoxisch und kanzerogen...
Und einige Substanzen enthalten krebserregende Stoffe - z.B. Rosenöl, es enthält ca. 3% Methyleugenol, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand genug Rosenöl für eine kanzerogene Wirkung verschluckt ist eher gering. Für die Personen im Herstellungsprozess mit Dauerkontakt ist das vielleicht eine andere Nummer...

Nun - mir ist das zu kurz gedacht.
Was nützt es, wenn ein Stoff zwar keinen Krebs verursacht, aber langfristig die Tierwelt vergiftet?
 
Guten Morgen,

habe die Doku gestern noch einmal komplett geschaut. Wer sich ein umfassendes Bild machen möchte, um wirklich einen Einblick zu bekommen, 90 Minuten dauert sie.

Glyphosat ist ein Komplexbildner, die von der EPA zugelassene Form ist eine andere als die heute im Markt gehandelte, wesentlich potenzierter. Weiterhin hat Monsanto selbst professionelle Studien durchgeführt, in denen verschiedene Krebsarten nachgewiesen wurden. Die natürlich nicht der Öffentlichkeit zugängig gemacht wurden.

Es geht zudem nicht nur um Krebs, sondern um Missbildungen, wie Speiseröhren-Atresien, Kehlkopfmissbildungen u.a.m. je nachdem in welcher Phase der Organausbildung die Schwangere Kontakt mit Glyphosat hatte. Weiterhin (Feldarbeiter in Sri Lanka, tausende, in 5-stelliger Anzahl) mit tödlich endendem Nierenversagen und, und, und.

Es gibt keine Flora und keine Fauna mehr dort, wo Glyphosat (Roundup) regelmäßig ausgesprüht wird.

Bis auf die genmanipulierten Pflanzen ....

Es geht - mit Verlaub - nicht n u r um Krebs, was für sich genommen schon fatal genug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Garten metke ich immer wieder, je weniger ich mache desto besser für die Umwelt.
Mein Zwetschgen baum summt und brummt. Verschiedene bienen, wespen auch Hornissen bedienen sich.
Es ist genug für alle.
Vogel schnappen such Frucht und Insekt.
Warum?
1/3 für die fliegenden.
Kein Gift.
Melasse, Pferdemist in kleiner Dosierung, Kompost.
Der Boden wird von jahr zu jahr besser.
Die Insektenvielfalt größer.
Wie schön wäre das, wenn auch im großen Stil auf Gift verzichtet würde.
Das Obst schmeckt super .
 
Nun - mir ist das zu kurz gedacht.
Was nützt es, wenn ein Stoff zwar keinen Krebs verursacht, aber langfristig die Tierwelt vergiftet?

Ich bezog mich auf das Urteil und die Frage, ob Glyphosat krebserregend ist.
Deine obige Frage ist absolut berechtigt. Ich kann sie Dir aber nicht beantworten.
Einerseits brauchen wir weltweit Hilfsmittel, um Ernteausfälle so gering wie möglich zu halten und mit den vorhandenen Ressourcen an Boden u. Ackerflächen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Dafür braucht es Schädlings-, Pilz- u. Unkrautbekämpfung. Andererseits sollen diese Mittel langfristig nix und niemanden schädigen (in welcher Art auch immer) - aus meiner Sicht ein fast unlösbarer Spagat...
 
Ich bezog mich auf das Urteil und die Frage, ob Glyphosat krebserregend ist.
Deine obige Frage ist absolut berechtigt. Ich kann sie Dir aber nicht beantworten.
Einerseits brauchen wir weltweit Hilfsmittel, um Ernteausfälle so gering wie möglich zu halten und mit den vorhandenen Ressourcen an Boden u. Ackerflächen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Dafür braucht es Schädlings-, Pilz- u. Unkrautbekämpfung. Andererseits sollen diese Mittel langfristig nix und niemanden schädigen (in welcher Art auch immer) - aus meiner Sicht ein fast unlösbarer Spagat...

Na, es gibt doch immer auch natürliche Fressfeinde für Schädlinge.
Da sollte es doch möglich sein, die nach Bedarf zu züchten und einzusetzen.
Wenn du mich fragst - bei dem ganzen Genzeugs geht 's um Patente und das alleinige Recht, daran zu verdienen.
 
Ich frage mich, wofür eigentlich die Manager millionenschwer bezahlt werden.
Monsato zu übernehmen, grad zu einer Zeit wo die Menschen immer mehr auf Naturschutz und immer gesundheitsbewusster werden, könnte das den Konzern an den Rand einer Pleite bringen. Eine unklügere Kaufentscheidung hätte Bayer nicht treffen können.
In den USA werden noch Hunderte, wenn nicht Tausende, gegen Bayer klagen. Die Aktie ist im freien Fall.
Ich hoffe, dass die EU das scheiss Gift endgültig verbietet.
und das müsste sie eigentlich, wenn nur der Hauch eines Verdachts besteht, das Roundup Krebsauslösend ist.
 
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